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Thema: Spannung begrenzen mit Z-Diode

  1. #1
    Knopfologe Avatar von :oj
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    Spannung begrenzen mit Z-Diode

    Hab aktuell das Problem, das ich einen Pegel von 12 Volt auf 5 Volt begrenzen muss (für den Anschluss ans I-PAC). Am einfachsten tut man das wohl mit einer Zener-Diode. Meine Frage dazu: Reicht es, wenn man darauf achtet, dass die Z-Spannung möglichst genau 5 Volt beträgt (4,7 und 5,1 sind wohl die am nächsten liegenden Werte), oder spielt auch die Leistungsaufnahme eine entscheidende Rolle? Bei Conrad findet man nur Dioden mit 500 mW und 1,3 W.

    Wer keine Antwort hat, sich aber für das Thema interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Zener-Diode
    Geändert von :oj (08-10-2006 um 15:24 Uhr)
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  2. #2
    Registered User Avatar von vbaumann
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    Die Leistungsaufnahme spielt eine sehr entscheidende Rolle! Deshalb wird in Netzgeräten die an der Zenerdiode abfallende Zenerspannung ausschließlich als Referenzspannung für Spannungsregler benutzt. Dieser Spannungsregler, sei es ein einzelner Leistungstransistor oder ein Spannungsregler-IC liefert dann die benötigte Spannung. Im Gegensatz zur Zenerdiode alleine kann dieser dann auch belastet werden. Die Zenerdiode würde bei einer gewissen Belastung durchbrennen.

  3. #3
    Registered User Avatar von mrdo!
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    Hallo,

    nimm einen 7805 Festspannungsregler. Der ist billig und kostet fast nix.

    siehe: http://eckhard-gosch.de/download/7805.pdf
    im TO220 gehäuse.

    Gruß
    MrDo!

  4. #4
    Knopfologe Avatar von :oj
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    Danke für den Tipp, sieht nach einer wesentlich solideren Lösung aus als mit der Diode - zumal mir die Dioden auch etwas zu billig vorkommen, sowas um die 4 Cent nur. Allerdings will ich nun noch sicherheitshalber nachfragen, wie der Regler zwischengeschaltet wird. Die Diode hat ja lediglich 2 Pole und wird parallel geschaltet, beim Regler mit 3 Polen dürfte das nicht ganz so klappen ;-) Man kann zwar sicher nicht viel falsch machen, trotzdem lieber im Anhang nochmal das Bild, wie es mit der Diode aussehen würde (geklaut bei Ultimarc).

    PS: @MrDo: Der empfohlene Regler ist der L7805CV?
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  5. #5
    Atari-Junkie Avatar von capt. kirk
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    Bei ELV gibts auch schon eine fertige, kleine Platine mit Schraubklemmen für Primär/Sekundärspannung und einigen Glättungskondensatoren, kostet glaub' ich ca. 4 Euro. Ist Universal einsetzbar für 78Sxx Spannungsregler.

    Bei Interesse kann ich dir die genaue Bestellnummer raussuchen......

    Edit: Hier der Link zu ELV:

    http://shop.elv.de/output/controller...0&detail2=6045
    Geändert von capt. kirk (09-10-2006 um 12:49 Uhr)

  6. #6
    Knopfologe Avatar von :oj
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    Ist auch eine feine Lösung, doch ich fürchte, zu teuer und zu aufwendig, wenn ich den Regler noch selbst auflöten muss... ist ja nicht so, dass ich nur 1 Stück davon bräuchte, außerdem benötige ich so einen kompletten Bausatz nur als Zugabe für einen Münzprüfer
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  7. #7
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    Hallo!

    Hier http://www.ferromel.de/tronic_5.htm
    findest Du die kleinstmöglichen Schaltungsvarianten für Dein Problem.

    Es ist sogar, zumindest theoretisch, möglich sich die Kondensatoren im Bild

    "Grundschaltung der Festspannungsregler 78xx"

    zu sparen.

    Ich würde aber davon abraten!

    Einfacher geht es meiner Meinung nach nicht. ( )

    P.S.

    Je nach Leistung MUß der Spannungsregler gekühlt werden !!!!
    ( Ohne Kühlung sollten so ca. 100 mA aber kein Problem sein )


    Viel Erfolg!

    Matrix


  8. #8
    Knopfologe Avatar von :oj
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    Ohje... Ihr seid so gut zu mir, aber für meine Zwecke scheints eher mehr und mehr aufwendiger zu werden. Es ist ausgeschlossen, dass ich für einen Regler Zeit fürs Löten ermeckern kann, das ist leider das größte Problem. BTW es geht übrigens gerade mal um kurze Stromimpulse von max. 0.1 s die das Münzsignal an ein I-PAC übermitteln. An sich wäre das ja alles kein Thema, wenn man nur einen mechanischen Prüfer mit einfachem Münzschalter hätte. Aber es geht leider um einen elektronischen Münzprüfer der beharrlich auf seinen 12 Volt Betriebsspannung besteht ;-)

    Und ja, ich finde meine Fragen allmählich selbst peinlich, aber ich brauche eine 100 %ig idiotensichere, einfache Lösung, die obendrein noch so billig wie nötig (nein, nicht so billig wie möglich) sein soll.

    Ich kann, weils wirklich langsam brennt, auch gern noch einen Prüfer für lau hergeben, wenn sich jemand findet, der das Problem - eventuell auch mit der Zener-Diode - in den Griff bekommt und kurz beschreibt, was genau zu tun ist.
    Geändert von :oj (09-10-2006 um 15:58 Uhr)
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  9. #9
    Registered User Avatar von vbaumann
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    Wenn es nur kurze Spannungsimpulse zum schalten sind, kannst du doch einfach einen Widerstand nehmen!
    Musst nur den Eingangswiderstand deines I-Pac kennen und den Ausgangswiderstand des Münzprüfers. Dann kannst du den benötigten Widerstand berechnen und in Reihe schalten. Du könntest ja zuerst mal messen was für eine Stromaufnahme der I-Pac am Einang hat, den du schalten willst. Bzw. beschreibe mal genau was du machen willst, vieleicht mit Skizze.

  10. #10
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    Hallo,

    ja vbaumann hat recht. Für kurze signale ist ein 7805 nicht richtig ...
    Da sind 2 Widerstände, ev. eine Z Diode und ein kleiner Kondensator besser ...

    Gruß
    MrDo!

  11. #11
    Registered User Avatar von Omoikane
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    Zitat Zitat von :oj
    BTW es geht übrigens gerade mal um kurze Stromimpulse von max. 0.1 s die das Münzsignal an ein I-PAC übermitteln. An sich wäre das ja alles kein Thema, wenn man nur einen mechanischen Prüfer mit einfachem Münzschalter hätte. Aber es geht leider um einen elektronischen Münzprüfer der beharrlich auf seinen 12 Volt Betriebsspannung besteht ;-)

    Und ja, ich finde meine Fragen allmählich selbst peinlich, aber ich brauche eine 100 %ig idiotensichere, einfache Lösung, die obendrein noch so billig wie nötig (nein, nicht so billig wie möglich) sein soll.
    Das mit der 100%ig idiotensicheren Loesung ist ohne hinreichende Informationen etwas schwierig.

    Sehe ich das richtig: Du hast einen Muenzpruefer den du an ein I-PAC dranklemmen moechtest. Der Muenzpruefer liefert einen 0.1 sek. Impuls mit 12V Pegel, dein I-PAC hat aber nur einen 5V Eingang?

    Wenn dein I-PAC CMOS Eingaenge mit integrierter Clamp-Diode hat, reicht ein 220k Widerstand in der Signalleitung aus, moeglichst nahe am I-PAC. Wenn du Probleme mit Prellen oder Einstrahlung bekommst, evtl. noch 1nF Keramik Kondensator am I-PAC Eingang gegen Masse (ist fuer deine Anwendung vermutlich deluxe). Das ist zwar eigentlich Murks, aber es gibt Firmen, die machen auf diese Art Grossserien.

    Wenn TTL, LS oder Komperator Eingang, dann 2 Widerstaende (Spannungsteiler, diesmal etwas niederohmiger) und evtl. Kondensator (Der dann etwas mehr).

    Die Z-Diode kann man in beiden Varianten verwenden, bringt aber eigentlich nichts und ist nur zusaetzliche Fehlerquelle beim Loeten. Dito. mit zusatzlicher Diode gegen 5V (Nur bei CMOS ohne integrierte Clamp, aber dann waere das I-PAC schon vom Anschauen kaputt gegangen).

  12. #12
    Pac-Man lebt! Avatar von scorpio
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  13. #13
    Senior - Member Avatar von Dr. Jones
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    Jetzt muss ich aber auch noch mein (gefährliches) Halbwissen (zumindest bei Münzprüfern) anbringen.
    Aber
    Zitat Zitat von :oj
    Aber es geht leider um einen elektronischen Münzprüfer der beharrlich auf seinen 12 Volt Betriebsspannung besteht.
    diese von dir genannten 12V sind doch nur zum Betrieb des Münzprüfers selbst notwendig.
    Die von diesen erzeugten Impulse wiederum werden doch soweit ich Datenblätter gesehen habe doch immer als Impulse gegen Masse (GND) abgegeben. Das sind doch (zumindest meistens) sogenannte Open Collector Ausgänge.
    Da reicht es doch die jeweiligen GND - Punkte (Minus der 12V - Stromversorgung und Minus der 5V Stromversorgung zusammenzuschalten, soweit dies nicht ohnehin schon so ist).

    An den Ausgängen des Münzprüfers erhält man dann einen sauberen Masse (GND) Impuls den man dann noch bei Bedarf mit einem einfachen Transistor invertieren könnte, sollte man einen positiven Impuls benötigen (ich kenne das anzusteuernde Equipment nicht )

    Jetzt habe ich gerade die Grafik mit dem Anschlussplan deines MP's entdeckt.
    Offenbar liefert der tatsächlich einen positiven Impuls (enthält aber offenbar einen Begrenzungswiderstand).

    Ich zitiere
    For 5Volt Coin Signal connect Zener Diode between Coin and Ground
    Das verstehe ich so, dass man durch Beschaltung einer entsprechenden Zenerdiode (5V1, 1,3W ist da mehr als ausreichend, den weissen Ring an den Coin - Anschluss) ein sauberes 5V - Signal erhält (für die Ansteuerung von TTL und CMOS voll ausreichend) und nichts besonderes (wie zum Beispiel Fixstabi) basteln muss
    Geändert von Dr. Jones (09-10-2006 um 23:16 Uhr)
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    Grüße aus Vienna / Austria

    Meine Homepage findet ihr HIER

  14. #14
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    Nun... naja... hähä ;-) Es geht exakter Weise um genau das HIER <- ganz unten. Mein Münzer ist baugleich, es fehlt lediglich der "Alarm Connection" (ganz rechts auf der Zeichnung, ist aber für das aktuelle Thema bedeutunglos). An sich hätte ich ja auch mit der dort beschriebenen Anleitung leben können / sollen, aber selbst nachdem ich mir die Funktionsweise einer Zener-Diode hinreichend (oder auch nicht) eingezogen hatte, kam mir das etwas labil vor. Hinzu kommt, dass ich mich etwas wundere, wieso Andy dem I-PAC 5 V auf dem Coininput zu fressen geben will, wird doch sonst alles am I-PAC gegen Masse verdrahtet.
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  15. #15
    Registered User Avatar von Omoikane
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    Zitat Zitat von :oj
    Nun... naja... hähä ;-) Es geht exakter Weise um genau das HIER <- ganz unten. Mein Münzer ist baugleich, es fehlt lediglich der "Alarm Connection" (ganz rechts auf der Zeichnung, ist aber für das aktuelle Thema bedeutunglos). An sich hätte ich ja auch mit der dort beschriebenen Anleitung leben können / sollen, aber selbst nachdem ich mir die Funktionsweise einer Zener-Diode hinreichend (oder auch nicht) eingezogen hatte, kam mir das etwas labil vor. Hinzu kommt, dass ich mich etwas wundere, wieso Andy dem I-PAC 5 V auf dem Coininput zu fressen geben will, wird doch sonst alles am I-PAC gegen Masse verdrahtet.
    Wahrscheinlich haben die meissten Muenzpruefer keine invertierte Logik wie die Taster.

    Scheint tatsaechlich OC mit Pullup zu sein. Miss mal den Widerstand zwischen Pin 1 und Pin 2 (ausgeschaltet ohne irgendwelche Sachen angeschlossen zu haben). Wenn der zwischen 100 Ohm und 10k Ohm ist, passt das schon mit der Z-Diode (es wuerden sogar die 500mW Typen reichen, aber ich wuerde trotzdem die 1.3W Teile nehmen). Ist zwar auch Murks, wird aber gehen.

    Beachte die in der Anleitung gegebene Einbaurichtung. Z-Dioden werden "falschrum" angeschlossen (sie werden in Sperrrichtung betrieben).

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