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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Münzprüfer am PC



skippy
02-04-2006, 18:18
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und versuche seit geraumer Zeit in Erfahrung zu bringen, wie man einen Münzprüfer am PC laufen lassen kann. Ich habe jetzt einen NRI G-13.7406-0169 und finde dazu keinerlei Doku. :(

1. Hardware

Hab jetzt endlich ein Verbindungskabel zum seriellen Port besorgen können. Aber wie bekommt das Teil jetzt Strom zugeführt ? Kann man den G13 mit dem PC Stromkabel verbinden ?

Das Stromkabel vom Diskettenlaufwerk passt in eine Buchse des G13. Hab das auch mal gemacht, der PC fährt dann aber nicht hoch. (Jetzt werde ich von Euch wahrscheinlich mit Katzenschei... beworfen)

2. Software

Gibt es eine Bibliothek, DLL, Komponente, die man benutzen kann, um den Münzprüfer in eigenen Programmen zu verwalten ? Hab da mal was von libcctalk gesehen, allerdings mit toten Download Links. Außerdem kann mein G13 das glaube ich nicht.

Oder muss ich einfach mal schauen, was über den ComPort an Daten reinkommt ?

Also, wenn hier jemand etwas Licht in die Sache bringen könnte, wäre ich echt froh. Ich hasse es nämlich, im Dunkeln zu tappen.


Bis dann. Gruß von Skippy.

Wumpus
02-04-2006, 18:31
Hallo und willkommen "on board"

Habe zwar keine Ahnung vom Münzprüfer, aber das hier:


Das Stromkabel vom Diskettenlaufwerk passt in eine Buchse des G13. Hab das auch mal gemacht, der PC fährt dann aber nicht hoch. (Jetzt werde ich von Euch wahrscheinlich mit Katzenschei... beworfen)


hätte dein PC kosten können oder zumindest dein Netzteil :D

Was hast du denn mit dem Münzprüfer vor ?

Ich kann mir nur eine Anwendung unter MAME vorstellen, und dazu brauchst du nur den Schalter vom Münzprüfer, parallel zur Taste 5 anschliessen... aber das gilt halt nur für MAME...

Gruß
Wumpus

www.homecomputermuseum-xanten.de

skippy
02-04-2006, 18:55
Hallo Wumpus,



hätte dein PC kosten können oder zumindest dein Netzteil :D

no risk - no fun :D



Was hast du denn mit dem Münzprüfer vor ?

Ich kann mir nur eine Anwendung unter MAME vorstellen, und dazu brauchst du nur den Schalter vom Münzprüfer, parallel zur Taste 5 anschliessen... aber das gilt halt nur für MAME...


Nö, schreibe gerade an einem Musikboxprogramm, das auch genauso funktioniert, wie eine Musikbox. Also kein weiterer MP3-Player oder so :cool: Und weil ich's gerne komplett habe, soll da halt auch auch ein Münzprüfer dran sein.

Gruß von Skippy

golytronic
02-04-2006, 22:04
Willkommen erst einmal, hier werden sie geholfen : http://www.happcontrols.com/images/pdf/nriwrksht.pdf

Grüße

Jürgen

skippy
03-04-2006, 09:32
Hi Jürgen,

vielen Dank für Deine Info, das sacht mir aber jetzt noch gar nix.... :confused:

Erst einmal braucht der NRI ja mal Strom. Kann man den nur über den Comport zu versorgen ? Ich habe in einem Video Spielgerät auch einen G13 drin, und da ist das extra verlötet. Das will ich aber in meinem PC nicht unbedingt machen. Gibt es keine andere Möglichkeit ?

Dann kann man ja mal sehen, was über den Comport rüberkommt. Aber der Münzprüfer erwartet ja sicherlich auch irgendwelche Antworten oder so... das hat doch sicher schon mal jemand programmiert, oder net...

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es soooo schwer sein kann, so'n Ding an den Rechner zu klemmen und auszuwerten. Ich mach damit jetzt schon so lange rum und kapier's net. *verzweifel*


Skippy.

golytronic
03-04-2006, 12:00
dafür gibt es ein Programm zu kaufen, das kostet richtig Asche, glaubst du die lassen sich das nicht bezahlen ?
gibts auch fürn Palm...
P.S : die alten G 13 lassen sich sowieso nicht umprogramieren.

Gruß

Jürgen

Ewald
03-04-2006, 12:20
NRI G13 Münzprüfer benötigen 12 Volt Betriebsspannung und verfügen über 6 Open Collektor Ausgänge für die Münzsignale und einen weiteren Tansistor für eine Sortierspule. Zusätzlich gibt es einen Gesamtsperreingang! Sobald eine gültige Münze den Kassiersensor passiert, wird der entsprechende Ausgang kurz angesteuert! Um diese Signale am seriellen Port zu erkennen, benötigst Du einen Chip, welcher parallelle Signale mit einer definierten Baudrate zum Serial Port übertägt! Läßt sich auch mit einem PIC16x54 lösen, allerdings mußt Du dafür einige Zeilen programmieren!

skippy
03-04-2006, 17:21
@Jürgen: Ich meine nicht das WinEmp, ich will die Dinger ja nicht umprogrammieren. Ich will lediglich am PC mitbekommen, dass jemand Geld eingeschmissen hat und nun ein paar Lieder in der Jukebox drücken kann.

@Ewald: Programmieren wäre ja kein Problem, wenn ich nur eine Idee hätte, wie die Kommunikation mit dem Gerät auszusehen hat. Nirgendswo gibt es eine Dokumentation dazu, außer vielleicht für cctalk. Aber ich glaube, mein G13 versteht das nicht...

Das Hauptproblem ist aber immer noch nicht gelöst. Wie gebe ich überhaupt erstmal die 12V Saft auf den G13, dass er sich überhaupt mal am ComPort muckst... ? :(

Skippy.

Ewald
03-04-2006, 17:48
Hol Dir mal folgendes PDF Dokument!

http://www.happcontrols.com/images/pdf/nri.pdf

skippy
03-04-2006, 19:39
OGottogott, bin leider nur Softwerker, kein Elektroniker :'-(

(Dürfen Nicht-Elektroniker dieses Forum überhaupt benutzen ?) *grübel*

Das Dokument hatte ich auch schon mal angesehen, dachte aber das gilt nur für G13.6000...

Mal abgesehen davon, dass ich absolut kein Wort verstehe, entnehme ich aber dem Anhang, dass man da irgendwo 12V reinstecken kann, weil da halt irgendwo 12V steht. Wobei ich eigentlich immer gedacht hab, man braucht da 2 Drähte für (??) Jedenfalls stelle ich mir das so vor: Man verbinde 1 oder 2 Anschlüsse des Flachbandkabels mit Stromkabeln vom PC Netzteil. Dann verbinde man den Rest "irgendwie" mit dem seriellen Anschluss des PCs und voila, kommen irgendwelche Signale am PC an, die ich dann interpretieren kann, wie ich will...

...das krieg ich nicht hin, das mit dem Anschließen jedenfalls.

Ich habe zumindest eine Lösung gesehen, die funktionieren könnte. Das ist eine Platine für 79,-- Euronen, die man über seriell mit dem PC verbinden kann. Und eine DLL und Delphi Beispielcode gibt's dazu.

Ich finde eigentlich, dass es ein fairer Preis ist, aber ich dachte halt, wenn's auch mit nem einfachen Kabel geht....

Ich glaub, das wird so nix... *schluchz*

Gruß von Skippy.

akido83
03-04-2006, 20:40
Nö, schreibe gerade an einem Musikboxprogramm, das auch genauso funktioniert, wie eine Musikbox. Also kein weiterer MP3-Player oder so :cool: Und weil ich's gerne komplett habe, soll da halt auch auch ein Münzprüfer dran sein.

Gruß von Skippy Herzlich willkommen erstmal! Kurze Frage: es wird doch im Endeffekt auf MP3 basieren? Sonst ist vielleicht das hier was für dich http://www.dsd-jukebox.de/

skippy
03-04-2006, 21:21
Hi akido83,

danke für den Link, ja ganz nett *schmunzel*, und für andere eventuell auch genau richtig. Aber für mich sieht das nicht aus wie ne Jukebox.
Mein Programm schon. Und arbeitet auch genau so, natürlich mit einigen Schmankerln, die man inner echten nicht hat. Allerdings kein Firlefanz, nur die wichtigsten und besten Funktionen. Schließlich soll das Ding auf Parties laufen, da muss es sehr einfach zu bedienen sein. So wie man's kennt eben.

Und wenn das Ganze ohne Tastatur und Maus laufen soll, also nur mit einem Touchscreen, dann muss man schon ganz schön aufpassen, dass es bedienbar bleibt. Auch mit ein paar Bier im Kopf.

Und latürnich werden mp3 Dateien verkasemaduckelt. Und was nicht mp3 ist, wird zu mp3 gemacht. Und wenn die Geli ihre besten 10 CDs mitbringt *uarrrgghh*, werden die gerippt und direkt in mp3 encoded. Oder wenn Klausi mal seinen mp3 player in die USB Buchse stecken will, wird der halt auch abgesaugt. Und schon sind alle glücklich. Und ich muss mir nicht dauernd anhören "Eyh mach doch mal was anderes", ich sach einfach "mach's doch selbst".

Ich programmiere halt lieber selbst, weil ich da alle Optionen habe, das Ganze an meine Bedürfnisse anzupassen. Ich habe einige Anforderungen an das Programm, da kann ich mich nicht auf andere verlassen.

Zum Beispiel hast Du immer wieder das Problem mit lauten und leisen Musikstücken. Laut - leise - viel Bass - man hört fast nix.... das nervt. Ich habe da mindestens 2 Ansätze, mal schauen was da geht.

Uffff, genug gelabert...

...wünsch Euch noch was. Skippy.

akido83
04-04-2006, 01:52
Na gut, hast Recht ;)

Für mich war´s das Richtige. Hab bei mir auch nen Musi Rechner stehen, läuft mit Selbstbedienung. Ist ganz nett, funzt aber leider nicht Touchscreen. Das wär mal was nettes...
Viel Erfolg beim tüffteln!

golytronic
04-04-2006, 05:53
Silverball 6.0 b, ich bin gerade dabei, in nur 5 Wochen:eek: krieg ich auch noch den Dongle, das ist zumindestens meine Lösung des Problemes. Diese Version hat eine Jukbox integriert. Warum nicht spielen und als mal in 5.1 Musik hören ?

ohhhh da hab ich noch was vor...

skippy
04-04-2006, 22:46
nabend,

hab mal ein paar hardcopies angehängt, nur falls es jemanden interessiert.
Man drückt einfach auf das Lied und schon wird's in die Playlist übernommen. Es sind viele Funktionen auf die Bedienung (nur) mit Touchscreen optimiert. Das ist jedesmal ein Riesen Spass, wenn Leute zum erstenmal "einfach auf den Bildschirm drücken" und es geht *hihi*.

Heute habe ich ein neues -gebrauchtes- Motherboard geholt und mit viel Geduld und Spucke in das Gehäuse des Monitors eingebaut *pppffhhh*. Muss noch ein büschen bohren und rücken, damit auch die Tür wieder zu geht. Also beim nächsten baue ich da einen TFT Touchscreen ein, da kann ich das ganze Chassis rausschmeissen. Da entsteht so viel Platz, da könnt glatt einer einziehen.

Natürlich ist das alte Netzteil (20polig) nicht kompatibel zu dem ATX Board (Micro ATX). Also wieder waaaaaaaten auf den blöden Adapter, den ich mir gleich bestellt habe.

Naja, hab ja noch genuch mitter Software zu tun.

Groetjes. Skippy.

golytronic
04-04-2006, 23:33
Deine Software scheint umfangreicher zu sein, als die vom Silverball, vielleicht kann man ja eine Auswahl machen beim booten ?

Luigi
05-04-2006, 05:11
Hey, das sieht ja super aus.....Respekt :)


Soll die Software mal Gewinn abwerfen oder wird das Publich Domain? :rolleyes:

Crizz
05-04-2006, 07:31
Is schon lustig, ich bin aus gleichem Grund auf meiner Suche auf dieses Forum gestoßen - ich möchte ne ausrangierte CD-Box als MP3-Gerät für mein WoZi umbauen. Und damit das Outfit perfekt ist soll natürlich auch ein funktionierender Münzprüfer rein, damit das ganze die Urlaubskasse füllen kann.

Andere stellen sich´n ausrangierten Geldspieler hin, mir is die Box lieber :)

Bislang hab ich zwar diverse USB I/O - Boards gefunden, mir gefällt aber das Handling via DLL nicht - ich such noch ne funktionierende OCX-Lösung, damit man sich die Schleife zur Abfrage der Eingänge sparen kann.

Hat da irgendjemand ne Idee, wie man sowas lösen kann ? Universal I/O-Boards gibts ja schon recht günstig, und der Weg über den USB erscheint mir eigentlich recht sinnig.

Oder hat vielleicht schon jemand ne Komplettlösung irgendwo gefunden, die bezahlbar ist ? Schließlich gibt´s ja auch I-Net-Terminals, ergo müßte es ja auch Hersteller fertiger Systeme geben :confused:

skippy
05-04-2006, 07:43
Moin moin,

also die Anwendung ist eigentlich gar nicht so umfangreich. Es sind halt die Funktionen drin, die man benötigt. Die aber absolut für den Touchscreen optimiert, das ist wichtig.

Und die ganze Lala erledige ich auch komplett selbst, also nicht über Winamp. Habe auch einen 10-Band EQ und Effektfilter eingebaut, das schmeiss ich aber wieder raus. Ist mit dem Touchscreen zu nervig. Da kommen als Ersatz einfach +/- Schalter für Volume, Tief-, Mittel- und Hochtöne rein. Das ist viel einfacher zu bedienen.

@Chrizz: Wie sieht denn Deine Lösung aus, Münzprüfer an I/O-Boards ? Würde mich brennend interessieren, DLL ist für mich prima.

Also eine Lösung kenne ich wie gesagt, kostet 79,-- und geht an den seriellen Port. Guckst Du hier: http://www.casino-software.de/cash-interface.htm

Ich hab's aber noch nicht gekäuft bzw. getestet. Bin immer noch auf der Suche nach einer billigeren Lösung, die gut funktioniert.

Gruß. Skippy.

Crizz
05-04-2006, 07:53
@Skippy : mein Gedanke geht dahin, die einzelnen Ausgänge des MP den Eingängen des I/O-Boards zuzuweisen. Diese I/O-Karten ( findet man z.B. für schmales Geld bei Conrad-El. ) haben z.B. 5 Ein- und Ausgänge, die ich über den USB abfragen bzw. ansteuern kann.

Ausgang ist weniger von Interesse, ergo laß ich die mal außen vor.

Bei den Eingängen brauch ich ja "nur" den Impuls des Münzkanals, der kommt ja wenn eine "gültige" Münze eingewoerfen wurde auf dem Entsprechenden Kanal. Das Problem mit deru DLL ist allerdings, das die Schleifenzeit küzer sein muß als die Impulsdauer des MP´s , damit der Einwurf nicht im Nirwana endet.

Daher der Gedanke an die OCX, die sich ja selber regbt, sobald was passiert - denn nach allem was ich bisher rausbekommen habe haben diese I/O-IF´s keine eigenen Buffer, um ein Impuls-Signal zu speichern.

Übrigens : die USB - I/O die Conrad anbietet ist von Velleman (.be), dort kann man sich auch die passende DLL samt Befehlsübersicht downloaden. Das Teil nennt sich K8055.

skippy
05-04-2006, 12:51
Sieht ganz gut aus, da könnt man was draus machen. Aber der MP hat immer noch keinen Strom. Also müsste man das noch selbst aus dem Netzteil fummeln, damit das funzt, oder ?

Skippy.

nullus
05-04-2006, 13:08
Aber der MP hat immer noch keinen Strom. Also müsste man das noch selbst aus dem Netzteil fummeln, damit das funzt, oder ?
Wenn ich DIESEM (http://www.happcontrols.com/images/pdf/nri.pdf) link folge und mir den Anschlußplan anschaue, dann müsste es eigentlich reichen, 12 Volt auf Pin 2 (mit Pin 1 als Masse) des Anschlusssteckers zu geben. Wo du dir die 12 Volt (Gleichspannung) herholst ist letztlich wuscht, viel Strom wird ja nicht benötigt (ca. 20 mA lt. Plan). Zur Not nimmste so ein billiges Steckernetzteil aus der Grabbelkiste vom Import/Export-Laden deines Vertrauens :unsure:. Wichtig ist nur, dass es 12 V Gleichspannung liefert... . Alternativ nimm den Saft vom Computernetzteil. Ein freier Molex-Stecker ist ja meistens übrig und da nimmste das gelbe Kabel (+12V) und verbindest es mit Pol 2 des Steckers am Münzprüfer und das schwarze Kabel (Masse) verbindest du mit Pol 1. Aber bitte nur diese beiden Kabel verbinden, NICHT den ganzen Stecker... :eek:.
Alle Angaben ohne Gewähr... ;)


Das Stromkabel vom Diskettenlaufwerk passt in eine Buchse des G13. Hab das auch mal gemacht, der PC fährt dann aber nicht hoch. (Jetzt werde ich von Euch wahrscheinlich mit Katzenschei... beworfen)
Es ist gut möglich, dass du dir mit dieser Aktion den Münzprüfer abgeschossen hast...

skippy
05-04-2006, 13:45
Hallo Nullus,

das war eine konkrete Ansage, danke. :) Auch wegen der Farben... Gelb=Spannung, Schwarz=Masse, was ist dann Rot und war da nicht noch ne Farbe ? (Wie gesagt, ich nix elektrisch....)

Und nein, der MP wurde nicht zerhackt *schweissvonstirnwisch*, das habe ich schon gecheckt.

Was das I/O Board angeht, habe ich nochmal drüber nachgedacht... was bringt das dann eigentlich für Vorteile (jetzt für diese Anwendung), wenn da auch nix gepuffert wird. Da kann ich den MP auch gleich an die serielle Schnittstelle hängen und den Comport lesen.


Schaunmermal... Skippy.

nullus
05-04-2006, 13:59
das war eine konkrete Ansage, danke. :) Auch wegen der Farben... Gelb=Spannung, Schwarz=Masse, was ist dann Rot und war da nicht noch ne Farbe ? (Wie gesagt, ich nix elektrisch....)

Und nein, der MP wurde nicht zerhackt *schweissvonstirnwisch*, das habe ich schon gecheckt.
Rot ist die 5Volt Versorgung (und das zweite schwarze Kabel ist ebenfalls Masse ;))

Was mich wundert ist, wie du denn den Münzprüfer nach deiner Kamikaze-Aktion mit dem Floppy-Stöpsel überprüft hast, wenn du nicht mal weisst, wo das heisse Ende vom Lötkolben ist :confused: (wie gesagt, du nix elektrisch ;))


Da kann ich den MP auch gleich an die serielle Schnittstelle hängen und den Comport lesen.
Woher weisst du denn, ob der MP zur seriellen Schnittstelle signalkompatibel ist? Möglicherweise (oder auch wahrscheinlicherweise) muss ja eine Anpassung des Signals an die ser. Schnittstelle vorgenommen werden, damt die überhaupt miteinander reden können und du dir nicht den Compi himmelst.

skippy
05-04-2006, 14:42
Ich weiß nicht, ob Ihr das schon wußtet....
...aber ich habe ja so einen Video-Automaten, an dem der NRI G13 mit einem Kabel am Comport hängt. Also 10-pol. Flachband -> RS232. Die haben da den Strom direkt an die Buchse des Comports gelötet und noch irgendeinen Pin mit irgendeinem anderen Pin des alten Mainboards.... grausig. Ich will nur Stecker haben, wenn's geht. Habe gerade ein neues Board eingebaut und da löt ich nix rum. Wenn ich den Lötkolben falsch herum halte, verbrenn ich mir auch noch die Griffel :o

Jedenfalls habe ich natürlich noch vor der Austuschaktion den anderen G13 noikänkt und er ging. Das war der Test....ganz schön einfach *tihi* Müßte wirklich mal einen Grundkurs in Elektrisch machen.

Ich glaube, ich werde auf Nummer sicher gehen und zunächst mal die Casino Platine bestellen, damit mein Prototyp rasch fertig wird. Und dann kann ich ja ein bißchen probieren, einen Rechner und einen G13 hab ich ja noch zum testen.... vielleicht kann ich ja dann später eine DLL für den Comport erstellen. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Skippy.

nullus
05-04-2006, 15:28
...aber ich habe ja so einen Video-Automaten, an dem der NRI G13 mit einem Kabel am Comport hängt. Also 10-pol. Flachband -> RS232. Die haben da den Strom direkt an die Buchse des Comports gelötet und noch irgendeinen Pin mit irgendeinem anderen Pin des alten Mainboards....

Hört sich spannend an, kannste davon mal nen Foto machen?
nullus

skippy
05-04-2006, 18:14
s.u. :rolleyes:

Vicente
07-04-2006, 23:52
Die Software sieht ja schwer genial aus... kann man die dann später mal als Open Source Projekt irgendwo bekommen??
In welcher Programmiersprache ist die geschrieben??

*Respekt* dafür!!

akido83
08-04-2006, 01:44
@skippy: Ok, ich nehm meinen Vorschlag mit der DSD Jukeboxx zurück, dein Teil ist wirklich ne andere Liga;)

Schön fleißig weitermachen, dann gibt´s auch n Eis:D:D:D

skippy
09-04-2006, 09:10
Moin,

danke für die Blumen. Bin mir über die Veröffentlichung noch nicht so ganz sicher, aber die Software wird's aus nachvollziehbaren Gründen nicht kostenlos geben. Muss ja selbst auch für die Entwicklungsumgebung, 3rd Party Bibliotheken etc latzen. Wird aber sicher für die "Home Edition" kleines Geld sein, reich werden will ich damit nicht.

Das Programm ist in Borland Delphi geschrieben, meiner primären Entwicklungsumgebung. Dazu kommen wie gesagt noch ein paar fremde Bibliotheken, z.B. für das Skinning und Audio-Funktionen.

Fertigstellung etwa diesen Sommer, 18:00 Uhr mit folgenden Features:

- Musikbox ähnliches Design, entsprechende Funktionalitäten
- Einfach zu bedienendes Frontend
- Intelligente Suchfunktion
- Top 100 Liste
- Spielt (z.Zt.) MP3, Ogg, WMA, WAV Dateien
- Für Touchscreen Verwendung optimiert
- ca. 75 professionelle Skins
- Einstellbare Modi, z.B. Normal, Party, Kommerziell.
Hier können Buttons, Listen ein- oder ausgeblendet oder deren
Größe angepasst werden.
- Mehrere Datenbanken möglich, auswählbar
(meine Kinder werden sicher keine Party mit meiner Musik machen wollen)
- Import vorhandener Musikdateien
- CD Rippen mit
a) MP3 Encoding "on the fly"
b) CDDB Support offline und online
- Verwaltungsfunktionen mit Clipboard
- Timerfunktionen, z.B.
a) immer wenn gerade kein Lied spielt und die Playliste leer ist,
den Zufallsgenerator anwerfen und ein Lied abspielen, so dass
also immer etwas läuft.
b) oder nur alle halbe Stunde, wenn z.B. ein Gerät in der Kneipe
läuft und das Ding auf sich aufmerksam machen soll
- Fernbedienungs - Unterstützung
- Gain Control, also Abstimmung der lauten und leisen Lieder auf ein Niveau
- Cash Interface von bksoft, dadurch Unterstützung für verschiedene
Münz- und Geldscheinprüfer

Ich glaube das war's so im Großen und Ganzen erst mal. Ich glaube, man kann schon ein bisschen erkennen, das wird nicht der MP3 Player No. 65347266, sondern eine echte Musikbox, so wie man sie (noch) kennt. Ich kann Euch ja auf dem Laufenden halten, wenn's interessiert.


Gruß von Skippy.

Crizz
09-04-2006, 09:12
So, ich hab am Freitag was bekommen und ein bisl getüftelt. Zur Verwendung ist dabei die IO16 von Cleware gekommen. Ist ein USB-Interface mit 16 Kanälen, bei dem jeder Kanal wahlweise als Ein- oder Ausgang verwendet werden kann.

Zum experimentieren hab ich die 12 V vom Netzgerät geholt, da je nach MP die Stromaufnahme für die Sperrspule bis auf 500 mA ansteigen kann und die Spannung stabil bleiben muß. Beim PC-Netzteil kann man die ja später vom gelben abzwacken...

Die Ausgänge der MP sind ja leider nicht belastbar und führen Aktice High, also einen Invertierenden Treiber drangehängt ( hatte grad nur 4011er rumliegen, aber die tun´s auch ), Eingänge mit 10 k auf High gezogen und die Ausgänge über 47 k an die Basis vom BC 548. Den als Open Collector und an die Eingänge der IO-16 geklemmt. Funzt prima, die Signale werden schön in der Überwachungssoftware abgefragt, Intervall hab ich da auf 100 ms gestellt. Zum testen war das okay, und die IO-16 wird sowohl mit ner DLL als auch mit ner API mit ActiveX-Control geliefert.

Nu geht´s an´s eingemachte, das ganze so zu stricken das man den Kanälen noch die Münzwerte verknüpft....

Die Io-16 kostet übrigens 34,40 netto , wen es interessieren sollte.....

nullus
10-04-2006, 11:03
Hallo,

hoffe, das ich diesen Thread nicht allzusehr verwässere mit meinen Fragen, aber thematisch ist es eigentlich zu dicht dran um extra was neues aufzumachen... .
Ich würde gerne für mein Mame-Cabinet in der Twinline-Schale aus Pseudo-Authentizitätsgründen den Original Münzeinwurf beibehalten. Der Gedanke ist nun der, den Impuls des vorhandenen G13-1xxx Münzprüfer "abzufangen" und auf ein Relais zu geben, das dann die entsprechende Taste "5" auf dem Keyboard-Encoder schaltet. Wenn ich mir das hier im Thread bereits verlinkte (http://www.happcontrols.com/images/pdf/nri.pdf) Datasheet zum G13 anschaue, so habe ich an den Pins 3,4,7,8,9,10 am MP die 6 Coin-Impulse zur Verfügung. Wenn ich's richtig verstehe, dann liegen diese Pins im Ruhezustand auf +5V und haben beim Impuls 0V. Ist das richtig soweit? Wie Crizz im vorherigen Beitrag schrieb, sind die Ausgänge nicht belastbar, so dass man für weitere Zwecke eine kleine Transistorstufe nachschalten muss.

Die Ausgänge der MP sind ja leider nicht belastbar und führen Aktice High, also einen Invertierenden Treiber drangehängt ( hatte grad nur 4011er rumliegen, aber die tun´s auch ), Eingänge mit 10 k auf High gezogen und die Ausgänge über 47 k an die Basis vom BC 548. Den als Open Collector und an die Eingänge der IO-16 geklemmt. Funzt prima, die Signale werden schön in der Überwachungssoftware abgefragt, Intervall hab ich da auf 100 ms gestellt. Könntest du diesen Part vielleicht etwas genauer erklären (Schaltplan :rolleyes:)? Warum "ziehst" du die Ausgänge auf "High" sie liegen doch schon im Ruhezustand auf High (siehe Bild) ergo müsste man sie doch auf "Low" ziehen :confused:. Was tut denn der 4011? Man er genau das, nämlich das Signal invertieren? Also aus low wird high und umgekehrt? Wie hast du denn das Impulsintervall "auf 100ms" gestellt? Könnte mir vorstellen, dass man das bei einer (trägen) Relais-Lösung, wie sie mir vorschwebt, etwas verlängern muss um sicher zu sein, dass das Relais (prellarm :eek:) anzieht. Wär toll, wenn du einem Elektronik-Novizen etwas auf die Sprünge helfen könntest und falls mein Ansatz Käse ist, bin ich auch für Alternativen offen.
Nullus

Crizz
10-04-2006, 11:16
Kein Problem....

1.) Das AUsgangssignal des G13 ist zwar "High", aber kein TTL-Pegel. Das liegt in der Natur der Open-Collector-Schaltung des MP. Damit eine zuverlässige Funktion gegeben ist, legt man den Eingang des Inverters über Pull-Up-Widerstände auf einen definierten Pegel. Da der MP am Ausgang "Active Low" ist wird im Schaltmoment der Eingangspegel des Inverters auf definitv 0 V gezogen und somit auch eine ordentliche Funktion gewährleistet.
Ferner soll er ja nicht schalten nur weil sich mal die Spannung bisl verändert, sondert bei definierten Zuständen.

2.) Der 4011 ist ein NAND mit 2 Eingängen. Wie gesagt, die Dinger waren halt grad greifbar, ich wollte nicht 2 ICs für paar Cent bestellen und 5.- Porto berappen. Wenn man an besagtem NAND die Eingänge zusammenschließt ist die Funktion die gleiche wie die eines invertierenden Treibers : Eingang 1 = Ausgang 0 , Eingang 0 = Ausgang 1 . Also genau was man für weitere Zwecke prima verwenden kann.

3.) Relais kannst du dir sparen wenn du über nen BC547 / 548 einen Transistor ansteuerst der die benötigte Leistung bringt. Du kannst aber auch z.B. ein Reed-Relais nehmen, wenn du eins mit ausreichender Schaltleistung bekommst, das müßte direkt mit dem BC xxx ansteuerbar sein ( so die Menge an Leistung kann der schließlich auch nicht ab ).

Wenn ich mal bisl Zeit bekomme stell ich noch ne Skizze mit der voin mir verwendeten Schaltung ein.

Crizz
10-04-2006, 11:35
Ich habs mir mal einfach gemacht und mein Platinenlayout einfach ergänzt. Denke das sollte reichen um zu erkennen, was ich da gebastelt hab.

Der eingezeichnete Elko ist nur pro-Forma, da ich zeitweilig mit einem Steckernetzteil gearbeitet hatte und beim anziehen der Sperrspule die Spannung zu weit einknickte. Kann bei Versorgung aus einem ordentlichen Netzteil also entfallen.

nullus
10-04-2006, 14:15
Huch, jetzt biste mir zuvorgekommen. Ich hatte unabhängig von deinem Layout mal aufgezeichnet, wie ich's verstanden habe. Findest du dich in dem Schaltplan wieder :rolleyes:?
Dass ich die "Taste 5" direkt mit dem BCxxx schalten kann, möchte ich vermeiden, da ist mir eine galvanische Trennung der beiden Kreise schon lieber...
Nullus

P.S.: Die Freilaufdiode muss man sich dazudenken :rolleyes:...
P.S.S.: Bleibt die Frage nach der einstellbaren (?) Impulslänge
P.S.S.S.: Streiche +5V setze +12V

Crizz
10-04-2006, 15:05
Machs doch einfach über nen 555-Timer IC , da kannst du dir deine Impulslänge in beliebiger Länge generieren, egal wie lange der Impuls vom MP dauert ( statt dem Taster kommt da der BC xxx dann hin ).

Die Zeitdauer des Ausgangsimpulses in der unteren Schaltung t = 1,1 * R * C

nullus
10-04-2006, 15:17
Gute Idee, werd's erst mal Einfachheit halber mit nem Relais probieren, wenn's sauber schaltet ist es ja OK. Falls das nicht der Fall sein sollte, greife ich auf die NE555 Lösung zurück (müsste ich auch noch irgendwo rumfliegen haben).
Was ist mit meiner Schaltungsskizze, hab ich das richtig gemacht :unsure:?
Ansonsten danke für die Hilfe, ich wärme schon mal den Kolben, Harry...

Nullus

Crizz
10-04-2006, 15:24
Tausch mal den PNP gegen einen NPN und gib ihm sicherheitshalber nen Widerstand zur Begrenzung des Collector-Emitterstroms, dann paßt´s. Wenn der Widerstand der Relaisspule groß genug ist paßts scho. Mußt wahrscheinlich dann eh bisl rechnen, je nachdem wie die Spulenspannung und die Betriebsspannung ist. Aber das kriegste scho hin :)

nullus
10-04-2006, 15:34
Widerstand hinter den Emitter, Größenordnung 1-10K :o?
PNP war ein "Fehler" von Photoshop, der Pfeil sollte in die andere Richtung zeigen :cool:.

Dr. Jones
10-04-2006, 16:12
Also ich würde statt dem Relais einen einfachen OPTO - Koppler nehmen. Der könnte meiner Meinung nach auch direkt vom MP angesteuert werden. Da "klackert" dann nichts und wird genauso funktionieren.

Crizz
10-04-2006, 16:52
Die Idee mit dem Opto hatte ich zuerst auch, wär am wenigsten Aufwand gewesen und man hätte ne galvanische Trennung gehabt. Probelm : Die Sendediode zieht zuviel Saft, die Spannung am Ausgang des MP-Kanals bricht auf 0.8 V zusammen, das entspricht annähernd "null" und es passiert das gleiche wie wenn man den "Gesamtsperren"-Anschluß auf masse legt : Der MP nimmt nix mehr an. Da muß zumindest vorher ordentlich "getreibert" werden. Leider.

nullus
10-04-2006, 19:50
Ja, aber wenn man das NAND-Gatter und die Treiberstufe mit dem BC547/548 vorschaltet und dann den Optokoppler anstelle eines Relais hernimmt, dürfte das doch den MP völlig unberührt lassen!? Auf der anderen Seite hat ein leichtes "Klick" vom Relais, wie die Mikroschalter von Joystick und Buttons es machen, fast schon wieder Charme :). Optokoppler direkt an den Ausgang vom 4011 zu hängen wird wirklich nicht klappen, da die Sendedioden in der Regel 60mA ziehen, der 4011 aber nur mit 10mA/Output belastet werden darf.

Crizz
10-04-2006, 20:59
yep, so isses. Aber man muß nicht unbedingt den 4011er nehmen. Wie gesagt, ich hatte den grad greifbar und hab ihn deshalb genommen. Man kann auch zum SN7404 greifen, der beherbergt 6 Invertierende Treiber - interessant wenn man mehr als 4 MP-Kanäle verwenden will. Nachteil : 5 V Versorgungsspannung, während sich die CMOS-Gatter problemlos mit 5 - 18 V betreiben lassen, was weniger Aufwand bzgl. der Versorgungsspannung bedeuten kann.

Aber ich denke das muß jeder für seinen speziellen Fall entscheiden - auf jeden Fall ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung getan ;)

nullus
10-04-2006, 23:27
auf jeden Fall ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung getan ;)
So isses! Ich wollte mein Cab wäre schon soweit, dass ich mich mit den elektronischen Details auseinandersetzen kann :'-(. Nicht zuletzt durch diesen Thread bin ich mächtig angefixt und freu mich schon drauf, den Lötkolben zu schwingen :D. Momentan hab ich ein völlig entkerntes TV-Ideal Twinline Gehäuse vor mir stehen und werde die nächste Zeit damit verbringen, zu säubern, zu schleifen und zu lackieren. Danach dann der nicht ganz triviale Einbau des Monitors, der Rest ist dann die Kür... .