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Jetzt muß man die Tastatur nur noch dazu bringen, an dem Brett hängenzubleiben. Dazu habe ich mal wieder Flipperteile zweckentfremdet und zwar die Halterungen, an denen schonmal Kabel geführt werden. Diese dann nur noch krummgebogen (Bild 1) und schon hat man die passenden Gegegstücke für die Halterungen der BallArch (Bild 2), ebenfalls aus Altbeständen.
Jetzt noch die Orignalfüße der Tastatur ausgepuhlt (Bild 3) und die neuen "Füsse" eingebaut (Bild 4).
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So, die Halterungen noch schnell an das Brett aus der Schönheits-OP geschraubt und die Maus daneben mittels Kabelschelle fixiert.
Das macht dann: Sesam (Bild 1) . . .. . . öffne dich (Bild 2) :cool:
Noch schnell ein L-Profil vorne an das Brett geschraubt (Bild 3), damit man keinen Spalt mehr bei geschlossener Türe sieht und wenn die dann zu ist, sähe es von innen so aus wie auf Bild 4.
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Zur technischen Komplettierung fehlt nicht mehr viel also munter weiter :)
Jetzt, wo die Tastatur und die Maus sowie die Lautsprecher drin sind, kann man auch wieder die ursprüngliche Leuchtstoffröhre anbringen (Bild 1 ). Kabel dafür hatte ich ja schon verlegt und Platz am Verteiler hinten war auch schon, also los. Das Marquee soll ja nachher auch schön leuchten :).
Jetzt, wo alles komplett ist, kann ich auch den Kabelbaum fertig frickeln und an der Stelle mal ein besonderer Tipp: Kabelbinder sind FREUNDE! Ich sage das, weil ich im Selbstbau-Teil der Arcadeforen schon so manchen wüsten Kabelverhau gesehen habe, dem etwas Bindung nicht geschadet hätte. Gemäß diesem Motto und natürlich auch dem, daß alles bitteschön ausbaubar bleibt, habe ich dann das IPAC mit dem selbstgebauten Steckverbinder noch schnell ins Cab integriert (Bild 2 ). Da kann dann auch direkt die Verkabelung der Coindoor (Bild 3 ) mit drangehangen werden (Bild 4 ).
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So, wir haben ein Interface, ein CP, Lautsprecher, Tastatur und Maus und natürlich die Beleuchtung, ... und auch hier gilt natürlich, Kabelbinder sind Freunde (Bild 1). Jetzt kann man die eigentliche Hauptplatine des Automaten einsetzen (Bild 2) und erfreut sich am ordentlichen Ganzen :). Damit ich dem Endziel etwas näher komme, brauche ich auch noch eine Netzwerkverbindung. Klar könnte man einfach ein langes Kabel hinten rausführen, aber das ist mir zu doof. Also mal schnell eine Kupplung rangeschafft (Bild 3) und ein Löchlein hinten in den Automaten gefriemelt (Bild 4). Ist mit Bohrmaschine und Feile schnell gemacht und so kann dann auch das Kupplungsteil im Automaten verschwinden (Bild 5). Von innen noch das Kabel angeführt (Bild 6) und voilá - fertig ist der Netzwerkanschluß.
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Was ich bei der Schönheits-OP von oben noch vergessen habe: Als der Automat ohnehin auf dem Rücken lag, habe ich mich mal um die Röllekes gekümmert . . .die sahen mal sowas von scheisse aus, daß man das gar nicht richtig im Bild festhalten konnte :D. Der Versuch ist trotzdem auf Bild 1 + 2 zu sehen. Für 'n Appel und 'n Ei (€ 1,60) bekommt man im Baumarkt neue und das sieht dann auch wieder gut aus (Bild 3). Und nicht nur das . . .die FUNKTIONIEREN dann auch wieder :eek: :D.
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Zurück zum eigentlichen. Und das ist in dem Fall das CP, was jetzt zwar einen Anschluß erfahren hat, aber beim Spielen immer wieder abklappt. Ist auch kein Wunder, denn die Befestigungsschnäpper fehlen natürlich noch. Auch hier dürfen wieder die alten (Bild 1) zum Einsatz kommen, denn die haben ja funktioniert. Allerdings, bedingt durch Ihre Bauart müssen die auf dem gleichen Level sein, wie das Gegenstück. Das war mit dem Original-CP kein Problem, denn das war ja eine plane Platte, ist aber bei meiner Neukonstruktion nicht so einfach möglich, weil die Seitenwände meines CP's eine Stärke von rund 2 cm haben. Also brauche ich an der Wand einen Differenzausgleich (Bild 2). Jetzt noch die Gegenstücke (Bild 3) ans CP geschraubt (und wieder profitierte ich davon, daß man das ganze CP in einer Minute ausgebaut hat :cool: ) und die Schnäpper an den Ausgleich (Bild 4), fertig ist auch der Verschluß wieder.
Mario
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So, Zeit den technischen Teil abzuschließen. Aber was fehlt denn noch ? :confused:
Klar, die Scheiben. Irgendwo will ja auch das Artwork Platz haben, also brauchen wir Scheiben für die Abdeckung des Monitors (Bezel) und die für den Kopfteil des Automaten (Marquee). Das Zeug bekommt man natürlich beim Glaser. Ich habe mich beim Kopfteil für 2mm starke Scheiben entschieden und greife dabei auf die bewährte Sandwich-Methode zurück, damit ich da nicht kleben muß. Also 2 Scheiben für den Kopf. Bei der Abdeckung für den Monitor wollte ich was Stabileres haben, da also dann eine 4mm Scheibe (Bild 1).
Wenn man die Scheiben bestellt, wird man sehr schnell feststellen, daß das Säumen der Kanten fast soviel kostet, wie die Scheiben selbst :eek:. Angesichts der Tatsache, daß man die Kanten ohnehin nicht dauernd angrabbelt, habe ich mich für nicht gesäumte entschieden. Damit man sich aber nun nicht die Finger aufschneidet, breche ich die Kanten selbst. Das ist einfach gemacht, indem man das Glas auf eine plane Fläche legt und einen Aufsatz für die Bohrmaschine verwendet, der mit Schmirgelleinen bestückt ist (Bild 2). Nun einfach mehrfach vorsichtig an der Kante entlangführen und schon ist die Schnittgefahr gebannt und das Geld gespart.
Dank des schonmal vorhandenen Marquees sind ja auch schon die Befestigungsleisten vorhanden und so kann man die erstmal provisorisch einsetzen (Bild 3). Provisorisch, weil so ohne Grafik ist das ja ziemlich doof 0-).
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Nun ist die Scheibe für den Monitor dran. Das ist natürlich nicht ganz so einfach, denn die muß ja irgendwo befestigt werden. Nun kommt mir zugute, daß der verwendete Monitor eine Superflat-Bildröhre hat . ..die Scheibe liegt da völlig plan auf :cool:. Aber so ganz ohne Befestigung würde die nach unten wegrutschen, spätestens dann, wenn man das CP abklappt. Also muß eine Halterung her, auf der die Scheibe dann zum liegen kommen kann. Da ist es wieder mal schön, wenn man alte Flipperteile hat, in meinem Fall die Halterungen für den Plunger aus einer Schlagturmeinheit. Einfach eine Seite absägen, die Löcher etwas aufbohren und schon hat man einen prima Winkel für die Scheibe (Bild 1). Wie schön das paßt, sieht man auf Bild 2.
Die müssen natürlich auf beide Seiten (Bild 3), daß das auch hält. Noch ein weiterer Grund, warum ich die links und rechts und nicht in der Mitte befestigt habe ist der, als daß die Halterungen auch gleichzeitig die Endposition für das CP darstellt. So übt es dann auch keinen Druck auf die Scheibe aus (Bild 4), wenn man das mit den Schnäppern anzieht. Schnell man ausprobiert und für gut befunden (Bild 5).
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Womit dann der technische Teil abgeschlossen ist. Daß der Automat auch so schon voll funktionsfähig ist, ist keine Frage (eher ein Fluch . ..diese verdammten "Testspiele" 0-) kosten ganz schön Zeit :D ). Nur, so richtig schön ist der ja noch nicht, aber es ist auf dem Weg (Bild 1).
Als nächstes kommt der Teil "Optik / Artwork" und zuletzt noch "Software". Stay tuned.
Mario
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Angefangen habe ich dann erstmal mit dem Marquee. Wenn man dann so ein Marquee designen will, fällt einem zuerst mal auf, daß wenn der Automat nicht den klassischen Mame-Schriftzug bekommen soll, man ja erstmal einen Namen braucht ?(.
Ok, den hatte ich mir in dem Fall schon vorher überlegt und das gute Stück wird FlexArcade heißen. Kommt von flexibel (ist neben dem Mame ja auch noch anderes möglich) und eben Arcade (wem ich das jetzt noch erklären muß, der klickt besser <hier> ). Also FlexArcade.
Jetzt kommt die Grafiksoftware zum Einsatz, in meinem Fall Photoshop und Corel Draw. Ist aber auch alles andere geeignet, solange man damit zurecht kommt und die Ergebnisse einen selbst überzeugen. In beiden Programmen ist es möglich, sich die nötige Fläche in Realgröße als Leerblatt zur Verfügung zu stellen und dann eben zu designen. Zuerst war es nur der Schriftzug, der dann auf ein entsprechendes Maß skaliert wurde. Da das aber etwas nackig und steril wirkte, kam dann noch Schatten dazu. Ein paar passende kleine Grafiken als Untermalung wurden dann noch ergänzt und das ganze dann noch um einen verlaufenden Hintergund ergänzt. Dabei bin ich dem Motto treu geblieben "weniger ist mehr" um das ganze nicht zu überladen wirken zu lassen. Das Ergebnis seht ihr dann in Bild 1.
Gemäß dem Hintergrund habe ich dann auch die allgemeine Stilrichtung des Automatens festgelegt. Die Grundfarben sind eben Schwarz und Weiss und aufgelockert und farbig wird es dann durch einen Hang zu Lila. Ok, ist nicht jedermanns Geschmack, aber am Ende wird hoffentlich klar, daß ich nicht zu großzügig war.
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Als nächstes habe ich mich dann in freien Minuten an das Controlpanel gemacht. Ok, so einfach weiß wäre sicher auch gegangen oder eben die Lösung eines jeden, dem nichts mehr einfällt, auch schwarz. Aber nee, etwas mehr Mühe wollte ich mir dann schon machen . . .will wie immer stolz sein können auf meine Arbeit :)
Beim Entwerfen des CP's kommt einem Corel Draw sehr leicht entgegen, da man für das Design dann einfach die Maße von der Skizze (Bild 1) übertragen kann und dann auch direkt das eigentliche Layout von Buttons und Sticks transparent mit Hilfslinien abbilden kann. Ist auch wichtig für den späteren Druck, denn wenn das "frei Schnauze" gemacht wird, paßt hinterher gar nichts mehr.
Auch bei dem CP hatte ich dann wieder diese Probleme . . .was mache ich denn da drauf ? ?( Keine Ahnung, also habe ich erstmal einen mehr schlechten als rechten Entwurf gemacht (Bild 2) :nonono:
Den habe ich mir dann ein paar mal angesehen und dachte: "Das geht ja mal gar nicht". Also wieder zurück an den Computer und weitergefrickelt.
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Also flugs das Design ergänzt. Erstmal grafische "Richtungspfeile" für die Sticks hinzugefügt (Sinnlos, aber nett) und Player eins und zwei "beschriftet" (auch sinnlos, aber auch gut). Dann noch den blöden Rahmen um die Start-Buttons entfernt und durch Pfeile ersetzt. Und eine Button-Beschriftung braucht man natürlich auch noch. Die ist nicht ganz so sinnlos, dann weiss auch Lieschen Erstspieler, wo der Masterbutton ist. Sieht schonmal recht brauchbar aus, denke ich, doch schaut Bild 1 an und entscheidet selbst.
Immer noch irgendwie nackig, dachte ich und habe mir das ganze mal mit einem simplen Füllmuster versehen. Sieht schon besser auch, dachte ich dann und habe mir das Ganze dann mal in Farbe angesehen (Bild 2).
Damit konnte ich erstmal leben und habe noch ein DigDug-Männchen in die unteren Ecken gemalt und war vorerst glücklich (Bild 3). Warum erstmal und vorerst . . .dazu später mehr ;)