Ob nu 10 oder 4cm, wie es mich erwischt hat habe ich ned mit dem cm Maas da gesessen.
Ich habe doch geschrieben an das Erdungskabel, ich suche mir immer den Erdungspunkt an dem Röhrenramen.
Gute Nacht
Gruß Elmar
Ob nu 10 oder 4cm, wie es mich erwischt hat habe ich ned mit dem cm Maas da gesessen.
Ich habe doch geschrieben an das Erdungskabel, ich suche mir immer den Erdungspunkt an dem Röhrenramen.
Gute Nacht
Gruß Elmar
Ich entlade meine Röhren immer mit dem Zeigefinger !
So schon zweimal geschehen.
okay, das ist gut zu wissen und leicht zu merken. hatte mir bisher immer irgendeinen massepunkt hergenommen (manchmal auch am chassis selbst), aber das bildröhren-massekabel ist ja das naheliegendste; und die kroko-klemme passt da auch am besten.
seit ich vor einigen monaten nach der ersten entladung trotzdem noch ordentlich einen geballert bekommen habe, mache ich das zur sicherheit jetzt immer drei mal hintereinander bis man nichts mehr hört, sicher ist sicher.
Ja ja, die schlechten gewohnheiten die man sich in der Praxis aneignet...
OK, bitte nicht am Chassis die Spannung ableiten.
Ich hintrfrage jetzt nicht die Erfahrung eines Praktikers, aber Interessieren täte es mich doch...
Ist das nicht das Band das um die Röhre herumgewickelt ist und mit einem 0.5 Quadrat Drähtchen an die Chassisplatine angestöpselt ist?
Das war mein Beweggrund weshalb ich immer den langen Weg zum Chassis gewählt hab´.
greetinx
flipperdoktor
HI,
@Elmar: Habe auch nicht Dich gemeint, Deine Ausführungen waren völlig I O. Wenn auch noch Luftfeuchtigkeit im Spiel ist, kann der Funke durchaus 10 cm lang werden, und Du hast sicherlich keinen Zollstock drangehalten!
Das ging hier heute nacht Schlag auf Schlag, so sind die Postings nicht wirklich chronologisch in ihrer gelisteten Reihenfolge.
@all: Ich meinte den geposteten Link, dort ist die Strippe am Rahmen angeschlosssen. Und ich habe schon Fälle gehabt, bei denen die BR-Masse, also das Erdungsband über die graphitierte Fläche, keinen direkten Kontakt zum Rahmen hatte, sondern nur über das Kabel zur BR-Platine, und damit dann zum Chassis respektive dann auch zum Rahmen. Die Gründe habe ich schon weiter oben umrissen: Wenn "knallhart" entladen wird, dann fließt für den Bruchteil einer µSekunde ein Strom im dreistelligen Amperebereich. Der führt zu einem Spannungsabfall von etlichen Volt auf der eigentlichen Masseleitung, Es findet also spannungsmäßig eine Verschleppung des GND auf dem Neckboard gegenüber dem Chassis statt. Das schädigt dort die Halbleiter.
Und nochwas: Die "Entladungsstrippe" ist ja gut und schön, aber ich würde den Widerstand in die Zuleitung zum Anodenanschluß und nicht masseseitig setzen. Für eine kurze Zeit führt die ganze Strippe sonst Potential gegen GND..... und die Isolation macht bei spätestens 2KV nen Schlappen!
Jetzt noch eine überschlägige Ermittlung der freiwerdenden Ladung, wenn man das via Finger über den Körper macht (unangenehm):
Es gilt: Q=C mal U, wobei Q die elektrische Ladung (in Coulomb), C die Größe des Kondensators (hier die Kapazität der Bildröhre zwischen Anode und Belag) und U die anliegende Spannung bedeutet. Laßt uns einfach rechnen: U ist max 30000V, C ist in der Hausnummer von 1nF, also 1 milliardstel Farad. Also 30000 mal 0,000000001: Macht 0,00003 Q, LÄCHERLICH gegenüber der Ladungsmenge z. B. in dem Ladekondensator eines Schaltnetzteiles. Da gilt rund gerechnet: 320V mal 330µF, also 3,3 zehntausendstel Farad, also 320 mal 0,0003: Macht locker grob 0,1 Q!!!
Daß das subjektiv so ballert am Anodenanschluß, liegt einfach nur daran, daß die sehr hohe Spannung garantiert bei Berührung die annähernd gesamte Ladung schlagartig durch den Körper fließen läßt. Der Ladekondensator eines SNT hat nach Berührung und dem verspürten Schlag immer noch fast die gleiche Ladung.
So, und nun fröhliches und unbeschwertes Entladen.....
Gruß
Winfried
entschuldigung, ich kann es mir verkneifen, aber die Antworten auf deine Frage sind Pillepalle... 2-3 Tage, dann ist die Hochspannung sowieso entladen. Nimmst du isolierten Schraubendreher, machst das Joch ab und hälst das Metall in der Mitte der Kaskade gegen Masse. So nun ist Essig mit Restspannung. Wer was anderes behauptet ist in meinen Augen leider ein Funkamateur oder weniger. Mehr gibts dazu eigentlich nicht mehr zu sagen und ich bins bald leid, sorry.
Lötkölbenschwinger
es geht ja um die bildröhre, goly. da ist doch immer noch saft drauf, wenn das chassis entladen ist.
ich bin weg, sorry, öffters beschrieben, 100 Ohm 2 Watt, gut war.
Lötkölbenschwinger
Wow, hier ist ja was los!
Also es geht eigentlich ja nur um die Anode, da ich nur die Platinen des Chassis ausbauen muss. Die Bildröhre bleibt ja wo sie ist.
Dann werde ich heute mal folgendes machen:
Vielen Dank an alle. Und falls ich nicht mehr wiederkomme. Ihr verdammten Funkamateure
Gruß,
Daniel
Also ich versteh das einfach nicht! Ist auf der Bildröhre wirklich Spannung drauf? Kann mir das endlich mal jemand erklären ?
Guten Rutsch!
Will ein Neutron in die Disko, sagt der Türsteher: "Sorry - heute nur für geladene Gäste!"
25 KV, di bauewn sich nicht in 5 Minten ab !
Lötkölbenschwinger
bildröhren sind wunderbare sammler für statische energie, d.h. auch eine
entladene röhre kann durch z.b. bewegung wieder geladen werden.
manchmal auch über die zeit einfach so, ohne weiteres zutun. echt wahr!!!
also lieber einmal mehr entladen. auch wenn es nicht weiter gefährlich ist, unangenehm ist es doch, wenn das über deine finger passiert
Geändert von Astrocade (30-12-2009 um 12:10 Uhr)
Den Effekt kenne ich! Irgendwie muss man die Röhren mehrfach entladen... gibt es dafür eine Erklärung?
Will ein Neutron in die Disko, sagt der Türsteher: "Sorry - heute nur für geladene Gäste!"
*funkamateurmodus an*
das problem ist ja, dass man gerade beim entfernen und dem anschließenden draufstecken des gummie-stöpsels eine gebraten bekommen kann. was hilft ein entladenes chassis, wenn man beim draufstöpseln von der bildröhre gekillt wird? die beiden metallfinger müssen bekanntlich in die öffnung an der bildröhre gesteckt werden und dabei hat man sehr schnell mal kontakt zur röhre - und das wars dann.
deswegen sollte man beides, chassis + bildröhre gleichzeitig und mehrmals entladen!
*funkamateurmodus aus*
Geändert von Hass (30-12-2009 um 12:32 Uhr)
gibt es,
elektrostatische und magnetische felder können bildröhren laden. sie wirkt dann wie ein kondensator.
diese felder entstehen z.b. so:
http://members.aon.at/dsteger/Freiha...ktrostatik.pdf
das kennt sicherlich jeder und das funktioniert auch gut mit bildröhren.
und nochmals: wie winni schon so schön vorgerechnet hat, kann eine solch kleine ladungsmenge niemanden "killen" !!!!!!
also keine angst, ihr lebt doch auch noch alle, oder?
falls doch jemand draufgegangen ist, möge er sich bitte melden
Geändert von Astrocade (30-12-2009 um 15:45 Uhr)
Schöne Zusammenfassung. Aber ich meine folgendes: Röhre mit Stöpsel drauf entladen. Stöpsel abziehen. Röhre nochmals entladen (woher kommt die Ladung?). Nach 5 Minuten kann man schon wieder was entladen, ohne das die Röhre bewegt wurde!
Will ein Neutron in die Disko, sagt der Türsteher: "Sorry - heute nur für geladene Gäste!"