Ein kleines Preview auf die kommende​ FW-Version:
Neu bzw. korrigiert wurden bisher:
- DM8530, DM8532, DM8533
- 74H01, 74160, 74161, 74162, 74163, 74230, 74231, 74357, 74646, 74647, 74648, 74649, 74678, 74793, 74794, 74800, 74802, 74822, 74826, 74841, 74842, 74845, 74846, 74850, 74851, 74991, 74992, 74993, 74995
- 8241, 8242, 8282, 8283, DM8560, DM8563, DM8570, DM8590
- SNG40, SNG60, SNG90, SNG130, SNG140, SNG150, SNG160, SNG190, SNG220, SNG230, SNG240, SNG260, SNG320, FCJ121
- TIL306/307, TIL308/309
- Am Ende der Liste "Misc Logic Tests" sind ICs "SNG" aufgeführt. Das sind ICs aus der Pre-7400 Ära von Texas Instruments aus dem Jahr 1968-1972. Ich besitze nur den SNG23x, der "grün" markiert wurde. Rückmeldungen zu den anderen sind ebenfalls sehr willkommen. Es gibt auf noch die Serie "SNF" mit Flip-Flops. Da ich diese aber nirgendwo auftreiben konnte, wird es hier vorerst keine Tests zu geben.
Über 100 Logik-Tests wurden komplett überarbeitet. Die meisten Logik-Tests wurden bisher mit Testvektoren erstellt. Diese übliche Vorgehensweise hat den Vorteil, dass sie einfach ist, aber den Nachteil, dass ICs mit vielen Eingängen nur stichprobenartig geprüft werden. Ich habe alle Test für mit Standard-Gattern jetzt derart modifiziert, dass sie vollständig getestet werden. Bei einem 4-input NAND werden damit alle 16 Kombinationen getestet (andere Tester prüfen meistens nur einige wenige Kombinationen, was aber ok ist, wenn alle Gatter erreicht werden). Da Zeit kein wirklicher Faktor ist, werden nun alle Eingangskombinationen geprüft. Rückmeldungen hierzu sind auch sehr willkommen.
Es gab ein paar Optimierungen:
- Die Tastenbelegung im PAL-Menü wurde geändert (SELECT = weiter, JUMP = ändern). Es können acht Pins auf Vcc bzw. GND gelegt werden.
Wie in jedem Firmware-Update sind wieder neue Speicherchips implementiert worden:
ROMs: 2316A
EPROMs: 27C301, TC571001
Einige dieser ICs sind, da sie recht exotisch sind, als externe Definitionen verfügbar:
Getestet:
- AE88128 (16k x 8 - SRAM)
- AS6C4008, P4C1048, F7447APC, BS62LV4006, CYM1464, CYM1465 (512k x 8 - SRAM)
- CD4061, HEF4720 (256 x 1, negative Dout - SRAM)
- CD4061, HEF4720 (256 x 1, positive Dout - SRAM)
- EMM8108, CXK5808 (1k x 8 - SRAM)
- GTE 3539 (256 x 8 - SRAM)
- P4C163, CY7C182, IMS1695, IDT7189, TMM2089 (8k x 9 - SRAM)
- SMJ44400, TC514400, HM514400 (1024k x 4 - DRAM)
- SN74172 port 2 (dualport 8 x 2 - SRAM)
- TC4036 (4 x 8 - SRAM)
- TC5047, uPD445 (1k x 4 - SRAM)
- TC5516, LC3516 (2k x 8 - SRAM)
- TMS4050 (4k x 1 - DRAM)
- W24129 (16k x 8 - SRAM)
- X2210, X22C10 (64 x 4 - NOVRAM)
- X2212, X22C12 (256 x 4 - NOVRAM)
Ungetestet:
- 74C930, 6518 (1k x 1 - SRAM)
- 74F211, 74F311 (16 x 9 - SRAM)
- 74F212, 74F312 (16 x 9 - SRAM)
- 74F213, 74F313 (16 x 12 - SRAM)
- 74LS208 (256 x 4 - SRAM)
- 74LS216, 74LS316 (64 x 4 - SRAM)
- 74LS217, 74LS317 (64 x 4 - SRAM)
- 74LS218, 74LS318 (32 x 8 - SRAM)
- A6173081, HY638100, IS63C1024, CY7C1019 (128k x 8 - SRAM)
- AS5C2008 (256k x 8 - SRAM)
- CY7C188 (32k x 9 - SRAM)
- CY7C1001, CY7C1002 (256k x 4 - SRAM)
- CY7C1014 (256k x 4 - SRAM)
- CY7C1016 (256k x 4 - SRAM)
- CY7C1088 (128k x 9 - SRAM)
- EMM4200, EMM4300 (4k x 1 - SRAM)
- EMM4801 (4k x 1 - SRAM)
- HM6503H (2k x 1 - SRAM)
- HM6503L (2k x 1 - SRAM)
- HM6533 (1k x 4 - SRAM)
- i2113, P2113, C2113 (512 x 4 A0H - SRAM)
- i2113, P2113, C2113 (512 x 4 A0L - SRAM)
- KM658128 (128k x 8 - PSRAM)
- MK4816 (2k x 8 - PSRAM)
- P4C107, CY7C107, CY7C1007 (1024k x 1 - SRAM)
- P4C174 (8k x 8 - CACHE TAG SRAM)
- TMS4036 (64 x 8 - SRAM)
- TMS4047 (1k x 4 - SRAM)
- TMS4051 (4k x 1 - DRAM)
- X2004, X20C04, X20C05 (512 x 8 - NOVRAM)
- X2016, X20C16 (2k x 8 - NOVRAM)
- X2017, X20C17 (2k x 8 - NOVRAM)
- ZIP16 (64k x 1 - DRAM)
Das Timing des 41256 wurde optimiert.
Es gibt auch neue Adapter
1. Einen C64Cart Adapter zum Auslesen von C64 Cartridges. Es können nur Standard-Cartridges ausgelesen werden (16k Byte = 2x 8k Byte), wie z.B. Simons Basic oder Moon Patrol. Der Adapter funktioniert übrigens unabhängig von der eingesetzten Firmware (also auch mit der v.18 oder älter).
2. Einen Atari VCS Cart Adapter zum Auslesen von Atari VCS/2600 Cartridges. Es können 2k-, 4k-, 8k-Cartridges ausgelesen werden. Mit Einschränkung auch 16k-Cartridges (siehe Handbuch zur v19).
3. Einen TMS4050/TMS5041 Adapter. Die Funktion mit dem TMS4050 ist bereits getestet, ein TMS4051 stand mir bisher nicht zur Verfügung. Rückmeldungen erwünscht.
4. Ein CDP18U42 Adapter zum Auslesen des exotischen EPROMs von RCA. Die Funktion wurde noch nicht ausführlich getestet, da mir keine geeigneten EPROMs vorlagen. Rückmeldungen erwünscht.
5. Drei ZIP-to-DIP Adapter als Alternative zum ZIP16 und ZIP20 Adapter. Hiermit werden die ZIP Pins auf die Belegung der DIP-Bausteine adaptiert, so dass die Module mit den normalen Testfunktionen geprüft werden können.
6. Einen Decoupling Adapter für DRAMs, die einen Blockkondensator zwingend benötigen. Dieser Adapter kann auch mit anderen Testern verwendet werden.
Die interne ROM Datenbank war auf knapp 2.000 ICs limitiert. Sie konnte zwar mit einer externen Datei auf der SD-Karte erweitert werden, die Suche war aber sehr langsam, so dass mehr als ca. 10.0000 ICs keine Sinn machten. Jetzt darf die externe Datenbank bis zu 400.000 Einträge beinhalten, die mit Hilfe einer zusätzlichen Indexdatei in quasi 0-Zeit durchsucht wird. Der benötigte Compiler kann von meiner Firmware-Website ( https://firmware.8bit-museum.de/ unter "CRC32 Listen - CRC32 Lists") heruntergeladen werden. Vorbereitet ist eine Datei mit allen MAME 0.233 ROMs, die (mit Duplikaten) über 360.000 Enträge bzw. (ohne Duplikate) 170.000 Einträge besitzt. Ich empfehle die Datei ohne Duplikate einzusetzen, denn wird ein ROM für verschiedene Systeme verwenden, wird nur das zuerst gefundene System angezeigt.
Es gibt eine neue Menüstruktur. Ich hatte im letzten Jahr eine Abstimmung durchgeführt, die sich mit knapper Mehrheit für die bisherige Menüstruktur ausgesprochen hatte. Da inzwischen sehr viele ICs hinzugekommen sind, habe ich jetzt "echte" Untermenüs eingeführt. Damit verbunden wurde die Tastenbelegung geändert. Mit JUMP wird weiter geblättert, mit SELECT (=BACK) zurück. Die Beschriftung wird dann in einer zukünftigen Platinenversion geändert.