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Tomato
13-12-2004, 11:39
Augsburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen "König der Daddelautomaten"

Die Staatsanwaltschaft Augsburg ermittelt seit August auf die Anzeige eines Wettbewerbers hin gegen fünf Firmen aus dem Imperium des Glücksspielgeräte-Herstellers und Spielhallenbetreibers Paul Gauselmann und deren Geschäftsführung. Am Freitag vorvergangener Woche beschlagnahmten Ermittler des bayerischen Landeskriminalamts und der örtlichen Kriminalpolizei in zwei Merkur-Spielbetrieben in Augsburg sowie einer Spielhalle in Bamberg vier Automaten aus Gauselmann- Produktion. Die Spielgeräte wurden zur Untersuchung in die zuständige Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) nach Berlin gebracht. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, ob der Automatenhersteller in seinen firmeneigenen Merkur-Spielhallen die Geräte manipuliert hat, um Spielern bessere Gewinnchancen zu verschaffen, als an vermeintlich baugleichen Gauselmann-Geräten in den Spielsälen der Konkurrenz. Hintergrund des Verfahren ist ein 26-seitiges Gutachten eines IHK-Sachverständigen, das der Staatsanwaltschaft mit der Anzeige übermittelt wurde. Bei Gauselmann bestreitet man die Vorwürfe vehement: Alle Anzeigen bestimmter Konkurrenten wegen angeblicher Manipulation hätten sich stets als falsch erwiesen. "Unsererseits hat durch keine Maßnahme ein Eingriff in den genehmigten Spielund Gewinnplan zugunsten oder zu Lasten der Spieler stattgefunden."

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,332307,00.html

Auch interessant: Forum Glückspielsucht (http://www.forum-gluecksspielsucht.de/aktuelles/news1897.html)

Danach könnte eine Verurteilung bedeuten, dass
Auf einen Schlag wären etwa 88 400 in Deutschland aufgestellte "Fun Games" rechtswidrig.

Also billige Automaten in naher Zukunft??