Kann ich mir nicht vorstellen. Die SD-Karte ist zwar drin, aber ich nutze die eigentlich nie.
Ich kann den Kartenleser ja mal abziehen.
Ist halt etwas nervig, wenn man "mal eben" nen Chip testen will, und dann doof vorm Gerät wartet, dass man endlich was machen kann.
Wie lange ist denn die Wartezeit?
Geändert von Astrocade (25-05-2022 um 00:43 Uhr)
Keine Ahnung - und davon viel.
Muss ich mal messen.
Aber wo wir gerade so schön beisammen sind:
In der Lesemich steht unter 6.7.2:
Blöde Frage:Wird bei eingeschalteter Unterstützung…
… die OK Taste lang gedrückt, so wird der Inhalt des Speicherbausteins in die Datei <crc32>.bin
geschrieben. Ist das ROM bekannt, wird eine weitere Datei <crc32>.txt erstellt, die eine
Beschreibung zum Speicherbaustein enthält.
Muss man jedes Mal nach dem Speichern des ROM-Inhalts die Datei(en) von der SD-Karte holen, oder kann man auch mehrere speichern?
Wenn man mehrere ROMs auslesen will, wäre es ja ziemlich unpraktisch, jedes Mal die SD-Karte aus dem RCT zu rupfen, die Dateien auf den PC zu schieben, und anschließend die SD-Karte wieder in den RCT zu stopfen...
Das Manual schweigt sich dazu leider aus...
Geändert von SamWhiskey (12-05-2022 um 15:13 Uhr)
Du kannst dort so viele Images speichern, wie du möchtest.
Geändert von Astrocade (25-05-2022 um 00:43 Uhr)
Prima. Solltest Du vielleicht im Manual ergänzen.
Habe das Problem gefunden:
Wenn der SD-Kartenadapter ohne SD-Karte oder kein SD-Kartenadapter gesteckt ist, in der Config aber SD Card auf 1 steht, dauert es ~9,5 sek.
Wenn der SD-Kartenadapter nicht gesteckt ist und in der Config SD Card auf 0 steht, dauert es ~2,5 sek.
Wenn der SD-Kartenadapter mit SD-Karte gesteckt ist und in der Config SD Card auf 1 steht, dauert es ~3,5 sek.
Auf der SD-Karte ist die "customs full list" drauf.
Geändert von SamWhiskey (12-05-2022 um 21:01 Uhr)
Also (1) "ohne SD-Kartenadapter" kann ich nicht bestätigen. Dauert bei mir etwas mehr als 2 Sekunden. 2 Sekunden ist die normale Wartezeit, dann kommt die Suche nach dem SD-Kartenadapter bzw. es wird versucht die SD-Karte anzusprechen (wg. der selbstdefinierten Bausteine) und das wars. Sollte ohne Karte max. 3 Sekunden dauern.
Das guck ich mir einmal über längere Zeit an.
Geändert von Astrocade (25-05-2022 um 00:44 Uhr)
Jetzt kommt etwas ganz exotisches - aber so richtig:
Der RCT kann auch die ROMs von Qwak! (Signetics 2530) und Tank (Mostek MK28000) auslesen.
tank (8Bit-Museum).jpg
image1c (8Bit-Museum).jpg
Oberkrass!
Also allmählich wirds Zeit für den Nobelpreis!
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Nachdem ich wieder EPROM Fakes aus China bekommen habe, habe ich mir einen kleinen Adapter gebaut um auch Signaturen von EPROMs >=128kb auslesen zu können.
32er Sockel: Pin 1,2 und 3 verbunden, sowie Pin 29, 30 und 31.
Vom 28 Sockel wird Pin 28 mit Pin 32 verbunden. Das ist alles. Die Signatur wird mir der Funktion "ES 27256+" ausgelesen.
Beispiele:
ein AM27C040 Fake
ein echter AM29F040 und ein Fake
Geändert von 8Bit-Museum.de (10-07-2022 um 10:00 Uhr)
Hallo,
dieser Programmer und Tester liest sich sehr interessant, hat damit auch schon jemand versucht 32x8 Bit MMI 6331-1j BProms mit Datecode 8039 zu beschreiben? Das besondere an diesen kleinen Proms ist die Tatsache, dass sie im jungfräulichen Zustand mit Einser beschrieben sind und beim programmieren auf Nuller verbogen werden sollten. Das ist unter anderem ein schwerwiegender Grund, warum man diese Bausteine mit dem guten alten Hi-Lo ALL03 oder ALL07 nicht beschreiben kann.
Geändert von Ewald (15-07-2022 um 21:57 Uhr)
mod: zitat entfernt........
Der RCT ist primär ein Gerät zum Testen von SRAMs, DRAMs, (E)(P)ROMs und Logik-ICs. Als kleine Zugabe können einige EPROMs programmiert werden, die sonst nicht mehr unterstützt werden. Ein Ausbau zum PROM Programmierer ist aus technischen Gründen nicht ohne größeren Aufwand möglich (u.a. weil diese beim Programmieren 500mA und mehr benötigen, was der RCT nicht liefern kann). Hier wäre eine eigene Entwicklung vermutlich sinnvoller.
Geändert von Astrocade (15-07-2022 um 22:41 Uhr)
Alle Achtung, das war aber eine flotte Antwort vom Entwickler!
Zwischenadapter für alte Speicher mit mehreren Betriebsspannungen, wurden in den letzten Jahren schon öfter angeboten. Ein klassisches Beisiel dafür ist diese Entwicklung.
https://eb-harwardt.jimdofree.com/8-bit-technik/2708-brennadapter-leiterplattens%C3%A4tze-vorhanden/
Ich habe allerdings schon vor 40 Jahren die energiehungrigen 1 K Eproms mit 3 Betriebsspannungen auf größere Eproms (beispielsweise 2732 oder 2764) zusammenkopiert und die Chip Select Leitungen der Adressdecoder mit den hohen Adressleitungen der großen Eproms verknüpft. Das machte alte Syteme stabiler und sparte zusätzlich elektrische Energie.
Für die nötigen energiereichen Brennimpulse der kleinen 32 Byte Proms würde möglicherweise schon ein grösserer low ESR Elko als Booster reichen, welcher für 35 Volt Spannungsfest ist. Ein ehemaliger (leider schon lange verstorbener Arbeitskollege) beschrieb 1980 solche Proms mit einem Monoflop über einen Schalttransistor. An die Adress und Datenleitungen legte er binäre Drehschalter (Einstellbereich 0-F) und zur optischen binären Kontrolle einzelne Leuchtdioden.
Dann wurden die nötigen Daten von Papiervorlagen abgelesen und über die beiden 4 Bit Drehschalter an den Datenleitungen eingestellt und eben bis zu 32 mal die Programmiertaste gedrückt. Der Drehschalter musste dann zur Kontrolle (mit in Reihe geschalteten Schiebeschaltern) nach jeder geschriebenen Adresse von den Datenleitungen getrennt werden.
Diese Holzhammermethote wäre für größere Speicher vom Zeitaufwand unmöglich, aber vor 42 Jahren konnte man als normalverdienender Techniker, kaum ein damals heiliges Programmiergerät vom Data-IO erwerben.
Geändert von Ewald (15-07-2022 um 22:57 Uhr)
Ich muss auch immer noch darauf achten, dass der RCT keinen Schaden nimmt, sollte der Speicher z.B. intern einen Kurzschluss haben.
Zudem, wird ein weiteres Netzteil genommen oder mit Spannungen >30v hantiert, kann schnell aus Versehen ein Kurzschluss auftreten oder die Zener können überlastet werden.
Ich habe schon etwas experimentiert, aber eine eigene Entwicklung für PROMs wäre hier eher angebracht.
Dann besser ein Gal16V8 für solche Anwendungen zweckentfremden und die Plus Versorgung extra anlöten, mögliche Fuses für bescheidene 32 Adressen sind vorhanden und die Zugriffszeit auch ausreichend schnell.