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Projekt Arcade-Automat
Für alle, die es interessiert, vor allem aber für Newbies poste ich hier mal den Bericht zu meinem Arcade-Projekt.
Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Eigentlich habe ich bereits einen Arcade-Automaten und bin eigentlich auch sehr glücklich damit. Dabei handelt es sich allerdings um einen "richtigen" Arcade, der um einen PC bereichert wurde. Richtig im Sinne von der läuft mit einem Original-Arcademonitor (15 kHz).
Was ich nun baue, ist ein rein PC basiertes System, also auch mit einem PC-Monitor (31 kHz), der am besten auch noch für andere Sachen herhalten darf.
Wer sich nun fragt, "warum ?", dem sei gesagt: Weil ich auch eben gerne bastle und an dem anderen war so richtig zu tun eigentlich auch nicht. Außerdem schulde ich das Gerät meinem Schwager. . . .zumindest einen der beiden.
Zwei ? Ja, mir sind ein paar Arcade-Maschinen zugelaufen (3 Stück), die in einem ziemlich bedauernswerten Zustand waren. Einen habe ich verschenkt (der wird hoffentlich ein ähnliches Schicksal erfahren) und die anderen beiden, baugleichen Geräte habe ich behalten und beabsichtige damit das Projekt zu gestalten.
Heute lasse ich es einfach mal dabei bewenden und poste mal die Bilder vom Urzustand, die ich dann morgen erstmal zerpflücken werde :D
Mario
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So, soviel also zum Urzustand. Nun muß man ja sagen, die Originalität mal in Ehren, hat so eine "Standard-Arcade-Maschine" mal irgedwie nicht sooo viel. Ist zwar nett, doch das eine magere Spiel und dieses biedere Outfit in Zusammenhang mit den nicht vorhandenen Möglichkeiten reisst mir irgendwie nicht so den Schuh auf :no:
Zumal das Bezel (das ist das Ding, was als Maske über dem Monitor hängt) und auch das Marquee (das ist das Ding oben im Gehäuse, wo der Titel drauf steht) sowie auch das Design des CP's (Control-Panel, das Ding wo der Joystick und die Buttons drauf sind) mal ganz schlicht als lieblos bezeichnet werden kann. Wenn nicht sogar als http://www.pinballz.net/images/kotz.gif.
Zurück zum Urzustand. Wie auf Bild 4 zu erkennen (siehe auch Ausschnitt auf Bild 1 hier), hat das Ding schon eine lange Zeit im nicht allzu trockenen Raum verbracht und wartet auf die Dekontaminierung. Auch sind die Controls (Joystick und Buttons) eine Zumutung und für einen Mame-Automaten absolut unbrauchbar. Wenn schon, denn schon, doch kosten darf es eigentlich nur wenig :D.
Womit wir eigentlich schon bei dem sind, was man nun eigentlich braucht für so einen Arcade-Automaten:
- * den eigentlichen Automaten (bzw. nur das Cabinet und ggf. das eine oder andere Teil daraus) - ab 1 Euro bei Ebay
* einen Satz Controls (wieviele, hängt von der Art des Automatens ab, ich empfehle mindestens 2 Joysticks und auch mindestens 3 Buttons pro Spieler und natürlich einen 1 und 2-Player Startbutton - ca. 25-60 Euro, je nach dem, wo man was kauft und wie es ausgeprägt sein soll)
* einen Computer - als Minimum empfehle ich einen Pentium 3 mit 700 Mhz. und 128MB RAM, besser schneller. Entsprechende Komponenten findet man ab 10 Euro bei Ebay. Braucht nicht das aktuellste zu sein, aber etwas mehr Dampf hat noch nie geschadet.
* einen Monitor, der eigentlich nicht groß genug sein kann, also mindestens 19 Zoll, besser noch 21 Zoll. Kosten ab 10 Euro bei Ebay.
* Ein Interface, vorzugsweise ein sog. IPAC. Gibt es für ~40 Euro in den Arcadeshops. Doch dazu später mehr.
Stellen wir also mal fest, das Ding auf der Abbildung entspricht in so ziemlich keiner Beziehung dem, was da eigentlich draus werden soll. Außer eben, daß es ein Automat ist. Aber das läßt sich ja ändern, denn was ich im Endeffekt von dem Ding erwarte, ist folgendes:
- * Erstmal will ich an dem Ding auf jeden Fall zu zweit spielen können, das heisst also, es muß ein Dual-Player-Control-Panel her.
* Dann will ich da besagten Rechner drin haben, der auch den entsprechenden 21''-Monitor hat.
* Der Rechner und auch die Software sollen, neben der Funktionalität für Mame natürlich auch noch den ganzen anderen Komfort haben, den man von so einem Ding erwarten kann. Was dann heißt, der soll gefälligst MP3's spielen können (Stichwort Jukebox-Funktionalität), ins Internet gehen können bzw. eh' vernetzt sein.
* Ein ordentliches Design hätte ich ebenfalls gerne, wie auch den Sound natürlich in Stereo
* Was ich ganz besonders wichtig finde ist, daß der Monitor nicht, wie auf dem Bild zu erkennen ist, so derbe flach im Gehäuse liegt. Der soll senkrechter werden . .. und eben größer. Der eingebaute ist ein 19-Zoll, vertikal angelegter Moni und ich hätte lieber den PC-Standard von 21-Zoll waagerecht angelegt.
Also, erstmal alles raus, was keine Miete zahlt und saubergemacht das Ding. Man will sich ja nicht vergiften :D
Mario
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Nachdem der nun leer und sauber ist, kann man ja mit der eigentlichen Arbeit anfangen. :)
Wie bereits erwähnt, hätte ich den Monitor gerne größer und auch senkrechter . . .das ist tatsächlich ein Problem. Der Grund ist schnell erklärt; Original-Arcade-Monitore haben einen Käfig für die Aufhängung, normale PC-Monitore dagegen nicht. Weiterhin ist es ein Problem, daß je größer die Dinger werden, die auch umso mehr Einbautiefe haben. Würde ich den Monitor genau wie den alten quasi flach einbauen, wäre das nur ein kleines Problem. Da der aber senkrechter werden soll, ist etwas frickeln angesagt.
Aber macht ja nichts, wenn schon, denn schon.
Da wäre zuerst mal das Problem der Aufhängung. Eine normale Presspan-Platte fällt eigentlich schon aus; der Monitor wiegt gut seine 30 Kilo und würde spätestens beim Transport die Befestigungslöcher ausreissen :rolleyes:. Ok, ist eine Vermutung, aber getraut hätte ich mich das nicht. Wenn der einmal ins Gehäuse gefallen ist und dabei auf der PC-Elektronik zu liegen gekommen wäre, hätte sich die gemachte Arbeit in Nichts aufgelöst und ich hätte wahrscheinlich einen Veitstanz aufgeführt :D
Also muß was stärkeres her und das ist nunmal Metall.
Doch zurück zur Maske, die herzustellen ist mit etwas bastelerischem Geschick und dem dazugehörigen Engagement nicht wirklich schwer und so habe ich mir erstmal den Monitor vorgenommen und den "entkleidet" (Bild 1). Di Bodenplatte habe ich drangelassen, dafür aber von der Front mit dem Dremel für eine Gerade gesorgt. Das ist, damit die Maske vollständig passt und die Fläche der Bildröhre (Bild 2) nur knapp über de Maskenoberfläche hängt. Der Boden ist mir eh' relativ, der spielt beim Gesamten dann keine Rolle mehr. Für die Aufhängung werden dann die Ösen verwendet, die man an so ziemlich allen Monitoren an den Ecken vorfindet (Bild 3).
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Jetzt geht es daran, die Maske zu fertigen. Da das eine ziemlich eigenartige Form ist, habe ich mich für die Lösung entschieden, alles "vorzubasteln und dann auf das endgültige Medium zu übertragen. Was dann in dem Fall heißt, ich habe erstmal eine Maske aus leicht zu bearbeitbarem Material gemacht. In meinem Fall war das eine dünne Styroporplatte, die eigentlich für Trittschalldämmung unter Laminat gedacht war. Aber man kann ja alles zweckentfremden, was so brauchbar ist :D
Die Maske sieht dann erstmal so aus wie auf dem ersten Bild und ist eine prima Möglichkeit, die Lage im Automaten erstmal vorzudefinieren. Doch wesentlich ist ja in meinem Fall auch die Tiefe, um nicht mit dem Monitor über dem Rückwandmaß zu landen. Doch wie das nunmal so ist, ist es relativ schwierig, mit so einem Kilomonster eine Anpassung direkt vorzunehmen. Da bräuchte man eigentlich 2 Leute für und selbst dann ist es noch schwierig, da die Haltung nur unnatürlich sein kann und man Kreuzschäden befürchten muß. Als Lösung habe ich mir da ein Modell gebastelt (Bild 2, daß sich prima händeln läßt und die genaue mögliche Neigung des Screen bestimmbar macht. Mit diesem Pappkameraden und auch der Pappmaske (ok, ist eigentlich ein Styrokamerad :D ) läßt sich nun prima auch allein am Automaten Maß nehmen und man kommt dem gewünschten Ergebnis sehr nahe.
Nachdem das nun geregelt war, brauchte ich eine neue Auflage, auf der die Maske dann hinterher zu liegen kommt. Der Strich am Gehäuse mit Hilfe des Styrokameraden ist zwar nett, doch muß da ja auch was hin, was das Monster hält. Da kommen dann die Dachlatten ins Spiel (Bild 3), die man dann an der Linie befestigen kann, die man vorher mit dem Styrokameraden ermittelt hat (Bild 4).
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Nachdem die Anpassung mit dem Styrokameraden nun erfolgreich verlaufen ist, muß aus dem Muster eine anständige Maske werden, die dann auch das Kilomonster halten kann. Zu dem Zweck und der endgültigen Anpassung (das Styro ist doch etwas weich) einfach schnell die Konturen auf etwas Presspappe übertragen und mit der Stichsäge ausgeschnitten. Sieht gut aus (Bild 1) und kann so bleiben.
Nach der endgültigen Korrektur der Paßform mittels der Presspappemaske kann dann auch die Holzmaske geschnitten werden. Hierfür gibt es (fast) passenden Regalbretter im Baumarkt, ich habe mich für ein 16mm starkes Material entschieden. Auch hier wieder einfach die Konturen von der einen Maske auf die andere übertragen und das Ergebnis ist dann eine passende Holzmaske (Bild 2).
Wie bereits erwähnt machte ich mir über die Stabilität der "nur Holz"-Konstruktion negative Gedanken und habe deshalb über eine Verstärkung nachgedacht. Diese sollte natürlich am besten auch nichts kosten, und so habe ich mir einen passenden Regalboden aus 1mm-starkem Blech besorgt (Bild 3), der die Holzmaske aus Bild 2 dann verstärken wird. Gesagt, getan, konnten dann auch die Konturen auf das Blech übertragen werden, mit dem Unterschied, daß bei dem Metall die Aussparung für das Bedienpanel des Monitors berücksichtigt werden mußte. Doch das kommt nachher, erstmal wird die Metallmaske seilich umgebördelt (Bild 4), um zusätzliche Stabilität zu erreichen und außerdem mittels ein paar Schrauben mit dem Holz verbunden. Das Ergebnis ist dann ein extrem stabiler Holz-Metall-Verbund, der auf Bild 5 und 6 zu sehen ist.
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Jetzt noch schnell um das Bedienpanel des Monitors gekümmert . .das war etwas fummelig, da das normalerweise etwas weiter vorne liegt und nun die Stifte der Knöpfe natürlich zu lang sind. Aber das läßt sich mit einem Dremel schnell korrigieren. Anschließend noch Löcher gebohrt, damit die Knöppkes auch erreichbar sind und gut ist (Bild 1). Das Bedienpanel selbst wird dann in der endgültigen Version unter dem Controlpanel verborgen bleiben, kann aber dann nach dem Abklappen desselben noch benutzt werden, um den Monitor einzustellen. Die fertige Maske sieht dann angebracht aus wie auf Bild 2. Befestigt wurde der Monitor dann mit recycelten Kassentürschrauben, die auch passenderweise Muttern mit großer Auflage haben und halten neben dem Monitor auch die Maske mit zusammen.
Jetzt braucht das Ding nur noch eingesetzt werden und der mit wichtigste Schritt bei der Geschichte ist erledigt. Was dann so aussieht wie auf Bild 3. Wie genau das nun auch passt, kann man auf Bild 4 sehen.
Auch von hinten war das Maßarbeit ... einen Zentimeter mehr und ich hätte die Tür hinten nicht mehr zu bekommen :eek:. Das sieht man dann auf Bild 5 und 6.
Im nächsten Schritt ist dann die Arbeit am Controlpanel dran, Fortsetzung folgt.
Mario
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Wie bereits erwähnt, will ich ein 2-Spieler-Controlpanel. Ist ja auch kein Problem, der Automat ist ja groß genug. Und getreu dem Motto "was nicht paßt, wird passend gemacht", habe ich mich in der Vergangenheit nach passenden Controls für das Projekt umgesehen. Zuerst natürlich in den Arcade-Shops, z.B. <hier>. Allerdings wollte ich so wenig wie möglich ausgeben und glücklicherweise fanden sich in den Foren 2 NOS-Dual-Player-Controlpanels, die ich mir dann für kleines Geld gegönnt habe (eines davon auf Bild 1).
Jetzt hätte man das Ding natürlich so wie es ist an den Aparillo friemeln können, wovon ich aber dann aus mehreren Gründen Abstand genommen habe. Zum einen paßt das nicht wirklich, zum andern finde ich die Buttonanordnung für große Hände etwas ungeeignet und außerdem ist das Ding aus Blech und auch verlötet (Bild 2), was ich aus Wartungsgründen lieber anders hätte (Kabelschuhe / Steckverbindungen). Weiterhin habe ich kein Gegenstück zu den Steckern, was ebenfalls etwas unglücklich wäre. Auch paßt mir das Design nicht (mecker mecker :D ). Also flugs zerlegt und alles brauchbare vorsichtig ausgebaut :) (Bild 3).
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Ja, jetzt muß dann ein neues CP her. Um mit dem Design und auch der Anordnung etwas spielen zu können, durfte wieder mal die altbekannte "Pappkamerad"-Technik herhalten. Das Grundgerüst ist schnell geschnitten (Bild 1) und kann dann auch schnell an den Automaten angepaßt werden. Zuerst wollte ich eigentlich ein links und rechts überstehendes CP (Bild 2), habe mich aber dann dagegen entschieden. Also machen wir quasi "Standarddesign" (Bild 3).
Das Anpassen ist dann gelaufen und man kann sich um die Position der Controls kümmern. Im Gegensatz zum Original-CP sollten die Sticks und die Buttons etwas höher und 1-Player und 2-Player-Button in die Mitte. Also mal schnell ein paar passende Löcher in das Styropor gefriemelt (Bild 4). Damit man das auch alles genau sehen kann, auch mal eben provisorisch die Controls eingesetzt. Sieht ja schonmal gut aus (Bild 5). Doch genau sieht man das ja erst am Automaten, also auch da mal schnell angehalten und . . .paßt. Allerdings kommen in der endgültigen Version die Player-2-Controls noch eine Idee weiter nach rechts, das ist zu asymmetrisch so (Bild 6).
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Zuletzt war das Controlpanel (CP) dran und so ein Styrokamerad ist zwar nett, aber nicht wirklich das optimale. Also flugs hergegangen und die endgültigen Maße in eine Skizze eingetragen und dann auf Holz übertragen. (Bild 1). Als Holz kam ein altes Regalbrett zum Einsatz. Es rächt sich als Handwerker eben immer, wenn man zu früh alles auf den Sperrmüll schmeisst :D.
Nach dem Anzeichnen kann man dann mit einem "Auskreiser" die Bohrungen für die Buttons und den Stick machen und hat dann hoffentlich sowas wie auf Bild 2. Dabei auch schön für die Sticks so groß bohren, da ansonsten der Weg des Sticks durch zu kleine Bohrungen gehemmt werden kann.
Da das neue CP aber nun durch seine zusätzlichen Controls nicht mehr in den Automaten passt, brauche ich eine Art Gehäuse. Und da das auch "schief" am Bezel anliegen wird, braucht man der Neigung entsprechend eine passende Fase am Holz (Bild 3). Für das "Gehäuse" habe ich mir aus dem Rest des Regalbrettes dann noch schnell Seitenteile ausgesägt und am Ende die Bauteile auf Bild 4 gehabt. Die Flächen, wo die Seitenteile aufgeklebt werden habe ich zur besseren Klebbarkeit angehobelt.
Ach, noch ein Nachtrag . . .natürlich habe ich das nach dem Bohren auch noch schnell angehalten, damit ich auch weiss, was da für eine Fase dran muß und ob das überhaupt dem entspricht, was ich mir vorgestellt habe. Das sieht man dann auf Bild 5 + 6.
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Jetzt braucht man die Teile nur noch zusammenzuleimen und hat dann hoffentlich ein fertiges Gehäuse für die Steuerungselemente. Das habe ich dann auch gemacht und das sieht man dann auf Bild 1.
Die scharfen Kanten haben mir aber gar nicht zugesagt, also habe ich die flugs rundgenudelt. Und natürlich noch ein paar Schrauben rein, das Ding soll ja auch halten. Das Ergebnis zeigt dann Bild 2.
Damit das jetzt auch richtig an den Automaten passt, muß das Ding angeglichen werden. Also flugs die Stichsäge raus und die Front etwas abgesägt, damit das CP auch an der Stelle mit dem Automaten abschließt, die ich mir vorgestellt habe. (Bild 3).
Jetzt kommt das Klavierband zum Einsatz, das bekommt man in jedem Baumarkt. Ich habe meines natürlich vom "Altautomaten" recycelt. Bild 4. Schnell provisorisch angeschraubt (Bild 5) und natürlich auch an den Automaten gefriemelt (Bild 6).
Sieht gut aus, so hatte ich mir das vorgestellt :) (Bild 7 + 8)
Als nächstes geht es dann ans Eingemachte, das heißt, die Elektrik muß rein und ich brauche einen Kabelbaum für das CP. Aber das muß dann wieder ein paar Tage warten.
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So, zuletzt hatte ich noch ein CP im Rohbau und wollte mich der Verkabelung widmen. Doch wie so gerne gesehen hat sich auch diesmal der Fehlerteufel eingeschlichen und die Bohrungen für die Buttons waren etwas zu groß :rolleyes:.
Nun, das habe ich bereits nach dem Bohren bemerkt, dachte aber, das ginge noch so. Aber eingebaut "schwammen" diese Buttons dann etwas (Bild 1). Kann man nicht so lassen, da das ansonsten auch nicht wirklich symetrisch wäre. Aber da kommt dann wieder etwas Erfindungsreichtum zum tragen und somit habe ich mir dann mal ein 40er HT-Rohr für €1,29 besorgt (Bild 2). Aus diesem dann erstmal eine Testmanschette ausgeschnitten (Bild 3) und auch schnell mal eingesetzt (Bild 4). Sieht gut aus und die Buttons passen nun auch wieder, also direkt mal ein Rudel geschnitten (Bild 5) und auch alle eingesetzt (Bild 6). HT-Rohr ist leicht zu bearbeiten, also gar kein Problem. Für die Aussparungen des Joysticks werden die natürlich nicht benötigt.
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So, nachdem nun alles paßt, kann man auch mal die Controls reinzimmern (Bild 1). Passen prima, also kann ich mich an die Kabel machen. Bei der Auswahl der Kabel habe ich mich für einen alten Strang aus einem Flipper entschieden (Bild 2), die Kabel erschienen brauchbar und es waren auch ausreichend Farben da. (Bild 3).
Gebraucht werden 18 Kabel; jeweils 4 für die beiden Joysticks und dann sind da ja noch 8 Buttons, also
4+4+8.
Auf 18 kommen wir dann, wenn wir für jede Seite noch eine Masseverbindung nehmen. Das Massekabel wird von einem Schalter zum nächsten geführt, also braucht man nicht 32, sondern nur 18 Kabel. 17 wären auch gegangen, aber ich wollte die Player 1 und 2 Controls separat haben und habe die Masse doppelt ausgeführt. Die Kabel werden dann erstmal mit Schuhen versehen (Bild 4). Die Masseverbindung braucht dann nochmal ein paar Extraschuhe und darf mühselig handkonfektioniert werden. Aber wenn man einmal Methode hat, geht das eigentlich recht flott.
Zusätzlich zur Klemmung habe ich die Schühchen auch noch verlötet (Elektriker: Ich weiß, das man das nicht macht, doch zum einen habe ich das nach der Klemmung gemacht und zum anderen fließt da nicht wirklich Strom).
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So, nun darf verkabelt werden und das natürlich erstmal provisorisch, daß wenigstens alles da ist (Bild 1). Jetzt kommt noch die umlaufende Masse hinzu und es bleibt noch provisorisch (Bild 2). Hierbei bin ich hergegangen und habe alle Schalter mit Nummern versehen und diese dann auf einem Zettel notiert. Beim Anschluß der Kabel dann die Kabelfarben und auch die Funktion des Schalters dazugeschrieben, das erleichter den späteren Anschluß an das Interface.
Hat man nun alles angeschlossen, kann man sich daran machen, das etwas ordentlicher zu gestalten. Habe ich dann auch gemacht und das sieht dann so aus wie auf (Bild 3). Nachdem die Positionen der Kabel ordnungsgemäß mit Kabelverbindern fixiert wurde, konnte ich die Stränge auch wieder abmachen und alle Schuhe mit etwas Schrumpfschlauch versehen. Das verhindert (ganz besonders bei den von mir verwendeten Blatt-Schaltern) das die Kontakte sich berühren und macht einen schlanken Fuß. (Bild 4) Jetzt hatte ich die Verkabelung des CP's eigentlich so, wie ich mir das vorgestellt hatte :) (Bild 5)
Weiter geht es dann mit dem Anschluß, aber das wartet wieder bis zum Wochenende.
Mario
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Sauber verarbeitet, die Verkabelung. Weiter so, bin gespannt wie das Endergebnis aussieht.
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Das Controlpanel wollte ich auf jeden Fall steckbar haben, damit man den Automaten einfach zerlegen kann. Das erleichtert die spätere "Verschönerungsarbeit", wenn aus dem Kasten auch was werden soll, was man sich gerne hinstellt. So muß man dann nicht alle Kabel neu anfriemeln und kann sich auf's Wesentliche konzetrieren. Zu dem Zweck der Steckbarkeit habe ich mir ein so. "Fingerboard" aus dem Arcadeshop besorgt und da zwecks Zugentlastung des Kabels jeweils 2 Löcher reingebohrt. (Bild 1). Das sorgt dann dafür, daß man wenn überhaupt den ganzen Stecker aus der Buchse zerrt, aber sonst eben nichts passiert.
Dann habe ich die Kabel der Reihe nach, so wie ich mir das auch vorher schon auf den Zettel notiert hatte (siehe letzter Post), auf das Fingerboard gelötet. (Bild 2 + 3).
Auch hier wieder nicht sparsam sein, alle Kabel auch immer ordnungsgemäß mit Kabelbindern zusammenzuschnüren. Auch das ist eine Zugentlastung und sieht auch immer gut aus.
Nun brauchen wir noch das Gegenstück, was dann später in den Automaten geschraubt wird, auch das gibt es natürlich im Arcadeshop (Bild 4). Das Anschlußkabels des CP's habe ich dann entsprechend gekürzt (die Kabel waren ausreichend lang) und das abgeschnittene Kabelmaterial dann zur Verkabelung des Gegenstückes benutzt. Auch hier einfach auf die Reihenfolge in der (hoffentlich erstellten) Dokumentation achten (Bild 5).
Der komplette Connector sieht dann so aus wie auf (Bild 6). Natürlich kann auch jede andere Steckverbindung verwendet werden, sofern die genug Pole hat.
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Jetzt kommt das Interface für den Computer zum Einsatz und dabei habe ich mich für das sog. IPAC-VE (Bild 1) entschieden. Das Ding wird per USB an den Rechner gehängt und quasi wie eine USB-Tastatur erkannt. Die Verwendung ist einfach und die Verarbeitung solide; besser als jeder sog. Tastatur-Hack (ich gehe da mal nicht näher drauf ein :rolleyes: ) und mit rund 40 Euro auch nicht wirklich sooo teuer. Auch dieses Ding gibt es natürlich im Arcadeshop. An das IPAC braucht man jetzt nur noch die Kabel entsprechend der notierten Funktion anzuschließen und hat dann hoffentlich das, was man auf (Bild 2 bzw. 3) sieht. Jedenfalls ist das kein Hexenwerk und kann auch von Nicht-Elektrikern vorgenommen werden.
Alles in allem kann ich nun das Controlpanel einer Funktionsprüfung unterziehen und habe einfach mal den PC angeklemmt, IPAC angeschlossen und Mame gestartet (dazu später mehr). Funzt prima und davon zeugt dann (Bild 4). Auch der Monitor macht einen prima Eindruck und gefällt auch von der Neigung her .. .ich habe viele Testspiele gemacht . ..:D
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Tja, allerdings sind mir ein paar Bilder flöten gegangen :mad:. Herzlichen Dank an die Speicherkarte mit Alzheimer . . .
Aber egal, diese Milch ist verschüttet und ein paar Details blieben dann eben auf der Strecke. Doch zurück zum Wesentlichen, dem Automaten.
Nachdem ich nun die Funktionsfähigkeit der gesamten Konstruktion bestätigt hatte, kann man sich ja an das eigentliche Einbauen machen. Natürlich kann man auch den ganzen Computer mitsamt Gehäuse in das Cab stellen, doch ist mir das zu profan und so habe ich den Rechner natürlich in seine Einzelteile zerlegt. Gleiches gilt für die Aktivboxen . . .auch da habe ich schon gesehen, daß manche die im Ganzen in das Gehäuse verbauen und finden das auch noch großartig. Ich nicht, also habe ich die auch zerlegt. Doch dazu später mehr.
Erstmal ging es um die Kassentür (Bild 1), die ja auch noch mit in die Schaltung muß. Das IPAC verfügt auch über Anschlüsse für Coin1 und Coin2, also mußten die entsprechenden Schalter noch (Bild 2) eine Verkabelung erfahren. Auch die Beleuchtung der Münzeinwurfschlitze wollen mitverkabelt werden, also flugs nach dem Muster des CP's einen kleinen Kabelbaum gestrickt, an dem das alles dranhängt. Nun kann man hergehen und die Spannung für die Birnen des Münzeinwurfs auch direkt mit über das IPAC regeln, da dort auch Klemmen für 5V drauf sind (Bild 3), doch war mir das zu heikel, da auf dem IPAC keine Sicherung zu finden ist und ein Kurzschluß bei der Beleuchtung sicher das Ding reparaturwürdig macht. Also mittels Adapter (Bild 4) die Spannung für die Birnen direkt beim PC-Netzteil abgegriffen.
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Womit wir wieder bei den Lautsprechern wären, denn die Coindoor ist kein großer Auftrag und war dann auch schnell wieder im Gehäuse.
Die Lautsprechen habe ich, wie bereits erwähnt, aus dem engen Plastikkleid geschält und die Pre-Konstruktion sah dann so aus wie auf Bild 1. Natürlich wurden im Anschluß andere (längere) Lautsprecherkabel verwendet und natürlich auch an dieser Stelle Kabelschuhe und Stecker verwendet, damit ich im Cabinet nichts anlöten, sondern nur noch stecken muß.
Allerdings wird sich der aufmerksame Leser sicher schon fragen, was denn nun mit der Steuerplatine der Lautsprecher passieren wird, denn irgendwie muß man ja auch laut und leise drehen können .. . ?( . .. und das ist nicht das Einzige, was gerne bedient werden will, denn da ist ja auch noch der Ein/Aus-Taster des Rechners, der der Boxen, der Reset-Button, die Harddisk- und Power-LED und . . .was ist mit den USB-Ports und dem CD-Laufwerk ?(
Für alles gibt es eine Lösung und so mußte dann das Design der neuen Hauptplatine des Automaten entsprechend angepaßt werden. Da ich ja alles hinten rausgerupft hatte, konnte man durch die Kassentür bis hinten durchschauen. Also flugs ein altes Brett dahergenommen und mal schnell eine Aussparung für CD und Bedienpanel eingesägt (Bild 2). Nun das Platinchen der Soundkarte, die Bedienelemente und LED's des Rechners und das kleine USB-Board auf eine speziell eigengefertigte Plexiglasblende (Bild 3 + 4) montiert, damit das Zeugs einheitlich aussieht und einen schlanken Fuß macht, indem man das alles von vorne bedienen kann. :cool:
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Gerne hätte ich die Konstruktion "bildhafter" gezeigt, doch gehören die Bilder zu denen, die verloren wurden :(. Aber im Großen und Ganzen eben auch kein Hexenwerk, wenn man genug Bastelwerkzeug besitzt.
Doch zurück zum Computer, der ja nun auf dieses Brett will. Zum Befestigen der Hauptplatine nimmt man einfach ein paar Plastik-Abstandshalter und schraubt das Ding einfach fest. Gleiches gilt für das Netzteil und natürlich auch die Festplatte. Letztere mußte bei mir etwas schief befestigt werden, da mein Compibrett nicht ganz senkrecht im Cab sitzt und ich der Festplatte den Schiefbetrieb ersparen wollte. Das sollte dann im Endeffekt vielleicht so aussehen wie auf Bild 1. Das CD-Rom wurde einfach durch die Aussparung geschoben und mit Winkeln Marke Eigenbau befestigt (Bild 2). Um auch dem CD-Rom die richtige waagerecht-Haltung zu ermöglichen, habe ich die Aussparung dafür einfach geringfügig höher ausgearbeitet, sodaß es quasi "herunterhängt".
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Alles in allem kann man nun durch die geöffnete Kassentür eine CD einlegen, einen USB-Stick anklemmen und auch die Lautstärke regeln, Rechner resetten, LED's betrachten usw. :cool: Was dann so ausschaut wie auf Bild 1 bis 4
Mario
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Super Sache...
keine Kritik von mir, nur mal für uns alle...
Das Plexiglas ist grausam...hätten wir man Leute die da andere sachen anbieten kann......
Ich selbst könnte es für den ein oder anderen programieren, kostet aber auch für mich Stunden.. das zuschneiden bei unserem Laserschneider ist auch teuer.....
Hat da mal jemand ne andere Idee ???
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Nö, das sieht man normal nie. Zum einen ist es im Automaten dunkel und zum anderen habe ich überlegt, da ein Decal zwischen die beiden Schichten zu packen. War mir aber die mühe nicht wert, denn genau an der Stelle kam es mir nicht auf Schönheit, sondern auf Funktion an und daß ich es selbst "mal eben" bewerkstelligen konnte.
Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht.
Mario
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Bevor man aber irgendwas einlegen kann, muß man weiter an der Integration aller Teile arbeiten. Den Computer habe ich ja nun untergebracht und ebenfalls die Hardware für den Sound. Was ich nun brauchte, war ein Hauptschalter, denn der Automat hatte von Haus aus keinen und wenn, wäre ich wahrscheinlich auch nicht glücklich damit geworden :D. Also mal schnell die alten Flipperteile durchgekrost und einen Kippschalter aufgetan, der genau richtig für meine Zwecke ist. Lediglich ein 3-poliges Kabel mußte dran und die Erde natürlich auf das Metallgehäuse des Schalters gelegt. Gesagt, getan, dann hat man sowas wie auf Bild 1. Nun noch ein schnödes Loch vorne ins Gehäuse (Bild 2) und festgeschraubt das Ding. Sollte dann so aussehen wie auf Bild 3 + 4. Nun kann man den Automaten an einem quasi unsichtbaren Schalter vorne unten einschalten. Btw. im BIOS des Rechners einfach einstellen "Power-On after AC lost", dann fährt der Rechner hoch, sobald er Strom bekommt und man spart sich das separate Einschalten.
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Jetzt, wo eigentlich alles beisammen ist, wird Strom gebraucht. Natürlich soll der Kasten nur eine Zuleitung für alles haben und weil auch der Netzadapter der Boxen nicht mal eben so vom Stecker befreit werden kann, habe ich eine Mehrfachsteckdose hinten angebracht (Bild 1). Um Netzstrom und Automatenstrom zu trennen, habe ich einen Verteiler mittels einer Lüsterklemme angeschraubt, in die ich dann auch den Netzschalter gepackt habe (Bild 2). In Bild 3 kann man dann noch genauer sehen, daß ich eine 2. Klemme mit Überbrückung angesetzt habe, um damit dann auch noch dir Funzel von dem Kübel zu betreiben.
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Die Lüsterklemmen Konstruktion könnte von mir sein *gg*
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Tja, als ich den Autmaten anfangs bearbeitet hatte, habe ich natürlich mal wieder was vergessen :rolleyes:. Und das betrifft die Unterbringung von Tastatur und Maus. Da ich den Automaten optisch so authentisch wie möglich halten will, kommt eine Tastatur, die oben drauf odr sonstwo liegt nicht in die Tüte. Funkmaus und Tastatur finde ich auch scheisse, weil immer mal wieder die Batterien gewechselt werden müssen usw. usf. Also mußte ich mir was einfallen lassen, daß meinen Ansprüchen genügt und das setzt eine "Schönheitsoperation" voraus. Damit ich nicht die ganzen Späne im Automaten habe also erstmal abgedeckt das Ding (Bild 1). Dann die Stichsäge angesetzt und mal schnell die Decke des Automaten aufgesägt (Bild 2). Wenn wir schonmal dabei sind, können wir auch direkt den Auskreiser nehmen und zwei Löcher für die Lautsprecher raspeln (Bild 3).
Das rausoperierte Teil ist jetzt natürlich Schrott, da man mit Heimwerkerwerkzeug nicht so genau arbeiten kann, wie in einer Schreinerei, doch ein Ersatzorgan ist ja schnell gemacht. Un was ich noch brauche, ist wieder etwas Klavierband (Bild 4). Dann kann man das neue Organ in den Automaten reinzimmern und das sieht dann so aus wie auf Bild 5.
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Höchste Zeit, sich mal um die Lautsprecher und die Verbindung der Tastatur/Maus zu kümmern und dafür brauchen wir dann PS/2 (oder auch USB)-Verlängerungen (Bild 1), da die Kabel nicht reichen, wenn man es ordentlich haben will. Ein zweiter Grund für die Verlängerungen ist wieder, daß man alles auch schön austauschen kann, ohne den ganzen Apparatschik zu zerlegen, nur weil ggf. die Maus den Geist aufgegeben hat :evil:.
Auf die eben vorbereiteten Löcher lassen sich nun prima die Lautsprecher aufschrauben und Kabelschellen sorgen für etwas Haltung bei den sonst so schlaffen Kabeln (Bild 2). Wo wir schonmal dabei sind, können wir auch gleich das Kabel für die Leuchtstoffröhre hinter dem Marquee mit verlegen, hinterher ist es immer schwieriger (Bild 3). Noch die Lautsprecherkabel anfriemeln (dank Kabelschuhen kein wirkliches Problem) (Bild 4) und zusammen mit der Schönheits-OP von eben ergibt sich dann das Gesamtbild (Bild 5).
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Nun ist so eine Klappe ja prima, nützt aber nur knapp die Hälfte, wenn man die nicht zumachen kann. Zu dem Zweck habe ich mich dann für sog. Schrankschnäpper entschieden, die dem ganzen dann den nötigen Halt geben sollten (Bild 1). Ganz links im Bild der Griff, der dann den eigentlichen Öffnungsvorgang ermöglichen soll. Die Schnäpper und Griff waren dann auch schnell montiert (Bild 2) und ermöglichten auch wie geplant den Schließvorgang der ganzen Chose (Bild 3 + 4). Leider waren die Dinger zwar nicht schlecht, doch zu schwach, um neben dem Brett auch noch die Tastatur und die Maus zu halten :(.
Also nochmal bei nächster Gelegenheit in den Baumarkt und ein paar andere Modelle beschafft (Bild 5) und auch bei der Gelegenheit mal die Anzahl verdoppelt. Das hält nun auch.
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Jetzt muß man die Tastatur nur noch dazu bringen, an dem Brett hängenzubleiben. Dazu habe ich mal wieder Flipperteile zweckentfremdet und zwar die Halterungen, an denen schonmal Kabel geführt werden. Diese dann nur noch krummgebogen (Bild 1) und schon hat man die passenden Gegegstücke für die Halterungen der BallArch (Bild 2), ebenfalls aus Altbeständen.
Jetzt noch die Orignalfüße der Tastatur ausgepuhlt (Bild 3) und die neuen "Füsse" eingebaut (Bild 4).
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So, die Halterungen noch schnell an das Brett aus der Schönheits-OP geschraubt und die Maus daneben mittels Kabelschelle fixiert.
Das macht dann: Sesam (Bild 1) . . .. . . öffne dich (Bild 2) :cool:
Noch schnell ein L-Profil vorne an das Brett geschraubt (Bild 3), damit man keinen Spalt mehr bei geschlossener Türe sieht und wenn die dann zu ist, sähe es von innen so aus wie auf Bild 4.
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Zur technischen Komplettierung fehlt nicht mehr viel also munter weiter :)
Jetzt, wo die Tastatur und die Maus sowie die Lautsprecher drin sind, kann man auch wieder die ursprüngliche Leuchtstoffröhre anbringen (Bild 1 ). Kabel dafür hatte ich ja schon verlegt und Platz am Verteiler hinten war auch schon, also los. Das Marquee soll ja nachher auch schön leuchten :).
Jetzt, wo alles komplett ist, kann ich auch den Kabelbaum fertig frickeln und an der Stelle mal ein besonderer Tipp: Kabelbinder sind FREUNDE! Ich sage das, weil ich im Selbstbau-Teil der Arcadeforen schon so manchen wüsten Kabelverhau gesehen habe, dem etwas Bindung nicht geschadet hätte. Gemäß diesem Motto und natürlich auch dem, daß alles bitteschön ausbaubar bleibt, habe ich dann das IPAC mit dem selbstgebauten Steckverbinder noch schnell ins Cab integriert (Bild 2 ). Da kann dann auch direkt die Verkabelung der Coindoor (Bild 3 ) mit drangehangen werden (Bild 4 ).
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So, wir haben ein Interface, ein CP, Lautsprecher, Tastatur und Maus und natürlich die Beleuchtung, ... und auch hier gilt natürlich, Kabelbinder sind Freunde (Bild 1). Jetzt kann man die eigentliche Hauptplatine des Automaten einsetzen (Bild 2) und erfreut sich am ordentlichen Ganzen :). Damit ich dem Endziel etwas näher komme, brauche ich auch noch eine Netzwerkverbindung. Klar könnte man einfach ein langes Kabel hinten rausführen, aber das ist mir zu doof. Also mal schnell eine Kupplung rangeschafft (Bild 3) und ein Löchlein hinten in den Automaten gefriemelt (Bild 4). Ist mit Bohrmaschine und Feile schnell gemacht und so kann dann auch das Kupplungsteil im Automaten verschwinden (Bild 5). Von innen noch das Kabel angeführt (Bild 6) und voilá - fertig ist der Netzwerkanschluß.
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Was ich bei der Schönheits-OP von oben noch vergessen habe: Als der Automat ohnehin auf dem Rücken lag, habe ich mich mal um die Röllekes gekümmert . . .die sahen mal sowas von scheisse aus, daß man das gar nicht richtig im Bild festhalten konnte :D. Der Versuch ist trotzdem auf Bild 1 + 2 zu sehen. Für 'n Appel und 'n Ei (€ 1,60) bekommt man im Baumarkt neue und das sieht dann auch wieder gut aus (Bild 3). Und nicht nur das . . .die FUNKTIONIEREN dann auch wieder :eek: :D.
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Zurück zum eigentlichen. Und das ist in dem Fall das CP, was jetzt zwar einen Anschluß erfahren hat, aber beim Spielen immer wieder abklappt. Ist auch kein Wunder, denn die Befestigungsschnäpper fehlen natürlich noch. Auch hier dürfen wieder die alten (Bild 1) zum Einsatz kommen, denn die haben ja funktioniert. Allerdings, bedingt durch Ihre Bauart müssen die auf dem gleichen Level sein, wie das Gegenstück. Das war mit dem Original-CP kein Problem, denn das war ja eine plane Platte, ist aber bei meiner Neukonstruktion nicht so einfach möglich, weil die Seitenwände meines CP's eine Stärke von rund 2 cm haben. Also brauche ich an der Wand einen Differenzausgleich (Bild 2). Jetzt noch die Gegenstücke (Bild 3) ans CP geschraubt (und wieder profitierte ich davon, daß man das ganze CP in einer Minute ausgebaut hat :cool: ) und die Schnäpper an den Ausgleich (Bild 4), fertig ist auch der Verschluß wieder.
Mario
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Ei verbibsch das nimmt ja langsam Form an :D
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So, Zeit den technischen Teil abzuschließen. Aber was fehlt denn noch ? :confused:
Klar, die Scheiben. Irgendwo will ja auch das Artwork Platz haben, also brauchen wir Scheiben für die Abdeckung des Monitors (Bezel) und die für den Kopfteil des Automaten (Marquee). Das Zeug bekommt man natürlich beim Glaser. Ich habe mich beim Kopfteil für 2mm starke Scheiben entschieden und greife dabei auf die bewährte Sandwich-Methode zurück, damit ich da nicht kleben muß. Also 2 Scheiben für den Kopf. Bei der Abdeckung für den Monitor wollte ich was Stabileres haben, da also dann eine 4mm Scheibe (Bild 1).
Wenn man die Scheiben bestellt, wird man sehr schnell feststellen, daß das Säumen der Kanten fast soviel kostet, wie die Scheiben selbst :eek:. Angesichts der Tatsache, daß man die Kanten ohnehin nicht dauernd angrabbelt, habe ich mich für nicht gesäumte entschieden. Damit man sich aber nun nicht die Finger aufschneidet, breche ich die Kanten selbst. Das ist einfach gemacht, indem man das Glas auf eine plane Fläche legt und einen Aufsatz für die Bohrmaschine verwendet, der mit Schmirgelleinen bestückt ist (Bild 2). Nun einfach mehrfach vorsichtig an der Kante entlangführen und schon ist die Schnittgefahr gebannt und das Geld gespart.
Dank des schonmal vorhandenen Marquees sind ja auch schon die Befestigungsleisten vorhanden und so kann man die erstmal provisorisch einsetzen (Bild 3). Provisorisch, weil so ohne Grafik ist das ja ziemlich doof 0-).
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Nun ist die Scheibe für den Monitor dran. Das ist natürlich nicht ganz so einfach, denn die muß ja irgendwo befestigt werden. Nun kommt mir zugute, daß der verwendete Monitor eine Superflat-Bildröhre hat . ..die Scheibe liegt da völlig plan auf :cool:. Aber so ganz ohne Befestigung würde die nach unten wegrutschen, spätestens dann, wenn man das CP abklappt. Also muß eine Halterung her, auf der die Scheibe dann zum liegen kommen kann. Da ist es wieder mal schön, wenn man alte Flipperteile hat, in meinem Fall die Halterungen für den Plunger aus einer Schlagturmeinheit. Einfach eine Seite absägen, die Löcher etwas aufbohren und schon hat man einen prima Winkel für die Scheibe (Bild 1). Wie schön das paßt, sieht man auf Bild 2.
Die müssen natürlich auf beide Seiten (Bild 3), daß das auch hält. Noch ein weiterer Grund, warum ich die links und rechts und nicht in der Mitte befestigt habe ist der, als daß die Halterungen auch gleichzeitig die Endposition für das CP darstellt. So übt es dann auch keinen Druck auf die Scheibe aus (Bild 4), wenn man das mit den Schnäppern anzieht. Schnell man ausprobiert und für gut befunden (Bild 5).
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Womit dann der technische Teil abgeschlossen ist. Daß der Automat auch so schon voll funktionsfähig ist, ist keine Frage (eher ein Fluch . ..diese verdammten "Testspiele" 0-) kosten ganz schön Zeit :D ). Nur, so richtig schön ist der ja noch nicht, aber es ist auf dem Weg (Bild 1).
Als nächstes kommt der Teil "Optik / Artwork" und zuletzt noch "Software". Stay tuned.
Mario