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Thema: Die Richtige Lötstation

  1. #1
    Registered User
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    Die Richtige Lötstation

    Hi,

    kann mir jemand bei Pollin oder Reichelt eine Lötstation empfehlen?
    Sollte nicht zu teuer sein und für den normalen Hobbygebrauch ausreichend sein. Also mal was am Automaten bauen, Konsolen und Controller löten usw.

    Auf was muss ich da achten? Was für Temperaturen muss das Ding bringen?
    Kenne mich da nicht so aus.
    Denke mal ein paar Informationen dazu, passen auch hier in die Rubrik.

    Danke

  2. #2
    Registered User Avatar von scope
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    Da gibt´s bei Pollin eine station mit 3-stelliger Temperaturanzeige für etwa 40 € . Bis auf die etwas unschöne Tatsache, dass sich nach ein bis 2 Stunden der Griff zu sehr erwärmt, ist siie für den Preis OK.

    Die Selbe gibt´s (oder gab´s) auch noch mit einer LED-Kette als Temperaturanzeige.

    Hab das Ding seit Jahren als Station für unterwegs...

  3. #3
    Administration Avatar von zyx
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    ja genau, bei ebay findest sie massenweise:

    http://cgi.ebay.de/Regelbare-digital...QQcmdZViewItem

    ich hab so ne ähnliche und die funktioniert einwandfrei..
    Alte Real Life Tetris (TM) Weisheit: Je schwerer das Cab, um so mehr Stiegen...

    Electricity is a vengeful bitch who is not to be trifled with

  4. #4
    Registered User Avatar von scope
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    Ich meinte diese hier:



    Westfalia hat das Ding auch im Programm.

  5. #5
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    ei, die hatte ich letzte Woche zur Reparatur, lecker, wenn das Thermostat ausfällt, am besten gleich 3 kaufen.

  6. #6
    Techniker Avatar von Ewald
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    Solche Löteisen halten beinahe ewig!



    Läuft bei mir schon seit 1988 durchschnittlich 10 Stunden pro Tag, dabei verbraucht man im Jahr ca. 2 bis 3 Lötspitzen!

  7. #7
    MAME Freak Avatar von Wumpus
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    Ich kann auf jeden Fall diese sehr empfehlen:
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    the game is not over


  8. #8
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    Ok, vielen Dank Leute. Da werde ich mal gucken was die Teile so kosten.
    Ich hatte bisher halt nur einen Lötkolben für ca. 10 Euro. Voll die große Spitze hat der, hab keine weiteren
    Hab damit aber bisher echt alles gelötet. War teilweise selber sehr erstaunt das es immer bisher geklappt hat (Controllerhacks, Modchipeinbau usw.)
    Da waren teilweise Lötpunkte dabei die hat man mitm blosen Auge nicht gesehen
    Naja halte das aber auf Dauer nicht so gut mit so einem Lötkolben an die chips ranzugehen. Ka wie heiss der wird.

    Nochmal eine generelle Frage. Was für Temperaturen muss der Kolben können bzw. für was nehme ich welche Temperaturen und "Kontaktzeiten" mit den Bausteinen

  9. #9
    MAME Freak Avatar von Wumpus
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    Die Weller´s lassen sich alle zwischen 50° und 450°. In der Regel löte ich so bei 350°. Die 450° brauchst du nur bei großen Masseflächen. Auf keinen Fall die Lötspitze über Stunden mit 450° aussetzen.... das verkürzt ihre Standzeit
    the game is not over


  10. #10
    Registered User Avatar von vbaumann
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    Also ich kann nur emfehlen nicht über 300° zu löten.
    Normalerweise arbeite ich mit 250° das reicht vollkommen aus. Nur bei großen Masseflächen gehe ich auf 300° bis 350°.

    Der Grund dafür ist, dass viele Halbleiterbauteile sehr temperaturempfindlich sind und leicht durch Überhitzung beschädigt werden. Meistens merkt man es nicht sofort - das Bauteil geht - aber durch die Überhitzung beim Löten werden Gitterdefekte ins Halbleitermaterial (z.B. SI) eigebaut. Diese Gitterdefekte können dann für einen verfrühten Bauteilausfall im späteren Betrieb sorgen. Insbesondere bei Leistungsbauteilen kann ein solcher Gitterdefekt für eine lokale Übererwärmung im Betrieb sorgen, welche dann das ganze Bauteil mitzieht.

    Ausserdem verkürzt zu heißes Löten die Standzeit der Lötspitze enorm. Zusätzlich kommt noch dazu, wenn man noch mit bleihaltigem Zinn lötet, dass mit steigender Temperatur immer mehr Blei in die Dampfphase übergeht und eingeatmet wird.

    Viel wichtiger als eine höhere Temperatur ist eine gute Wärmeleitung und die richtige Lötspitze. Beim Löten sinkt, durch den Wärmefluss ins Bauteil und ins Platinenmaterial bedingt, die Temperatur unmittelbar an der Spitze. Diese muss nun eine ausreichde Wärmeleitfähigkeit oder Wärmekapazität besitzen, damit schnell genug Wärme vom Heizelement "nachgepumpt" werden kann, oder noch genug Wärme in der Spitze "gespeichert" ist.

    Dies ist allerdings nur bei preislich höherwertigeren Marken-Lötstationen der Fall. Nicht umsonst besitzen Ersa, Weller und co. Patente auf ihre Technologien zur Verbesserung der Wärmeleitung in den Lötspitzen.
    Da können NoName-Stationen einfach nicht mithalten.

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