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Das Controlpanel wollte ich auf jeden Fall steckbar haben, damit man den Automaten einfach zerlegen kann. Das erleichtert die spätere "Verschönerungsarbeit", wenn aus dem Kasten auch was werden soll, was man sich gerne hinstellt. So muß man dann nicht alle Kabel neu anfriemeln und kann sich auf's Wesentliche konzetrieren. Zu dem Zweck der Steckbarkeit habe ich mir ein so. "Fingerboard" aus dem Arcadeshop besorgt und da zwecks Zugentlastung des Kabels jeweils 2 Löcher reingebohrt. (Bild 1). Das sorgt dann dafür, daß man wenn überhaupt den ganzen Stecker aus der Buchse zerrt, aber sonst eben nichts passiert.
Dann habe ich die Kabel der Reihe nach, so wie ich mir das auch vorher schon auf den Zettel notiert hatte (siehe letzter Post), auf das Fingerboard gelötet. (Bild 2 + 3).
Auch hier wieder nicht sparsam sein, alle Kabel auch immer ordnungsgemäß mit Kabelbindern zusammenzuschnüren. Auch das ist eine Zugentlastung und sieht auch immer gut aus.
Nun brauchen wir noch das Gegenstück, was dann später in den Automaten geschraubt wird, auch das gibt es natürlich im Arcadeshop (Bild 4). Das Anschlußkabels des CP's habe ich dann entsprechend gekürzt (die Kabel waren ausreichend lang) und das abgeschnittene Kabelmaterial dann zur Verkabelung des Gegenstückes benutzt. Auch hier einfach auf die Reihenfolge in der (hoffentlich erstellten) Dokumentation achten (Bild 5).
Der komplette Connector sieht dann so aus wie auf (Bild 6). Natürlich kann auch jede andere Steckverbindung verwendet werden, sofern die genug Pole hat.
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Jetzt kommt das Interface für den Computer zum Einsatz und dabei habe ich mich für das sog. IPAC-VE (Bild 1) entschieden. Das Ding wird per USB an den Rechner gehängt und quasi wie eine USB-Tastatur erkannt. Die Verwendung ist einfach und die Verarbeitung solide; besser als jeder sog. Tastatur-Hack (ich gehe da mal nicht näher drauf ein :rolleyes: ) und mit rund 40 Euro auch nicht wirklich sooo teuer. Auch dieses Ding gibt es natürlich im Arcadeshop. An das IPAC braucht man jetzt nur noch die Kabel entsprechend der notierten Funktion anzuschließen und hat dann hoffentlich das, was man auf (Bild 2 bzw. 3) sieht. Jedenfalls ist das kein Hexenwerk und kann auch von Nicht-Elektrikern vorgenommen werden.
Alles in allem kann ich nun das Controlpanel einer Funktionsprüfung unterziehen und habe einfach mal den PC angeklemmt, IPAC angeschlossen und Mame gestartet (dazu später mehr). Funzt prima und davon zeugt dann (Bild 4). Auch der Monitor macht einen prima Eindruck und gefällt auch von der Neigung her .. .ich habe viele Testspiele gemacht . ..:D
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Tja, allerdings sind mir ein paar Bilder flöten gegangen :mad:. Herzlichen Dank an die Speicherkarte mit Alzheimer . . .
Aber egal, diese Milch ist verschüttet und ein paar Details blieben dann eben auf der Strecke. Doch zurück zum Wesentlichen, dem Automaten.
Nachdem ich nun die Funktionsfähigkeit der gesamten Konstruktion bestätigt hatte, kann man sich ja an das eigentliche Einbauen machen. Natürlich kann man auch den ganzen Computer mitsamt Gehäuse in das Cab stellen, doch ist mir das zu profan und so habe ich den Rechner natürlich in seine Einzelteile zerlegt. Gleiches gilt für die Aktivboxen . . .auch da habe ich schon gesehen, daß manche die im Ganzen in das Gehäuse verbauen und finden das auch noch großartig. Ich nicht, also habe ich die auch zerlegt. Doch dazu später mehr.
Erstmal ging es um die Kassentür (Bild 1), die ja auch noch mit in die Schaltung muß. Das IPAC verfügt auch über Anschlüsse für Coin1 und Coin2, also mußten die entsprechenden Schalter noch (Bild 2) eine Verkabelung erfahren. Auch die Beleuchtung der Münzeinwurfschlitze wollen mitverkabelt werden, also flugs nach dem Muster des CP's einen kleinen Kabelbaum gestrickt, an dem das alles dranhängt. Nun kann man hergehen und die Spannung für die Birnen des Münzeinwurfs auch direkt mit über das IPAC regeln, da dort auch Klemmen für 5V drauf sind (Bild 3), doch war mir das zu heikel, da auf dem IPAC keine Sicherung zu finden ist und ein Kurzschluß bei der Beleuchtung sicher das Ding reparaturwürdig macht. Also mittels Adapter (Bild 4) die Spannung für die Birnen direkt beim PC-Netzteil abgegriffen.
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Womit wir wieder bei den Lautsprechern wären, denn die Coindoor ist kein großer Auftrag und war dann auch schnell wieder im Gehäuse.
Die Lautsprechen habe ich, wie bereits erwähnt, aus dem engen Plastikkleid geschält und die Pre-Konstruktion sah dann so aus wie auf Bild 1. Natürlich wurden im Anschluß andere (längere) Lautsprecherkabel verwendet und natürlich auch an dieser Stelle Kabelschuhe und Stecker verwendet, damit ich im Cabinet nichts anlöten, sondern nur noch stecken muß.
Allerdings wird sich der aufmerksame Leser sicher schon fragen, was denn nun mit der Steuerplatine der Lautsprecher passieren wird, denn irgendwie muß man ja auch laut und leise drehen können .. . ?( . .. und das ist nicht das Einzige, was gerne bedient werden will, denn da ist ja auch noch der Ein/Aus-Taster des Rechners, der der Boxen, der Reset-Button, die Harddisk- und Power-LED und . . .was ist mit den USB-Ports und dem CD-Laufwerk ?(
Für alles gibt es eine Lösung und so mußte dann das Design der neuen Hauptplatine des Automaten entsprechend angepaßt werden. Da ich ja alles hinten rausgerupft hatte, konnte man durch die Kassentür bis hinten durchschauen. Also flugs ein altes Brett dahergenommen und mal schnell eine Aussparung für CD und Bedienpanel eingesägt (Bild 2). Nun das Platinchen der Soundkarte, die Bedienelemente und LED's des Rechners und das kleine USB-Board auf eine speziell eigengefertigte Plexiglasblende (Bild 3 + 4) montiert, damit das Zeugs einheitlich aussieht und einen schlanken Fuß macht, indem man das alles von vorne bedienen kann. :cool:
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Gerne hätte ich die Konstruktion "bildhafter" gezeigt, doch gehören die Bilder zu denen, die verloren wurden :(. Aber im Großen und Ganzen eben auch kein Hexenwerk, wenn man genug Bastelwerkzeug besitzt.
Doch zurück zum Computer, der ja nun auf dieses Brett will. Zum Befestigen der Hauptplatine nimmt man einfach ein paar Plastik-Abstandshalter und schraubt das Ding einfach fest. Gleiches gilt für das Netzteil und natürlich auch die Festplatte. Letztere mußte bei mir etwas schief befestigt werden, da mein Compibrett nicht ganz senkrecht im Cab sitzt und ich der Festplatte den Schiefbetrieb ersparen wollte. Das sollte dann im Endeffekt vielleicht so aussehen wie auf Bild 1. Das CD-Rom wurde einfach durch die Aussparung geschoben und mit Winkeln Marke Eigenbau befestigt (Bild 2). Um auch dem CD-Rom die richtige waagerecht-Haltung zu ermöglichen, habe ich die Aussparung dafür einfach geringfügig höher ausgearbeitet, sodaß es quasi "herunterhängt".
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Alles in allem kann man nun durch die geöffnete Kassentür eine CD einlegen, einen USB-Stick anklemmen und auch die Lautstärke regeln, Rechner resetten, LED's betrachten usw. :cool: Was dann so ausschaut wie auf Bild 1 bis 4
Mario
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Bevor man aber irgendwas einlegen kann, muß man weiter an der Integration aller Teile arbeiten. Den Computer habe ich ja nun untergebracht und ebenfalls die Hardware für den Sound. Was ich nun brauchte, war ein Hauptschalter, denn der Automat hatte von Haus aus keinen und wenn, wäre ich wahrscheinlich auch nicht glücklich damit geworden :D. Also mal schnell die alten Flipperteile durchgekrost und einen Kippschalter aufgetan, der genau richtig für meine Zwecke ist. Lediglich ein 3-poliges Kabel mußte dran und die Erde natürlich auf das Metallgehäuse des Schalters gelegt. Gesagt, getan, dann hat man sowas wie auf Bild 1. Nun noch ein schnödes Loch vorne ins Gehäuse (Bild 2) und festgeschraubt das Ding. Sollte dann so aussehen wie auf Bild 3 + 4. Nun kann man den Automaten an einem quasi unsichtbaren Schalter vorne unten einschalten. Btw. im BIOS des Rechners einfach einstellen "Power-On after AC lost", dann fährt der Rechner hoch, sobald er Strom bekommt und man spart sich das separate Einschalten.
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Jetzt, wo eigentlich alles beisammen ist, wird Strom gebraucht. Natürlich soll der Kasten nur eine Zuleitung für alles haben und weil auch der Netzadapter der Boxen nicht mal eben so vom Stecker befreit werden kann, habe ich eine Mehrfachsteckdose hinten angebracht (Bild 1). Um Netzstrom und Automatenstrom zu trennen, habe ich einen Verteiler mittels einer Lüsterklemme angeschraubt, in die ich dann auch den Netzschalter gepackt habe (Bild 2). In Bild 3 kann man dann noch genauer sehen, daß ich eine 2. Klemme mit Überbrückung angesetzt habe, um damit dann auch noch dir Funzel von dem Kübel zu betreiben.
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Tja, als ich den Autmaten anfangs bearbeitet hatte, habe ich natürlich mal wieder was vergessen :rolleyes:. Und das betrifft die Unterbringung von Tastatur und Maus. Da ich den Automaten optisch so authentisch wie möglich halten will, kommt eine Tastatur, die oben drauf odr sonstwo liegt nicht in die Tüte. Funkmaus und Tastatur finde ich auch scheisse, weil immer mal wieder die Batterien gewechselt werden müssen usw. usf. Also mußte ich mir was einfallen lassen, daß meinen Ansprüchen genügt und das setzt eine "Schönheitsoperation" voraus. Damit ich nicht die ganzen Späne im Automaten habe also erstmal abgedeckt das Ding (Bild 1). Dann die Stichsäge angesetzt und mal schnell die Decke des Automaten aufgesägt (Bild 2). Wenn wir schonmal dabei sind, können wir auch direkt den Auskreiser nehmen und zwei Löcher für die Lautsprecher raspeln (Bild 3).
Das rausoperierte Teil ist jetzt natürlich Schrott, da man mit Heimwerkerwerkzeug nicht so genau arbeiten kann, wie in einer Schreinerei, doch ein Ersatzorgan ist ja schnell gemacht. Un was ich noch brauche, ist wieder etwas Klavierband (Bild 4). Dann kann man das neue Organ in den Automaten reinzimmern und das sieht dann so aus wie auf Bild 5.
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Höchste Zeit, sich mal um die Lautsprecher und die Verbindung der Tastatur/Maus zu kümmern und dafür brauchen wir dann PS/2 (oder auch USB)-Verlängerungen (Bild 1), da die Kabel nicht reichen, wenn man es ordentlich haben will. Ein zweiter Grund für die Verlängerungen ist wieder, daß man alles auch schön austauschen kann, ohne den ganzen Apparatschik zu zerlegen, nur weil ggf. die Maus den Geist aufgegeben hat :evil:.
Auf die eben vorbereiteten Löcher lassen sich nun prima die Lautsprecher aufschrauben und Kabelschellen sorgen für etwas Haltung bei den sonst so schlaffen Kabeln (Bild 2). Wo wir schonmal dabei sind, können wir auch gleich das Kabel für die Leuchtstoffröhre hinter dem Marquee mit verlegen, hinterher ist es immer schwieriger (Bild 3). Noch die Lautsprecherkabel anfriemeln (dank Kabelschuhen kein wirkliches Problem) (Bild 4) und zusammen mit der Schönheits-OP von eben ergibt sich dann das Gesamtbild (Bild 5).
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Nun ist so eine Klappe ja prima, nützt aber nur knapp die Hälfte, wenn man die nicht zumachen kann. Zu dem Zweck habe ich mich dann für sog. Schrankschnäpper entschieden, die dem ganzen dann den nötigen Halt geben sollten (Bild 1). Ganz links im Bild der Griff, der dann den eigentlichen Öffnungsvorgang ermöglichen soll. Die Schnäpper und Griff waren dann auch schnell montiert (Bild 2) und ermöglichten auch wie geplant den Schließvorgang der ganzen Chose (Bild 3 + 4). Leider waren die Dinger zwar nicht schlecht, doch zu schwach, um neben dem Brett auch noch die Tastatur und die Maus zu halten :(.
Also nochmal bei nächster Gelegenheit in den Baumarkt und ein paar andere Modelle beschafft (Bild 5) und auch bei der Gelegenheit mal die Anzahl verdoppelt. Das hält nun auch.