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Thema: Monitor-Ersatz - aber wie und was?

  1. #1
    Registered User Avatar von CompuFox
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    Monitor-Ersatz - aber wie und was?

    Hallo

    Habe mir eben ein "uralt" (1988) Universal-Cabaret-cabinet aus einem Nachlass erstanden - Beschriftung: "NEW" und "M" - bestückt mit RoboCop. Zwar ungetestet aber ich denke mal der Preis war fair, ich musste jedoch auch damit rechnen, dass gar nix mehr geht. Nun, so schlimm ist es nicht, im Gegenteil, ich bin ganz zufrieden: Joysticks und Buttons sind in Top-Zustand, Münzprüfer ist drin, Allgemeinzustand des Gehäuses 9/10 und die PCB scheint in Ordnung zu sein, zumindest kann ich Sounds/Sprachausgabe des Spiels hören, wenn ich das Gerät einschalte. Aber halt eben NUR hören...

    Im Gerät befindet sich Hantarex MTC9000 an US250/300 der schon bei äusserlichen Betrachtung keinen überzeugenden Eindruck (mehr) macht. Er ist extrem verdreckt und es klebt meterweise braunes Paketklebeband am Bildschirmrand - sollte wohl eine Art Schmutzschleuse sein. Aber nun das eigentlich Üble: er bleibt schwarz!

    Obwohl schon seit vielen Jahren in Bereich Spielautomaten (hobbymässig & kurz beruflich) tätig, weiss ich wo meine Grenzen liegen und eine dieser Grenzen habe ich vor vielen Jahren beim Thema Monitor gezogen. Nachdem ich wegen einer kurzen Unachtsamkeit beim Reinigen eines Videotischchens buchstäblich unter diesem hervorgeflogen kam, nachdem ich mit den 28kV Hochspannung des Monitors Bekanntschaft gemacht hatte, stand mein Entschluss "schlagartig" fest - ich fasse so ein Teil NIE MEHR an! Wie auch immer, nun wieder direkt mit dem Thema konfrontiert kann ich folgende Aussagen machen, um den Fehler evtl. ganz grob einzugrenzen: Ich denke nicht dass die Spannung überhaupt erst aufgebaut wird, es fehlt das statische Knistern, ich höre bloss ein ganz leises "Klick" beim Einschalten, welches ich aber nicht genau zuordnen kann. Des Weiteren denke ich mich zu erinnern, dass bei einem funktionierenden Monitor unten in der Röhre ein leichtes "glimmen" zu erkennen ist. Auch dies bleibt aus - übehaupt schaut diese Röhre merkwürdig aus, irgendwie fleckig; aber wie gesagt, ich kenn mich mit den Dingern wirklich nicht aus. Könnte es sich dabei evtl. vielleicht nur um einen kleinen Fehler handeln? Dann bin ich für Vorschläge offen...

    Wie auch immer, nach dieser "Bestandesaufnahme" habe ich mir folgende Überlegungen gemacht:
    1. Der Transport: Wenn ich das Teil reparieren lassen will, bedeutet das erstmal einen enormen Aufwand, da ich das ganze Gerät - liegend - in meinem Kombi in eine Werkstatt und zurück fahren müsste. Hinzu kommte die Gefahr, dass der Schaden durch den Transport noch grösser werden könnte. Den Monitor selbst ausbauen und zur Reparatur geben erscheint mir auch beinahe unmöglich, da er bloss über eine Aufhängung verfügt, aber über kein Chassis/Rahmen im eigentlichen Sinne. Will heissen, sobald ich das Teil ausgebaut hätte, könnte ich es bloss noch umgedreht, Glas nach unten irgenwo "platzieren", ohne dass es Schaden nimmt.
    2. Die Empfindlichkeit: Es ist damit zu rechnen, dass das ganze Gerät in Zukunft noch öfters bewegt werden wird. Auch die Ausrichtung (Horiz/Vert) wird regelmässig verändert werden, wegen verschiedener Spiele.
    3. Das Gewicht: Ein TFT wäre sicher um einiges leichter und somit das ganze Gerät
    4. Der Verbrauch: Umso weniger, desto besser. Für Umwelt und Geldbeutel

    Daraus resultieren folgende Fragen, die ihr mir hier hoffentlich beantworten könnt:
    - Gibt es einen TFT, der den Anforderungen alter Arcade PCB's entspricht?
    - Wenn ja, welcher wäre das und wie teuer wäre der in etwa?
    - Ist bei einem Swap von CRT auf TFT mit weiteren Komplikationen zu rechnen und wenn ja schlimmstenfalls mit welchen? (Löten, Verkabeln etc. sind kein Problem. (s. Profil)
    - Falls weiterhin CRT: Was würde ein Ersatz wohl so kosten - Erfahrungen?

    Nun bin ich gespannt, was ihr mir so berichten habt und ob ich mein Weihnachtsgeschenk wohl bis dahin noch zum Laufen kriege. Auch allgemeine Anmerkungen zum Thema sind willkommen.

    Noch eine kleine Notiz an die Puristen unter euch: Ich weiss, dass ein TFT in einem Arcade Gerät einen Stilbruch darstellt und dass die Spiele anders aussehen werden und dadurch etwas an Charme verlieren - würd' ich aber akzeptieren Und Nein, PC und MAME ist in diesem Fall KEINE Alternative - bloss original PCB's...

    Eine gute Woche

    C-Fox

  2. #2
    Registered User Avatar von Starbucks
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    Hallo erstmal, und mamal Fotos.

  3. #3
    Registered User Avatar von CompuFox
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    Bilder

    Ok, hier ein paar pix - wenn noch andere nötig sind, einfach sagen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  4. #4
    H@ckse Avatar von SailorSat
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    Besonders wild sieht der MTC9000 garnicht aus.
    Wird im Zweifelsfall nur eine "übliche Kleinigkeit" sein.
    Aber da können dir unsere Fernsehtechniker sicher mehr zu sagen

    Bzgl. LCD/TFT-Austausch sei gesagt das diese Consumergeräte (egal ob Monitor oder TV) in der Regel kein Sync auf 15kHz H-Frequenz und falls doch dann nur bei 50Hz oder 60Hz V-Frequenz haben. Man kann sich zwar mit diversen Adapterplatinen abhelfen aber damit hat man meist genausoviel Probleme.

    Es gibt auch Industrie-TFTs, welche genau für sowas ausgelegt sind, dann aber das doppelte kosten.
    "Die mit dem Daytona" im Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt/
    Ich mach das alles auch ohne Joystick ,)

  5. #5
    Registered User Avatar von mrdo!
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    Der Monitor sieht noch gut aus. Die Hantarex Monitor sind eigentlich recht gute und verlässliche Monitore. In jedem Fall erhaltenswert. TFT ist - wie du selbst sagst - ein Stilbruch. Da kann man es auch direkt lassen. Aber zurück zum Monitor. Ein Tickern im Chassis könnte auf einen defekten Zeilentrafo deuten ... Eine Reparatur kostet nicht die Welt ...

    Gruß
    C
    Will ein Neutron in die Disko, sagt der Türsteher: "Sorry - heute nur für geladene Gäste!"

  6. #6
    Arcade-Schliemann Avatar von Laschek
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    Ist bestimmt nur 'ne Sicherung, für einen Bastler kein Problem

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  7. #7
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    Hab genau den gleichen, ein schönes Stück, und gerade für Anfänger leicht zugänglich.

  8. #8
    Premium Messie Platin Avatar von winni
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    HI
    prüfe mal den dicken Zementwiderstand oben, ich wette, der ist platt! Ausgeglüht.
    Und noch ein paar andere Bauteile.....
    Habe zu dem Thema hier schon viel geschrieben
    Gruß
    Winfried

  9. #9
    Registered User Avatar von CompuFox
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    Wow, vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten - das ging ja schnell. Dann lasst mal sehen:

    @ SailorSat: Darüber hab' ich in Foren einiges gelesen, scheint wirklich eine komplexe Angelegenheit zu sein. Bezüglich Preis wäre interessant zu wissen: das Doppelte von wieviel? Ich kriege hier einen 19" TFT für PC ab 150 Euro. Wenn mich so ein Teil "nur" 300 kostet, wird's definitiv zum Thema.


    @ mrdo!
    Der Monitor sieht noch gut aus. Die Hantarex Monitor sind eigentlich recht gute und verlässliche Monitore.
    Kein prinzip. Widerspruch bezgl. Hantarex - Aber gut aussehen? Naja... Bist Du sicher?

    TFT ist - wie du selbst sagst - ein Stilbruch. Da kann man es auch direkt lassen.
    Naja, wenn ich kein Filet mignon kriege geht auch mal 'n Salatteller - gleich ganz auf's Essen vezichten? Nö...
    Ein Tickern im Chassis könnte auf einen defekten Zeilentrafo deuten ... Eine Reparatur kostet nicht die Welt.
    Es handelt sich um ein einzelnes "Klick" beim Einschalten - Zeilentrafo? Wie gesagt, bin voll und ganz auf Euch angewiesen. Habe zwar tausende von PC's verbaut und hunderte Flipper repariert, aber Monitoren hab' ich, wie oben erklärt, NIE MEHR angefasst! Reperaturkosten mögen sich in Grenzen halten, aber was ist mit meinem Punkt 1.?


    @Laschek & Phexen: Ihr macht mir gleich etwas Hoffnung, Jungs. Werde mal alle Sicherungen messen. Und von wegen leicht zugänglich, naja, wären da bloss nicht die 25kV, die mir auflauern. ;-) Vor Jahren zeigte mir mal einer unserer Elektroniker, wie man so ein Teil ganz einfach mit einem Schraubendreher "entladen" kann - bloss weiss ich leider nicht mehr wie...


    @Winni:
    prüfe mal den dicken Zementwiderstand oben, ich wette, der ist platt! Ausgeglüht.
    Will nicht widersprechen, aber wenn das Teil läuft wird derselbige wunderbar heiss - ist das nicht ein Zeichen dafür, dass er noch leben tut? Keine Ahnung, aber wenn auf alten Williams PCB's die grossen Widerstände den Hut nehmen, bleiben sie jeweils kalt? Naja, auslöten und Messen wird sich wohl nicht umgehen lassen...
    Habe zu dem Thema hier schon viel geschrieben
    Werd' mich dann wohl mal etwas umschauen - finde ich diese Postings via Dein Profil?


    Danke nochmals! Weitere Vorschläge, (Preis-/Händler-)Angaben oder schlicht Ermutigungen sind natürlich weiterhin äusserst willkommen.
    Geändert von CompuFox (08-11-2010 um 18:57 Uhr)

  10. #10
    Premium Messie Platin Avatar von winni
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    HI
    Wenn der noch wärmt, dann isser OK! Aber arg gebeutelt, so wie der aussieht.
    Da ist Überlast in der Zeilenendstufe die Ursache. Kannst ja mal den BU auf Schluß kontrollieren, Lötstellen im Umfeld dto.
    Es gibbet einige Möglichkeiten:
    1) Du traust Dir ne Rep nach Anleitung zu
    2) Ersetzen, wegschmeißen, sprengen, zerhacken...und was sonst noch geht!
    3) Ausbauen, zu mir schicken, und nach Erhalt wieder einbauen und freuen.
    Entscheide Dich, und keine Angst, nur Respekt vor der Hochspannung.
    Iss alles nich so schlimm, ich helfe auch gerne, schlimmstenfalls DST defekt, daran kranken die gerne, wenns denn en Eldor ist...
    Kannste löten und mit nem Multimeter umgehen? Wäre Grundvoraussetzung.

    Gruß
    Winfried

  11. #11
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    Zitat Zitat von winni Beitrag anzeigen
    HI
    Wenn der noch wärmt, dann isser OK! Aber arg gebeutelt, so wie der aussieht.
    Da ist Überlast in der Zeilenendstufe die Ursache. Kannst ja mal den BU auf Schluß kontrollieren, Lötstellen im Umfeld dto.
    Es gibbet einige Möglichkeiten:
    1) Du traust Dir ne Rep nach Anleitung zu
    2) Ersetzen, wegschmeißen, sprengen, zerhacken...und was sonst noch geht!
    3) Ausbauen, zu mir schicken, und nach Erhalt wieder einbauen und freuen.
    Entscheide Dich, und keine Angst, nur Respekt vor der Hochspannung.
    Iss alles nich so schlimm, ich helfe auch gerne, schlimmstenfalls DST defekt, daran kranken die gerne, wenns denn en Eldor ist...
    Kannste löten und mit nem Multimeter umgehen? Wäre Grundvoraussetzung.

    Gruß
    Winfried
    Erneut, herzlichen Dank für Deine Anwort und die vorgeschlagenen Möglichkeiten!

    Naja, was soll ich sagen, an Punkt zwei hatte ich ja, wie bereits erwähnt, fast als Erstes gedacht - ist mir aber, trotz gewisser nicht von der Hand zu weisender Vorteile, auch nicht wirklich sympatisch...

    Eigentlich klingt Variante 1) am besten, aber ich denke, ich muss dazu noch ein paar Worte sagen.

    Möglichkeit 3) sehe ich, obwohl sehr verführerisch - naja, man macht's sich ja gerne mal etwas bequemer - leider überhaupt nicht. Das ist aber keine Vertrauensfrage o.ä., sondern ein rein logistisches Problem. Zum Einen könnte ich mir vorstellen, dass ein zweimaliges Überqueren der Grenze (rin in die EU - raus aus die EU) etwas kompliziert und auch sauteuer ist und zwotens wüsste ich echt nicht, wie ich det Dingens transportsicher verpacken sollte. Ich bin schlicht nicht entsprechend "ausgerüstet". Also zurück zu Variante numero uno:

    Nicht nur weil ich immer wieder gerne was Neues lerne, sondern auch, weil ich es zu schätzen weiss, alles was bei mir steht auch selber verstehen und vor allem warten zu können. Allerdings weiss ich aus eigener (Support-)Erfahrung, wie mühsam so ein Unterfangen sein kann, wenn der "zu Instruierende" nicht genau versteht, wovon der Tutor da eigentlich redet. Deshalb vielleicht noch ein paar Angaben zu meinen Abilities; damit Du entscheiden kannst, ob es überhaupt Sinn macht, Deine Zeit zu investieren.
    Also, wenn Du z.B. sagst, ich solle doch mal "...den BU auf Schluss untersuchen..." weiss ich zwar, dass Du irgendwo einen Kurzschluss ausschliessen möchtest, aber mit BU bin ich bereits überfordert. Auch was ein DST oder Eldor ist, könnte ich vermutlich bei 'Wer wird Millionär' erstmal nur mit Joker beantworten...

    Genauer gesagt, ich bin wohl genau das, was man einen Autodidakten nennt. Ich habe mir mit 14 einen defekten EM Flipper gekauft, ohne irgend eine Ahnung von Schaltplänen oder komplexen Schaltungen zu haben. Nach ein paar Tagen und einigen durchgebrannten Sicherungen hatte ich das Teil am Laufen und ein paar Wochen später sogar zusätzliche Features (mit Relays und allem Drum und Dran) eingebaut. EM-Schaltpläne waren ab dann klar.
    Weil das Trial-and-Error System und durchgeknallte Sicherungen bei elektronischen Geräten eine äusserst kostspielige Sache werden können, hatte ich lange gezögert, bis ich mich zum ersten Mal an einen "Ligthning" (Stern) wagte. Seither sind rund zwanzig Jahre vergangen und ich konnte einigen echten Cracks etwas über die Schulter schauen, so dass ich heute meine EE Ballys und Williams (bis System7) grösstenteils selber reparieren kann. Will sagen, im Löten und mit dem Multimeter habe ich einige Erfahrungen gesammelt, halt immer auf bisher Getanes beschränkt. Soger ein Oszi steht hier, aber das habe ich bisher bloss zur Fehlersuche auf Treiber-PCB's benutzt - dies sogar erfolgreich. Kurz gesagt, was ein Widerstand, eine Diode, ein Transistor oder ein Gleichrichter tut, ist mir klar, deren Funktionsweisen grundsätzlich auch.
    Aber wie schon früher erwähnt, um alles was mit Monitoren zu tun hat, habe ich bisher einen grossen Bogen gemacht, denn das Gefühl in meinem Arm und das kleine Loch, welches sich damals in meine Hand brannte habe ich echt nie vergessen. Aber hey, no risk - no fun! Die Kenntnisse betreffend der Funktion eines CRT sind wohl eher minimal - Level Schulphysik. Elektronen werden, (ab-)gelenkt durch Magnetismus durch ein Vakuum auf eine Leuchtschicht geschossen und bringen diese zum Leuchten - wie genau das funktioniert blieb mir bisher leider verschlossen.

    Ich hoffe, dass Du aufgrund dieser Angaben abschätzen kannst, ob ich als mich für das Vorhaben eigne oder eher weniger. Ach ja, noch was: Schemas für MSC9000 und US250/300 wären übrigens vorhanden - noch fast wie neu!

    Nun bin ich mal gespannt auf Deine Antwort - bis denne!

    CHEERS, C-Fox
    Geändert von CompuFox (09-11-2010 um 02:35 Uhr)

  12. #12
    Registered User Avatar von Spielsucht
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    DST = Dioden Split Transformator (Zeilentrafo)
    Eldor = herstellername vom zeilentrafo
    BU = Hochspannungstransistor

    netzstecker ziehen und röhre wie auf dieser seite gezeigt entladen -->
    http://www.stickycarpet.com/pinx/md.html
    danach den anodenanschluss abmachen und gegen masse fixieren
    dann solltest du daran arbeiten können
    Geändert von Spielsucht (09-11-2010 um 03:08 Uhr)

  13. #13
    Registered User Avatar von CompuFox
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    Zitat Zitat von Spielsucht Beitrag anzeigen
    DST = Dioden Split Transformator (Zeilentrafo)
    Eldor = herstellername vom zeilentrafo
    BU = Hochspannungstransistor

    netzstecker ziehen und röhre wie auf dieser seite gezeigt entladen -->
    http://www.stickycarpet.com/pinx/md.html
    danach den anodenanschluss abmachen und gegen masse fixieren
    dann solltest du daran arbeiten können
    Das ging ja wieder schnell - vielen Dank für den interessanten Link.
    Bleibt leider noch ein kleines Problem: ich habe keine "40KV HV Probe". Mein Multimeter hat nur die ganz normalen zwei Kabel.
    Und was mir auch noch zu denken gibt: Ich könnte schwören die Jungs in der Wekstatt damals haben die Teile jeweils einfach irgendwie mit 'nem gewöhnlichen Schraubenzieher "entladen" haben - gab jeweils einen richtigen "Knall"! Waren demfall wohl Brachialmethoden...

  14. #14
    Registered User Avatar von Spielsucht
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    @Ich könnte schwören die Jungs in der Wekstatt damals haben die Teile jeweils einfach irgendwie mit 'nem gewöhnlichen Schraubenzieher "entladen" haben

    ja das geht , so mach ich das auch . isolierter schraubendreher , kabel ran gegen masse und dann unter die gummikappe fahren bis es ploppt . am besten nach 1-2min. nochmal machen , dann kappe abziehen und gegen masse klemmen . "duck und weg" p.s.keine metallteile berühren ! sonst weist ja was passiert

  15. #15
    Premium Messie Platin Avatar von winni
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    Da dürfte keine Spannung mehr drauf sein, aber verbinde nen Schraubendreher mit dem Masseband der BR und schieb den unter den "Saugnapf", ein paar Sekunden so halten. Dann Anschlußkabel durch seitliches Verschieben bzw. Ziehen trennen und gleich nochmal kurz an den Chassisrahmen halten. Ist eigentlich easy.
    Machste aber erst nach den folgenden Tests, so kann erstmal alles drinbleiben.
    So, für eine Rep brauche ich nur das Chassis mit BR-Fassung, BRs habe ich genug. Aber laß es uns ruhig mal probieren.
    Als Erstes baust Du Dir aus ner stinknormalen 60W Glühbirne ne Ersatzlast. Zwei Drähte mit nem halben Meter Länge dranlöten, vielleicht nen bischen Isoband drumtüddeln.
    Dann vor der ganzen Bastelei die Platine entfernen, das Spiel soll ja nicht hundertmal kurz booten!
    Jetzt anstelle des Monis die Birne mit dem Netzteilausgang verbinden, also an die 135V=, einschalten und hier mal die Spannung unter Last messen. Vorsicht, direkt daneben stehen 230V Netzspannung für Degauss.
    Ist das OK (Spannung läßt sich leider auch mit den 5V zusammen verändern---Einsteller am Netzteil), dann wieder alles normal verbinden. Lampe erst nach Abschalten abklemmen, damit hier keine Spannung stehen bleibt.
    Ablenkstecker (geht zur Ablenkeinheit an der Röhre und hat in der Mitte ne Drahtbrücke) ziehen, damit wird der Hauptverbraucher Zeilenendstufe / Hochspannung abgeschaltet, Lampe an Chassisrahmen und erst an ein Ende des dicken Widerstandes anschließen, dann einschalten. Messen, abschalten und das Ganze am anderen Ende wiederholen. Die Spannungen interessieren mich, sollten in der Hausnummer von ca 5V weniger als am Netzteil direkt sein. Dort kannst Du auch vor dem Ausbau des Chassis evtl. Restspannungen messen und ggfl. entladen. Stehen dort die Spannungen, mußt Du das Chassis komplett ausbauen. Lötstellen in der Zeilenendstufe, speziell am DST, Kondensatoren und Steckverbindungen kontrollieren. Am Zeilenschalter (BU508) den mittleren Anschluß gegen Chassisrahmen (GND) ohmisch kontrollieren, hier sollte eine Diodenstrecke meßbar sein. Sind hier nur wenige Ohm meßbar, den Transistor entfernen und nochmal messen. Ein häufiger Fehler ist Kurzschluß der Primärwicklung gegen GND------DST defekt. Oder der Transistor selbst, das hat dann aber höchstwahrscheinlich ne Ursache, zB aufgerissene Lötstellen oder defekte Kondensatoren.
    Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß dieses kurze Knackgeräusch ein Hinweis auf das Ansprechen der Schutzschaltung ist. Hochspannung zu groß, wird augenblicklich gesperrt. mag der DST sein, kannste schlecht messen, ein (selten) Defekt der Schutzschaltung selbst oder schlicht bestimmte Elkos ausgetrocknet. Den C34, 22µF/160V schonmal besorgen. Der baut die verücktesten Fehler, gelegentlich auch das von Dir beschriebene Verhalten.

    Lies mal hier: http://community.arcadeinfo.de/showthread.php?t=13795
    und lauf Dich schonmal warm.....
    Erzähl dann mal, was Du herausgefunden hast,
    to be continued...
    Gruß
    Winfried

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