ot/avga: facing the facts
ich würde von der ganzen arcade-sache abraten
das ist doch alles nur mumpitz!
avga-facts:
• die avga wird komplett überbewertet
• tausende weltweit zufriedene kunden müssen sich irren
• qualitativ die schlechteste möglichkeit um in den genuss
eines multi-emu-cabs zu kommem
• von plug´n-play keine spur
• support! tss... l-ä-c-h-e-r-l-i-c-h
• ...
...ausserdem ist der herr warne ein geldgeiler.... *pieps*
besser alles auf anfang und das rad neu erfinden
oder sich mit halbgaren bastellösungen begnügen
Man kann auch Linux nehmen
Es kommt halt drauf an, was man will. Für den durchschnittlichen Windows-Nutzer, der einfach nur Zocken will ist eine AVGA vermutlich empfehlenswert.
Für diejenigen, die sich ein bißchen mit Linux auskennen und ein klein wenig Arbeit in kauf nehmen, gibt es eigentlich keinen Grund eine zu kaufen, da das X-Windows sehr flexibel ist, wenn es um Auflösungen, Frequenzen und ähnliches geht. Von daher sind die Videotreiber des XMAME wohl auch weitgehend identisch mit denen des AdvanceMAME, die ja auch beide sehr ähnliche Modelines benutzen. Nähere Infos dazu gibt es hier
Auf diese Weise habe ich mir eine handvoll Modelines berechnet aus denen XMAME die passende auswählt um zumindest bei horizontalen Spielen die Originaldarstellung zu erreichen. VSync und so wird auch unterstützt, es gibt also auch kein Tearing. Bei vertikalen Spielen auf einem horizontalen Monitor muss man halt dieselben Kompromisse eingehen, die auch die AVGA eingehen muss.
Manchmal muss man ja sowieso ein wenig herumtricksen. Bomb Jack Twin zum Beispiel kann auf einem horizontalen 15KHz Monitor eigentlich nur im Interlace Modus gespielt werden, was ziemlich Scheisse aussieht oder durch MAME skaliert werden, was auch Scheisse aussieht (würde mich interessieren, was die AVGA da macht). Als XMAME Nutzer mache ich einfach den Vollbildmodus aus und lasse das Teil mit einem dicken schwarzen Rand in einem Fenster laufen. Anschließend zappe ich durch die verschiedenen Auflösungen (einfach mit STRG+ALT und + bzw. - ) bis ich was gefunden habe, was halbwegs passt und kann spielen. Klar ist das immer noch nicht toll, da oben und unten ein Haufen Zeilen fehlt, aber dafür spiele ich unverzerrt, ohne Interlace und gerade bei diesem Spiel verpasse ich da auch nichts wichtiges und kann meinen Ausschnitt bei Bedarf mit der Maus auch hin- und herschieben, da X-Windows die kleineren Auflösungen als Auschnitt aus der größten darstellt, was sehr nützlich ist. Und man hat halt wie bei der AVGA auch, die normale Windowsoberfläche auf dem Arcade-Monitor kann also auch DVDs abspielen, MP3s hören oder ganz wichtig: Simulatoren benutzen, die keine 15KHz Modes unterstützen wie zum Beispiel UAE, der bei mir genauso oft läuft wie MAME.
So das war's, ich will hier auch keinen Linux Feldzug antreten, sondern nur mal darlegen, dass alle Vorteile, die die AVGA bei Windows bringt und noch ein bißchen mehr, bei Linux mit einer normalen billigen Grafikkarte möglich sind. Meine Matrox Millenium G400 hat bei eBay inklusive Versand gerademal 6,50€ gekostet.