Workshop: wie baue ich einen Mame PC für ein Arcade Cabinet, Musterkonfiguration

[MR_CODE_RED]

Freu mich schön drauf zu hören wie ihr euer Gameex designt habt,
Mfg

Also ich hab einfach das Theme AcidBrainVision genommen (gefiehl mir auf anhieb ganz gut) und dann die Videos halt im Mame Verzeichnis unter movie abgelegt und die Snaps unter snap...
Hyperspin ist natürlich ne schöne Sache aber du darfst nicht vergessen, dass dafür für jedes Spiel ein eigenes Theme nötig ist und derzeit bekommt man noch nicht für jedes Spiel ein eigenes Theme, von daher warte ich damit noch, mal schauen wie sich Hyperspin noch entwickelt.

bezüglich Letter Support (Auswahl per Buchstabe)

Im Gameex Configurator :

Unter Input Settings -> Enable Letter Select: yes

Bewirkt, das bei einem Tastendruck auf der Tastatur man automatisch auf den Buchstaben springt, den man gedrückt hat.

Ansonsten gibts in Gameex ein Search Feature, welches der registrierten Version vorenthalten ist, habe es noch nicht getestet ist aber meines Wissens nach genau, was du haben willst.

[Drondesch]

Danke für diesen großartigen Guide, bin auch grade dabei das Innenleben für meinen Mame PC (bzw. hoffentlich den Kasten den ich bauen werde) aufzusetzen.
(Athlon 64, SB Live Audigy, Geforce 6600GT, 60 Gig Festplatte, 3 gig RAM)

[MR_CODE_RED]

Hallo,
Die SB Audigy Live kannst du dir eigentlich sparen, sofern du eine Onboard Soundkarte auf deinem Motherboard hast ( haben eigentlich alle Boards die nicht älter als 5 Jahre sind) Es bringt dir keinerlei Vorteil eine externe Soundkarte zu verwenden meiner Meinung nach...
Ansonsten gute Ausstattung sollte für 2D Emulation reichen auch für harte Nüsse wie zb die Metal Slug Serie...
Bezüglich 3D Emulation wird sich zeigen, wie gut das läuft... Die Chancen stehen auf jeden Fall nicht schlecht.
Es wäre schön, wenn du ne Rückmeldung gibst diesbezüglich und noch mitteilst wie hoch deine Athlon64 CPU getaktet ist...

[Drondesch]

Werde meine Erfahrungen posten, dauert aber leider noch etwas, da ich mich jetzt an die Cab Planung machen muss und ich nur sehr beschränkt Platz zur Verfügung habe und nicht alles am Tisch liegen lassen kann
(ja ich weiß - tolle Idee eine Arcade Maschine aufzustellen wenn man keinen Platz hat )

[MR_CODE_RED]

Platz wird bei diesem Hobby allgmein als überbewertet angesehen, schau mal zb bei Apfelanni vorbei, da kriegt das Wort Platz ne ganz neue Bedeutung...

[Zoetrop]

Erst einmal vielen Dank für diesen genialen Workshop.
Selbst für mich als Laien, war die Beschreibung so gut gemacht, dass es auch mir gelungen ist eine Mame "zusammenzubauen".
Ich würde vorschlagen das Teil in Winword zu pressen und dann bei Ebay als Datei anzubieten (9,99 Euro ?).
Ich verspreche eine Version zu kaufen!

Und jetzt röööchtig zur X-Arcade (hier die Version für 2 Spieler).

Damit habe ich heute den ganzen Abend verbracht und habe folgendes festgestellt (gebe ich gerne weiter - muss ja nicht jeder für sich rausfinden):

1. X- Arcade richtig anschließen (PC-Tastatur an X- Arcade anschließen, X- Arcade an PC über PS2 anschließen - nicht beides parallel an PC).
2. Num- Lock auf PC-Tastatur muß aktiviert sein (sonst funktioniert der linke Stick nicht).
3. In Mameuifx32 - Default Game Options (das Zahnrad) bei Controllers - Default Input Layout - X- Arcade auswählen, Rest kann so bleiben.
4. In meiner neuesten Version Mameuifx32 0.132 ist die integrierte X- Arcade.cfg - Datei unbrauchbar (wohl veraltet).
Daher hier http://www.xgaming.com/support/ Browse by Category - Using X- Arcade with any Emulation - Using The X-Arcade™ With Other Versions Of MAME - die Datei unter 5. runterladen.
Diese Datei (X-Arcade.cfg) unter Mameuifx32 in das Verzeichnis ctrlr ablegen, rööööchtig die alte X-Arcade.cfg überschreiben.
Sollte die runtergeladene Datei eine andere Endung als cfg haben - einfach umbenennen.
Und siehe da, die X- Arcade läuft einwandfrei - auch unter gameex(vorher konnte ich zumindest den Feuerbuton nicht benutzen und das ist doch schade oder?).

Viel Erfolg für alle X- Arcade- Nutzer

[Dirkifiz]

Die Grafikkarte muss in Jedem Fall Pixelshader 3.0 beherschen.
Das sind, wie gesagt nur grobe Einschätzungen.

Einrichtung von Zinc:

Einrichtung vom Model 2 Emulator:

Hi,

ich habe das gemäß der Anleitung probiert,aber bei Model2 Spielen kommt
fast immer ein Absturz oder Fehlermeldung, und wenn ein Spiel läuft, dann ist es zum großen Teil in Schwarz-Weiss.
Hat das was mit diesem Pixelshader zu tun ?

Da ich einen Arcade-Monitor angeschlossen habe und daher eine ArcadeVGA benutze,
liegt es daran ?
Genügt die Arcade VGA eventuell nicht den Anforderungen ?

Bei Zinc-Spielen ( wie zum Beispiel Xevious 3D/g ) habe ich nur Ton, aber kein Bild.

Ich habe sowohl Open GL als auch Direct 3D renderer.znc erfolglos ausprobiert.

Hat jemand noch nen Tip, wie man Model2 und Zinc mit einer ArcadeVGA zum laufen bekommt ?

Grüße
Dirk

[nexus6]

Hi,

ich habe das gemäß der Anleitung probiert,aber bei Model2 Spielen kommt
fast immer ein Absturz oder Fehlermeldung, und wenn ein Spiel läuft, dann ist es zum großen Teil in Schwarz-Weiss.
Hat das was mit diesem Pixelshader zu tun ?

Da ich einen Arcade-Monitor angeschlossen habe und daher eine ArcadeVGA benutze,
liegt es daran ?
Genügt die Arcade VGA eventuell nicht den Anforderungen ?

Bei Zinc-Spielen ( wie zum Beispiel Xevious 3D/g ) habe ich nur Ton, aber kein Bild.

Ich habe sowohl Open GL als auch Direct 3D renderer.znc erfolglos ausprobiert.

Hat jemand noch nen Tip, wie man Model2 und Zinc mit einer ArcadeVGA zum laufen bekommt ?

Grüße
Dirk

bei mir läufts ohne probleme mit der arcadevga auf einem arcademonitor. ist in zinc/model2 evtl. eine zu hohe auflösung eingestellt, die der monitor nicht darstellen kann?

[Dirkifiz]

Hi,

Danke fürs feedback.

An der Auflösung sollte es eigentllich nicht liegen,
ich habe sowohl im Zinc als auch im Model2 640x480 eingetragen.

Zinc scheint zu laufen ( Audio des Spiels kommt einwandfrei, jedoch bleibt der Bildschirm dunkel )

MAME und auch PC-Spiele übers Gameex Frontend laufen dagegen völlig problemlos.

Wo kann ich denn jetzt am besten ansetzen ?

viele Grüße
Dirk

[Linulo]

Ich steuere, wie immer, mal wieder Kritik bei. Vorab: Workshops sind super und nette Menschen, die sich die Mühe machen, Erfahrungen zu teilen, sind auch super (und der Grund, warum wir nicht mehr auf Bäumen leben).

Aber ohne einen Flamwar loszutreten, möchte ich meine Meinung kundtun, dass ich die Konfiguration für ungünstig halte. Ein Anfänger muss viele Schritte durchführen, um ans Ziel zu kommen:

• Windows installieren.
• Ggf. Service-Packs installieren (sehr langwierig).
• Treiber für CPU, Chipsatz, Grafik, Sound und Netzwerk installieren (alle verbunden mit gesondert herunterladen, starten, 4mal ok klicken und einem Neustart).
• Winrar (bzw. 7-Zip) und das (hervorragende!) K-Liste Codec Pack installieren (s.o., nur dass der Packer ohne Neustart geht).

Windows XP ist ein Betriebssystem, das Geld kostet (oder ein gewisses Maß an schlechtem Gewissen und/oder Risiko), nicht mehr erhältlich ist, für das der Support ausgelaufen ist und neu erscheinende Hardware nicht mehr unterstützt wird, das eine grafische Benutzeroberfläche und eine Vielzahl von Treibern und Diensten beim Start lädt, die in einem MAME-Cabinet nicht benötigt werden.

Ich finde, dass linux hier die deutlich bessere Wahl wäre:

• Auch noch in 100 Jahren verfügbar.
• Wird immer weiter verbessert.
• Läuft auf langsamen/älteren Computern, einschließlich Nicht-PCs.
• Da es keine verschiedenen "Hersteller" gibt, kann alles, was man braucht, in einem einzigen Paket zum Download angeboten werden.
• Installation einfach durch CD booten und einmal Ok klicken. Der Benutzer muss nur etwas angeben, wenn er sich entschließt, seine Festplatte neu zu partitionieren. Alle Treiber und alle Software sind sofort da und funktionieren (zumindest bei ZXMAMECD, bei anderen muss man ggf. den Nvidia-Treiber nachinstallieren).
• Es gibt MAME-Distributionen, die ganz auf eine grafische Benutzeroberfläche verzichten (z.B. Piapara). Sowas bootet sehr schnell und braucht wenig Speicher.

Es gibt schöne Frontends und viel Know-How für Windows. Aber ich glaube, dass sich immer mehr Arcade-Selbstbauer linux zuwenden werden (und sollten) weil Vista viel(!) zu groß und schwerfällig für ein MAME-Cab ist und die Tage von XP gezählt sind.
.

[Linulo]

So, jetzt noch was Konstruktiveres:

NUTZT VNC. Es ist fantastisch. Ich liebe es. Es macht das Leben so viel einfacher.

Was ist VNC? VNC ist eine Software, die den Bildschirminhalt eines entfernten Rechners (Server) auf einem lokalen Rechner (Client) anzeigt und im Gegenzug Tastatur- und Mausbewegungen des lokalen Rechners an den entfernten Rechner sendet. Damit kann man auf einem entfernten Rechner arbeiten, als säße man direkt davor.

Warum ist das super für MAME-Bastler? Weil wir immer einen zweiten Rechner zur Verfügung haben (der andere soll ja ein Cab werden) und weil der MAME-PC nicht zur direkten Bedienung als Computer gedacht ist. Man sieht zwar immer wieder MAME-Cabs mit Maus und Tastatur in einer Schublade, aber das ist alles Mist. Sowas hat in einem Spielautomaten nichts verloren. Außerdem ist der Monitor oft nicht zum länger Davorsitzen geeignet und kleine Schrift unleserlich.

Vorgehensweise: MAME-Cab mit Windows: TightVNC herunterladen und installieren. Ich habe die Einstellungen leider nicht mehr im Kopf und jetzt keine Lust, neu zu installieren, aber der TightVNC-Server sollte bei jedem Systemstart gestartet werden.

Hauptrechner mit Windows: Ebenfalls TightVNC installieren, den Server nicht installieren und auch nicht beim Start automatisch starten. Client aufrufen und IP-Nr. vom Server angeben.

MAME-Cab mit linux und Xorg: X11vnc verwenden. Unter KDE (was für ein Cab viel zu fett ist) nicht die Desktopfreigabe von KDE verwenden. Ein Bug darin frisst alle Ressourcen auf.

linux-Client: Irgendeinen VNC-Client verwenden, KDE und Gnome haben schon einen eingebaut, aber es gibt etliche andere, die gut funktionieren.

[Dirkifiz]

Deine Kritik halte ich für erlaubt aber trotzdem für etwas einseitig.

ich habe es zuerst auch mit so einer Linux CD ( Piapara ) probiert
denn es hört sich ja verlockend an, einfach ne CD rein
und dann gehts los....
Bin aber damit nicht zum Erfolg gekommen.
Gründe waren wohl die mangelnde Möglichkeit, meine Konfigurationswünsche zu realisieren und der kaum vorhandene Support ( zumindest bei Piapara ).
ZXMameCD funktioniert wohl leider auch nicht mit ArcadeVGA,
denn das wollte ich als erstes ausprobieren :
Ich bin also ganz unbefangen und vorurteilsfrei an die Sache rangegangen...

mein MAME sollte als Mindestanforderung können :
- 15 kHz Arcade Monitor über ArcadeVGA ansteuern
- drehenden Monitor ansprechen und ja nach Spiel automatisch drehen
- beleuchtete Buttons steuern können
- Internetradio und MP3 Jukebox

ob Windows in 50 Jahren noch verfügbar ist, interessiert mich nicht,
wichtig ist, daß die Kiste JETZT läuft ( und das tut sie einwandfrei bis auf
Zinc und Model2 und das bekomme ich auch noch gelöst )

Und wenn sie läuft, dann muß ich nix mehr dran ändern, dann habe ich das was ich will.

Gestern habe ich ein Image von der Festplatte gezogen
und die Platte geklont, die 2. Platte liegt nun im Schrank,
wenn das System mal ausfällt, kommt die 2. Platte rein und alles läuft wieder.


Und meine Windows XP Installations-CD habe ich auch in 50 Jahren noch,
aber so alt werde ich eh nicht mehr

Ich habe nichts gegen Linux, aber ich kenne mich nicht damit aus,
wenn es dafür mal so einen Workshop geben würde
der einem Laien das so ausführlich erklärt wie es MrCodeRed hier getan hat, und welches dann auch das alles kann,
was GAMEEX kann, tja dann würde ich auch das gerne mal probieren.

Bis es soweit ist, muß ich das Linux den Experten und Puristen überlassen und freue mich an meinem trotzdem recht schnell bootendem XP Cap mit allen Extras.



P.S.
jo, VNC nutze ich auch, um mein Cab bequem vom Schreibtisch aus zu konfigurieren

viele Grüße
Dirk

[Madman]

Ich finde, dass linux hier die deutlich bessere Wahl wäre:

• Auch noch in 100 Jahren verfügbar.
• Wird immer weiter verbessert.

Ich finde, das ist vollkommener Quatsch. Auch bei Linux wird nicht ewig Uralt-Hardware unterstützt, es sind schon öfter Treiber aus dem Kernel geflogen. Auch werden bei Linux (wenn es nicht grad sowas wie ZXMameCD ist) viele Dienste geladen, die keiner braucht.
Ich sehe auch keinen Unterschied zu einem Service Pack unter Windows und dem Update eines Linux Systems. Mal von dem ewigen config-file gefummel und daemon neu starten abgesehen.
Und wehe man muss was selbst kompilieren und hat ein dependency Problem.

Wenn das System läuft, läufts. Und wenn es unter Windows98 wäre, spielt das auch keine Rolle. Zumindest bis der PC abgeraucht ist.

Was in 10 Jahren ist, weiß heute sowieso keiner.

Die Dienste, die man IMHO auf dem Cab ohne Probleme deaktivieren kann, sind:
- Designs
- Druckwarteschlange
- Fehlerberichtserstattung
- Ereignisprotokoll
- Remote Registrierung
- Sekundäre Anmeldung
- Server
- Sicherheitscenter
- Taskplaner
- Telefonie
- Terminaldienste
- Windows Firewall
- ggf. noch die Netzwerkdienste (inkl DHCP/DNS)

[Linulo]

ich habs erst mirt so einer Linux CD ( Piapara ) probiert denn es hört sich ja verlockend an, einfach ne CD rein
und dann gehts los....
Bin aber damit nicht zum Erfolg gekommen.

Gerade Piapara entwickelt sich sehr schnell weiter. Bei mir hat's direkt wunderbar geklappt (wie Du richtig sagst: sehr verlockend). Wenn's bei Dir nicht geklappt hat und Du einen Fehlerbericht an den Autor schreibst, stehen die Chancen gut, dass es im nächsten oder übernächsten Release bei Dir auch klappt.

Gründe waren wohl die mangelnde Möglichkeit, meine Konfigurationswünsche zu realisieren und der kaum vorhandene Support ( zumindest bei Piapara ).

Ja, der Piapara-Support ist eine One-Man-Show . Und für exotische Features muss man sich auskennen. Unter Windows läuft da mehr (aber wenn's nicht unterstützt wird, kriegt man's auch nicht hin).

15 kHz Arcade Monitor über ArcadeVGA ansteuern

Das ist ja das Tolle: Mit linux brauchst Du gar keine AracadeVGA, um 15-kHz-Monitore anzusprechen. Fast jede Grafikkarte geht.

drehenden Monitor ansprechen und ja nach Spiel automatisch drehen
- beleuchtete Buttons steuern können

Wie funktioniert das denn hardwareseitig?

Internetradio und MP3 Jukebox

Ist natürlich unter linux problemlos machbar. Ich weiß aber (noch) nicht, ob die "großen" linux-Frontends (MameWah und QMC) das integriert haben. In der ZXMAMECD ist ein Multimedia-Player mit drin, der das kann.

ob Windows in 50 Jahren noch verfügbar ist, interessiert mich nicht, wichtig ist, daß die Kiste JETZT läuft

...bis die Soundkarte abraucht und Du feststellst, dass es für neue Karten nur noch Vista-Treiber gibt. Naja, ok, XP-taugliche Hardware wird man bei ebay noch 10 Jahre lang bekommen.

Ich will keinen Kreuzzug für linux inszenieren, aber die Fortschritte bei MAME auf linux sind schnell und es gibt Projekte, deren Ziel es ist, ein Rundrum-sorglos-Paket für MAME-Cabs zu schnüren. Wenn es noch nicht heute einfacher ist, damit mit minimalem Aufwand ein Cab ans Laufen zu bringen als unter Windows, dann wird dieser Punkt sehr bald erreicht sein.

Ich habe nichts gegen Linux, aber ich kenne mich nicht damit aus, wenn es dafür mal so eine nWorkshop geben würde der eine mLaien das so ausführlic herklärt wie es MrCodeRed hier getan hat

Das ist nicht nötig, weil nicht so viel Gefrickel erforderlich ist wie unter Windows. ZXMAMECD oder Piapara ist wirklich sehr einfach zu installieren. Das kann man in 20 Minuten ausprobieren. ZXMAMECD hat ausführliche Dokumentation und Piapara hat (bald) einen selbsterklärenden grafischen Installer. Einfacher geht's kaum.

- Auch bei Linux wird nicht ewig Uralt-Hardware unterstützt, es sind schon öfter Treiber aus dem Kernel geflogen.

Ich gebe Dir Recht, auch bei den anderen von Dir genannten Punkten. Der Unterschied zu kommerziellen Betriebssystemen ist: Wenn es genug Leute gibt, die sich dafür interessieren, bleibt Unterstützung auch für alte Hardware erhalten (oder wird wieder eingebaut).

[loray]

ZXMameCD funktioniert wohl leider auch nicht mit ArcadeVGA,
denn das wollte ich als erstes ausprobieren :
Ich bin also ganz unbefangen und vorurteilsfrei an die Sache rangegangen...

mein MAME sollte als Mindestanforderung können :
- 15 kHz Arcade Monitor über ArcadeVGA ansteuern
- drehenden Monitor ansprechen und ja nach Spiel automatisch drehen
- beleuchtete Buttons steuern können
- Internetradio und MP3 Jukebox

stimmt, 15 kHz müsstest du selbst was mit Modelines basteln für ZXMAMECD, ZX ist aber auch für normalen TV bzw. TFT etc. ausgelegt, für 15 kHz nimmt man Piapara.
Und wie Linulo schon richtig sagt kannst du dir damit ne ArcadeVGA sparen, nimm doch mal irgendeine andere Karte und alles läuft mit Piapara einwandfrei.
Das ist sozusagen die erweiterte AdvanceCD mit vielen Erweiterungen.
Es gibt auch ein Piapara Interface - kannst du alles auf der Piapara Seite nachlesen.
Und ZX hat Multimediaplayer etc. bereits mit dabei.
IMHO ist es immer etwas schwierig eine Live-CD zu gestalten, die jedem passt - das geht eben mehr oder weniger nicht. Deshalb haben wir uns das Ziel bei ZX gesetzt, dass jede ergänzende Software als module hinterlegt wird auf der ZXMAMECD und so einzeln entfernt werden kann, d. h. wir werfen nicht die kompletten Emulatoren in ein Packages, sondern alles schön separat, damit man entfernen kann was man möchte.
Fürs Nachinstallieren klappt das ebenso - gleiches gilt für die Multimedia Komponenten.
Den modularen Aufbau so einer Distribution kannst du nur unter Linux verwirklichen, das geht mit keinem Windows.