herzliches hallo erstmal an die arcadeinfo- gemeinde !!
ich habe ein "kleines" problem mit einem pokerautomaten !
nach langem suchen bin ich endlich auf DIESES forum gestossen
die globalen daten:
Gerät: Pokerautomat
Hersteller: Funworld/
Modell:MiniFun
Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten: Netzteil repariert ,Programmplatine gereinigt und zT. repariert
pufferbatterie getauscht, Pinbelegung des Mainboards vorhanden
die stellung der roten dipswitches war ursprünglich "10001000" (1=on)
die gesteckte cpu-platine ist von "IMPERA"
die kleine platine mit den blauen dip´s zeigt das ekey-1 kellnerschloss
(leider hab ich keine "schlüssel")
ich hänge mal einpaar bilder an damit ihr euch etwas über das gerät vorstellen könnt.....
vielleicht kennt jemand dieses board bzw diesen fehler ?
herzlichen dank im voraus für eure hilfe
Das aufgesteckte CPU Modul stammt ursprünglich von mir, die Stoftware in de Eproms aber garantiert nicht!
Es gibt mindestens 2 verschiedene Möglichkeiten zur Initialisierung, bei Epromsätzen (ursprünglich TAB Jolly Card) muß man Dip-SW 1 bis 7 einschalten, beide Buchhaltungsfunktionen permanent betätigen und dann das Gerät mindestens 5 Sekunden einschalten. Dann wieder Dip Sw. in ursprüngliche Stellung zurück.
Bei Funworld Eprom Sätzen mit codierten 65C02 Prozessor, oder in Croatien gehackten Programmen, muß man nur Dip Sw. 8 einschalten und die Buchaltungen gleichzeitig beim einschalten betätigen. Dann gibt es Intermatic/Yugo Verschnitte, wo man Dip Sw. 8 einschalten und den letzten Eingangspin am oberen schmalen Connector mit Masse verbinden muß!
..hallo ewald !
ich werde das einfach mal versuchen ,was du geschrieben hast
ich danke dir erstmal ganz herzlich
(es wäre echt schade wenn man das ding zur verschrottung freigeben würde es hat leider grossen sentimentalen wert für mich)
hallo ewald !!
du bist einfach genial !!!!
deine klasse anleitung hat geholfen !!!
das ding funktioniert jetzt soweit einwandfrei !!!! juhuuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das einzige manko das er jetzt noch hat ist dass er bei der gewinnmeldung "3 of a kind " die wörter "of und a " nicht richtig darstellt
ist dieser fehler noch zu beheben ? wenn ja , bitte wie kann ich das beheben ?
oder hat die software einen kleinen "knacks"?
dazu ein bild des fehlers und 2 des startscreens ...
des weiteren wollte ich noch fragen ob du "zufälligerweise" weisst welche funktion die 8 dip sw´s haben ?
einpaar hab ich schon herausgefunden
noch einpaar kleine frage zum schluss:
auf dem mainboard sind 3 kontakte wovon 2 davon mit lötzinn gebrückt (siehe bild) sind. der mittlere ist mit dem "clockeingang" der 4 schieberegister verbunden
was kann man mit dem brücken des anderen pin´s erreichen ?
(einstellen der taktfrequenz?)
gibts versteckte untermenü´s zb bei den unbelegten pins des mainboards ? kann man von "punkte" auf "coin" umstellen ? oder ist dies softwarebedingt?
bitte entschuldige die vielen fragen aber ich möchte über dieses nostalgiegerät soviel wie möglich in erfahrung bringen ,weil ich es bei mir zuhause aufstelle ....... und da sollte es perfekt funktionieren
ich danke dir ganz ganz herzlichst für deine prompte hilfestellung
kann ich mich irgendwie revanchieren ?
auch ich bin neu hier im Forum. Kann die Freude von mr. Cool nachvollziehen. Er und ich stammen aus einem TV-Techniker-Forum und er
hat vor ca. 14 Tagen sein Problem mit dem Pokerautomaten geschildert.
Ich habe ihm dann durch Emulation des Spieles in Mame zumindest soweit helfen können, das wir ein Hardware-Defekt ausgeschlossen werden konnte.
In vielen anderen Foren wird die Initialisierung des Automaten anders beschrieben. Deshalb funktionierte es nicht.
Die Character Eproms stimmen nicht mit dem Steuerprogramm überein und der eingesetze Farbrom ist auch nicht ganz richtig, die Farbreinheit der Bildröhre dürfte auch leicht daneben liegen? Die Lötbrücke arbeitet als Hardware Zeitverzögerung für den Grafikteil. Je nach dem welche Schieberegister oder Datenselektoren bestückt wurden, kann es erforderlich sein, die Brücke andersrum zu löten, um Grafikfehler im Grenzbereich der Betriebsspannungen zu verhindern. Auch die Kapazität des kleinen Keramik-Kondensators (47 bis max. 330 pf) ist in diesem Fall von nicht unwesentlicher Bedeutung.
Die Anzeige "Punkte" galt damals im wesentlichen nur zum vorsätzlichen verarschen der Behörden, es gab auch eine ähnliche umgeschnitzte Version, welche immer Freispielpunkte zeigte, bis man sie mit einer Fernbedienung umschaltete.
ich frage mich warum der grafikfehler NUR bei "3 of a kind" auftritt ?
der grenzbereich der betriebsspannungen hat sicher nichts mit der länge der schrift/zeichen oder in gross/kleinschreibung zutun, oder waren diese geräte so empfindlich ?
bei "2 kings or aces" ist alles grossgeschrieben und hat keine grafikfehler obwohl die schrift länger ist
wie gesagt NUR bei "3 OF A kind" tritt dieser fehler auf
ich würde behaupten ,dass ,wenn das ganze mit spannungsschwankungen zu tun hat dann müsste das ganze bild davon betroffen sein ,nicht nur ein adressbereich,oder ?
die farbreinheit liegt durch das nichtentmagnetisieren etwas daneben
die konvergenz müsste ich noch etwas nachjustieren (falls noch möglich)
die kartenränder und schrift sind schon etwas in die br eingebrannt
zum "glück" hab ich einen könig br-regenerator
(rot ist etwas schwach)
Du hast nicht richtig aufgepaßt, ich beschrieb die Ursachen von mehreren möglichen und vor allem, verschiedenen Troubles!
Alleine aufgrund von länderspezifischen Anpassungen der Sonderzeichen, gibt es unterschiedliche Character Eprom-Sätze, wer deine Platine mit den aktuellen Eproms zusammenstoppelte, achtete am Ende nur darauf, daß das Spiel irgendwie läuft, mehr nicht!
Bei diesen 14" Thekengeräten wurden schon in den frühen 90er Jahren, überwiegend billigste 70.- US$ Samsung Bildröhren vom Typ 37GGA85X.. oder ähnlich verbaut, da gleicht auch das justieren der Konvergenz, nicht selten einem Lotteriespiel Ich habe noch etwa 5 ungebrauchte Bildröhren dieses Types (ohne Einbrennspuren, oder schlechte Emission) im Ersatzteillager, falls du mal dringend eine suchst.
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