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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mal wieder hantarex 9000



pulseme
14-04-2010, 20:09
Hallo,

dann bin ich mal ganz mutig und starte einen neuen Fred...

Habe ein OutRun Cab erstanden mit einem hantarex 9000 und us250 Netzteil. Das Netzteil bringt 130 Volt, allerdings noch nicht unter Last getestet.

Das 330 Ohm-Monster ist allerdings durch. So richtig durch. Nachdem ich einige der Beiträge hier gelesen habe (einschl. Reparaturanleitung) habe ich folgendes vor:

Widerstand wechseln (klar)
Den fetten Elko C53 tauschen (oder soll der so gewölbt aussehen wie auf dem Foto?)
C34 wechseln (22u, 160V)

Frage: sollte ich

vorher die Transistoren prüfen (BU801 und TIPL762) oder ggf. auf Verdacht wechseln?
den Zeilentrafo prüfen (wie?)
den Verdacht auf weitere Bauteile ausweiten BEVOR ich wieder alles anschließe? :confused:

Vielen Dank für Eure Hinweise :)

Carpcatcher
14-04-2010, 21:02
Also das gewölbte Teil ( Fliegerbombe ) ist wohl kurz davor zu Explodieren.

Wechseln !!!

Aber der Winni kann Dir da noch genaueres sagen.

Elmar

winni
15-04-2010, 23:06
HI
die Fliegerbombe kannste drin lassen, ist ok so.
C34 ist Pflicht, wechseln.
Beim Betrieb mit ner US250 ist der dicke Widerstand eigentlich nicht wichtig, aber der Ordnung halber auch tauschen.
Den TIP und den BU auf Kurzschluß prüfen, ebenfalls den ZTr auf Schluß der Usys gegen Masse prüfen (mehr kannste eh nich machen).
Dann einschalten und berichten.
Jetzt, wo es wieder schön draußen ist, bin ich kaum noch online, Tschuldigung.
Lies Dir das mal durch: http://community.arcadeinfo.de/showthread.php?t=13580
Gruß
Winfried

pulseme
16-04-2010, 11:02
Hallo winni,

danke für die ersten Tips. Schönes Wetter? *unglaublich* :D

Bin gerade hinten runtergefallen, als ich bei Conrad 6 Euro für eine neue Fliegerbombe bezahlt habe... Jetzt will ich das Ding aber auch einbauen.

Habe die Transistoren geprüft. Keine Kurzschlüsse, scheinen ok zu sein. Auch beim ZTr keine Verbindung zu Masse festgestellt.

Werde jetzt mal den 22u Elko wechseln (habe nur ein 22u/450V bekommen - bisschen Dick das Teil).

Dann alles anschließen, und mal sehen.

:)

pulseme
16-04-2010, 19:43
Sooo. Die beiden Elkos (C53, C34 jeweils 200V) habe ich gewechselt. Ebenso einen neuen 330 Ohm Widerstand eingebaut (11 Watt, mehr gabs nicht).

Die Spannung an Punkt 10 liegt bei ca. 60 Volt. Habe die 130V des US250 mal unter Last getestet (60 Watt Birne - siehe Bild). 120 Volt sind übrig... Sollte für eine Funktion reichen?

Die Transistoren BU801 und TIPL762 habe ich ebenfalls nochmal ausgelötet, getestet und für gut befunden. Oder habe ich die Zeichen falsch gedeutet (Bilder) :unsure:

Ebenfalls in Ordnung sind R110 (33KOhm), das 2,2Ohm-Monster und die Dioden D20-D22.

Der Bildschirm gibt nach wie vor kein Lebenszeichen von sich. Alles was ich höre ist ein leises, regelmäßiges Knacksen (Zeilentrafo?).

Ist der Zeilentrafo hin? Auslöten und auf Durchzug testen?

Vielen Dank für Eure Hinweise :)

winni
18-04-2010, 12:12
HI
Das Messen der US250 unter Last ist pfiffig, so bekommst Du eine halbwegs realistische Aussage. 120 V sind ein bischen wenig, müßte aber schon damit laufen, die Kiste. Ticken deutet auf Überlast in der Zeile hin.
Wenn Du die Zeile abhängst (oder BU508 ausbauen) und am Kollektor die Lampe anschließt, wieviel Spannung liegt dann an? Damit kann geklärt werden, ob der Regelkreis des Netzteiles überhaupt ok ist. Sollte die mit ca. einem halben Dutzend Volt weniger als die US250 hergibt leuchten, dann liegt hier ein Fehler in der Zeilenendstufe vor und der Regelkreis im Versorgungszweig ist i. O.
Da kommt natürlich der Zeilentrafo in Frage, kommt öfter vor bei den Dingern. Aber erst einmal die Kondensatoren im Umfeld des Ablenkkreises untersuchen und die Sekundärspannungen, die aus dem ZTr gewonnen werden, auf Schluß prüfen. O/W-Dioden, Lötstellen (!) prüfen.
Bei Betrieb mit einer US250 kann die 11W-Version des R105 drin bleiben. Wird der im Fehlerfall heiß?
Den Zeilentrafo kannst Du mit einfachen Methoden nicht prüfen, ein Schluß der Primärwicklung gegen GND liegt hier wohl nicht vor. Da hilft nur Ersetzen, da ist serienmäßig ein ELDOR-Typ verbaut. Die gehen eigentlich immer irgendwann kaputt, im Zweifel ausbauen, auf dem Aufkleber kannst Du dann die Typennummer lesen.
Gruß
Winfried

pulseme
18-04-2010, 20:49
Hallo winni,

danke für Deine Hinweise :) Wetter war ja gestern und heute klasse, also war Grillen angesagt...

Den Zeilentrafo habe ich komplett ausgelötet. Zur Masse/GND kein Kurzschluss, aber dafür Pin 5,6,8,9 und 10.

Der BU508 stellt sich bei meinem Multimeter tot. Kein Durchgang in irgendeine Richtung.

Wo schon mal fast alles ausgelötet war, habe ich nochmal die Spannung gemessen. 130V kommen rein (gemessen an R99-2R2), aber nach dem TIPL762 (TR20) sind nur noch 115V übrig. TR19 und TR20 doch tauschen? :confused:

Der 330Ohm Widerstand wird auch sehr warm, wenn alles eingebaut ist.

Mal mit dem Hammer draufkloppen? :D

pulseme
19-04-2010, 21:17
Hi,

ist mir gerade erst aufgefallen - R80 ist 268K und nicht 240K.

Lötstellen habe ich mittlerweile alle 2 Mal nachgelötet, nur wo sind die Ost/West-Dioden :confused: Da brauche ich bitte einen hinweis.

BU508A habe ich ausgebaut und die Lampe am Kollektor angeschlossen - Zeilentrafo wieder einbauen, obwohl die Spannung schon nach TR20 abfällt?

winni
19-04-2010, 21:47
HI

Der BU508 stellt sich bei meinem Multimeter tot. Kein Durchgang in irgendeine Richtung.

Der ist dann wohl zerschossen, ein Defekt auf diese Weise ist aber unüblich.
Wie konnte der Kasten noch Ticken?

Wo schon mal fast alles ausgelötet war, habe ich nochmal die Spannung gemessen. 130V kommen rein (gemessen an R99-2R2), aber nach dem TIPL762 (TR20) sind nur noch 115V übrig. TR19 und TR20 doch tauschen? :confused:
Haste das unter Last mit ner Birne an Pin 3 des Trafos gemessen?
Mit der Netzteilregelung habe ich mich in dem oben angeführten Link ausführlich beschäftigt.

nur wo sind die Ost/West-Dioden :confused: Da brauche ich bitte einen hinweis.
Zwischen BU508 (hinter dem Kühlblech) und dem ZTR, meistens ist die Platine dort verfärbt, heißen D12 und D13.

ist mir gerade erst aufgefallen - R80 ist 268K und nicht 240K.

Normal, ich habe im Plan 270K stehen

Zur Masse/GND kein Kurzschluss, aber dafür Pin 5,6,8,9 und 10.

Folgende Pins haben ausgebaut Verbindung untereinander:
pin 1,3,9 / 5,6,10 / 7 nicht (Fußpunkt HSP)

Gruß
Winfried

winni
19-04-2010, 21:54
haste denn nen schaltplan von der gurke?
LG
W

pulseme
20-04-2010, 21:41
Hi :)

>Der BU508...
>
>Der ist dann wohl zerschossen, ein Defekt auf diese Weise ist aber >unüblich.
>Wie konnte der Kasten noch Ticken?

Ganz einfach - hab falsch gemessen - Multimeter falsch eingestellt :o Ist doch ok, der BU508.

>Haste das unter Last mit ner Birne an Pin 3 des Trafos gemessen?
>Mit der Netzteilregelung habe ich mich in dem oben angeführten Link >ausführlich beschäftigt.

Habe das Netzteil aufgeschraubt und fast alle alten Löstellen nachgelötet (warum stinkt das 30 Jahre alte Lötfett eigentlich wie die Pest???).
R2 (6K8) wird sehr sehr warm - auch, wenn nix angeschlossen ist. Normal?

>nur wo sind die Ost/West-Dioden :confused: Da brauche ich bitte einen hinweis.
>Zwischen BU508 (hinter dem Kühlblech) und dem ZTR, meistens ist die >Platine dort verfärbt, heißen D12 und D13.

Die Ost-West-Dioden sind ok

>ist mir gerade erst aufgefallen - R80 ist 268K und nicht 240K.
>Normal, ich habe im Plan 270K stehen

Echt? Bei mir im Plan steht 240K. Egal - ich lasse das dann so.

>Folgende Pins haben ausgebaut Verbindung untereinander:
>pin 1,3,9 / 5,6,10 / 7 nicht (Fußpunkt HSP)

5,6,10 ok
1,3 ok - 9 nicht...

Folgende Messwerte (bei ausgebautem Zeilentrafo)

Netzteil 128,6V
Spannungsabfall C/E TR 20: 14V6
ZD3: 4V6
U26: 1V
Spannungsabfall R111/R112: 0V
Spannungsabfall E/B TR22: -4V8
Spannung an TR21 C: 107,2V

Soll ich meinen alten Oszi rauskramen und gucken, ob der es noch tut? Ist immerhin seit 20 Jahren nicht mehr benutzt worden... :eek:

Wenn wenigstens das Netzteil nicht die Fehlerquelle ist, kann ich eine Kiste wieder zumachen :unsure:

Vielen Dank und viele Grüße

pulseme
20-04-2010, 21:42
haste denn nen schaltplan von der gurke?
LG
W

Schaltplan - ja
Plan - Nein
Gurke - Ja

:D

winni
21-04-2010, 12:44
HI
damit dürfte die Regelstufe des Netzteiles ok sein, die 4,6V an der Z-Diode sind aber sehr wenig. Kann an der fehlenden U26 liegen. Daraus erklärt sich aber die niedrige Betriebsspannung und der Spannungsabfall an Tr20.
Ersetze mal den ZTr, ich denke, das wird die Ursache sein.
Wenn die Zeile wieder läuft, aber immer noch Unterspannung herrscht, solltest Du die 5,6V Diode ersetzen.
Und die US250 müßte ein wenig mehr bringen, typisch wäre 135 bis 140V.
Gruß
Winfried

mrdo!
21-04-2010, 17:50
Unter http://community.arcadeinfo.de/showthread.php?t=4922&highlight=hantarex+9000
hatte ich ein ähnliches Problem: DST bereits ersetzt und immer noch tickern beim einschalten. Es war dann ein Widerstand ...

winni
21-04-2010, 20:27
HI
@MR.DO
ja, wenn die Treiberstufe nicht mehr in der Lage ist, den BU leistungsmäßig nicht nur zu versorgen, sondern auch schnell abzuschalten (wichtig), dann könnte ich mir das von Dir damals beschriebene Szenario vorstellen. Habe ich noch nicht gehabt, ist m. E. aber durchaus vorstellbar.
Weiter:
Trotzdem: ZTr defekt, meine Meinung. Kann eh nicht schaden, den zu wechseln, geht dann sonst eh innem halben Jahr über die Wupper.
Besorgen, einbauen und freuen! Wenn C34 ok ist, kann das Ticken eigentlich nur durch den Protectcircuit hervorgerufen werden (HSP zu hoch).
Es gibt übrigens zwei Typen des ZTr, die verbaut wurden. Zum Einen: Betriebsspannung der Videoendstufen werden aus der Usys aufgestockt, Pin 9 hat Verbindung mit 1 + 3. Zum Anderen: Betriebsspannung der Videoendstufen wird separat (gegen GND gewonnen): Pin 9 hat Verbindung zu 5, 6 und 10.
Scheißegal (Achtung, dieser Ausdruck ist evtl. nicht "admin-acceptance", benutze ich trotzdem, bin da völlig schmerzfrei aus gegebenem Anlaß), kannste beide nehmen und einbauen, geht.
Geh mal auf die Seite von HR-Diemen und gib Deine Eldor-Nummer ein, da werden Sie gehelft, bestellen innnem Shop hier in D, warten, einbauen und berichten, dann weiter.
LG
Winfried

Edit:
Was Dich natürlich nicht davon abhalten soll, den Widerstand für den Arbeitspunkt der Treiberstufe zu überprüfen...........
Du weißt ja, das mit den Pferden und der Apotheke

pulseme
21-04-2010, 22:17
Vielen Dank für alle Hinweise :)

Alle Werte hatte ich bei ausgelötetem Zeilentrafo gemessen.

Das Netzteil kann ich zwischen ca 110V und 145V (DC) regeln. Darüber fängts an zu quietschen.

Wenn ich den Stecker CM rausziehe, habe ich keinen Verlust bei R105. Mit Stecker etwa 14V.

R72 habe ich ausgebaut und gemessen - ist ok (47K). Ebenso D28 und R120 (8,2Ohm anstatt 6,8Ohm - vielleicht noch ok)

>Es gibt übrigens zwei Typen des ZTr, die verbaut wurden. Zum Einen: <Betriebsspannung der Videoendstufen werden aus der Usys aufgestockt, >Pin 9 hat Verbindung mit 1 + 3. Zum Anderen: Betriebsspannung der >Videoendstufen wird separat (gegen GND gewonnen): Pin 9 hat Verbindung >zu 5, 6 und 10.

Oh Mann - meine Augen werden nicht besser. Noch gerade ohne Lupe die Nummer gepickt. ELDOR 1105.0878

>Geh mal auf die Seite von HR-Diemen und gib Deine Eldor-Nummer ein, da >werden Sie gehelft, bestellen innnem Shop hier in D, warten, einbauen und >berichten, dann weiter.

21% Irische MwSt?!? :cool:

29,63 Euro plus Versand in D. Bestellen?

Arbeitspunkt der Treiberstufe? Welcher ist das? :help:

winni
22-04-2010, 10:20
HI
das geht auch billiger, nimm nen HR7107:

http://repdata.de/catalog/product_info.php?info=p6597_HR7107.html&XTCsid=068881d36eb74e45e4c7907242913c63

Und der Diemen-Trafo ist qualitativ besser.
Mußt aber Zeit haben, der ist nicht der Schnellste, kann locker ne Woche dauern.
Gruß
Winfried

Edit:
Der R72 bringt den TR14 (Treiberstufe) in seinen Arbeitspunkt.
Ach so, nach ZTr-Schaden den R90 kontrollieren (Fußpunkt HSP-Wicklung).
Ebenfalls R92 und R93 (je 470K) kontrollieren.

pulseme
27-04-2010, 21:04
Hmnja. Hallo,

Irgendwie kam es mir komisch vor, dass ich ohne eingelötetem Zeilentrafo immer noch deutlich weniger als 120V an TP13 hatte. Habe also (fast) alle Dioden und Widerstände ausgelötet und durchgemessen und siehe da, einer von diesen kleinen (zensiert) hatte Durchzug. Mal gucken, ob jetzt mehr Spannung ankommt...

D27 (BY584) wars. Habe daraufhin die Umgebung geprüft - D23-26 scheinen ok. Ebenso scheint die Zenerdiode ZD2 (ZY100) noch zu leben. Gibt es evtl. andere Wackelkandidaten in diesem Zusammenhang? :confused:

Zusatzfrage: muss der BY584 gleichwertig ersetzt werden? Frage daher an die Wissenden - gibts eine Kompatibilitätsliste für Dioden im Netz? Eine einfache 1N4004 tut es nicht, oder?

Vielen Dank für Eure Hinweise :)

mrdo!
27-04-2010, 21:40
Ein bischen Info gibt auch noch unter : http://www.coin.demon.co.uk/monitor.htm

Es gibt auch ein nettes Flußdiagramm zur Fehlersuche im Hantarex (von Randy Fromm??). Ich finds nur gerade nicht.

winni
28-04-2010, 09:26
HI
die BY584 ist eine "schnelle" Diode mit einer Erholzeit Trr von ca. 200nSek. Spannungsfest (Vrw) bis 1800V und nicht besonders kräftig, If ca 50mA.
Ersatz z. B. durch BY203/20 oder SHG 1,5 - 2. Eine 1N4xxx raucht Dir gleich ab.
Aber das ist nicht Dein primäres Prob, denn bei ausgebautem DST kann die ja nichts mehr falsch machen, weil spannungslos. Ist wohl durch zu hohe Rückschlagspannung gestorben. TR18 wird über diese Diode mit dem Horizontalrückschlagimpuls angesteuert. Zusammen mit den umliegenden Bauteilen wird hier nur die Rücklaufaustastung realisiert. Eine, wie ich finde, etwas unglückliche Schaltung, die recht viel Wärme entwickelt. Ist bei anderen Herstellern wesentlich eleganter gelöst.
Belaste mal die 130V-Versorgung ohne DST direkt an Pin3 mit ner 60W-Glühbirne und miß dann noch einmal. Wenn immer noch zu wenig, ersetze die Z-Diode ZD3 im Netzteil, dort müssen 5,6V stehen. Spätestens bei ausgelötetem R100.
Außerdem: Was ist mit C36 und C37? Lötstellen?
Wenn an Pin 1 und 10 kein Sekundärschluß vorliegt (D12/13/17 und 18), besorge Dir endlich den ZTr (DST).
Ach so, die Monitor-Betriebsspannung des Netzteiles US250 ist stark abhängig von der 5V-Einstellung. Das Surren und Abschalten wird durch die Überspannungs-Schutzschaltung der 5V-Überwachung verursacht. Ist ne Lebensversicherung für die PCB.
Gruß
Winfried

pulseme
28-04-2010, 20:42
... besorge Dir endlich den ZTr (DST).


Ichmachjaschon :D

pulseme
02-05-2010, 13:02
Hallo,

bei dem Mistwetter bin ich mal wieder in den Keller gehuscht...

Netzteil ohne Last 144V
TP10: 133V
ZTr Pin 3 unter Last (60 Watt Birne) nur noch 100V
An ZD3 4V1 (R100 eingebaut)
An ZD3 4V9 (R100 ausgebaut)

C36 und C37 habe ich nachgelötet, sahen aber auch vorher ok aus.

R89 bis R97 sind alle ok.

ZD3 tauschen :confused:

ZTr ist bestellt...

Vielen Dank und viele Grüße :)



Belaste mal die 130V-Versorgung ohne DST direkt an Pin3 mit ner 60W-Glühbirne und miß dann noch einmal. Wenn immer noch zu wenig, ersetze die Z-Diode ZD3 im Netzteil, dort müssen 5,6V stehen. Spätestens bei ausgelötetem R100.
Außerdem: Was ist mit C36 und C37? Lötstellen? ...

winni
03-05-2010, 11:34
HI
Zitat:
TP10: 133V
ZTr Pin 3 unter Last (60 Watt Birne) nur noch 100V

Jetzt interessieren mich die Spannungswerte der Netzteilregelung, das ist was defekt. Sieht mir danach aus, daß TR20 irgendwie nicht arbeitet und alles über den R105 alleine läuft. Miß mal unter Last die Spannungen an den Transistoren TR 19 und 20. Und zwar direkt an den B-E-Strecken. TR20 sollte bei 0,7V und TR19 bei 1,25V liegen.
Achtung: TR19 ist ein Darlington. Und beide zusammen bilden wiederum eine Darlingtonschaltung. Die Stromverstärkung dieser Schaltung liegt also locker im vierstelligen Bereich.
TR20 OK?
Gruß
Winfried

pulseme
03-05-2010, 20:59
Hallo und vielen Dank erst mal :)

TR20 ist ok, sagt mein Multimeter.

R100 ausgelötet:
TP10 und Birne (60W): 115V
B-E TR20 0,7V
B-E TR19 1,24V
ZD3: 4V7

Bei eingelötetem R100:

TP10 und Birne: 100V
B-E TR20 0,65V
B-E TR19 0,57V
ZD3: 4V1

R105 wird nicht warm (vielleicht reichen 60W nicht aus zum Heizen?)

:help:

winni
05-05-2010, 11:24
HI
jetzt tauscht Du mal die Z-Diode, solange da nicht 5V6 stehen, gibbet es keine 130V. Dafür sorgt der Spannungsteiler R 113, 114 und 115.
R101, 104 und 107 OK?
Gruß
Winfried

pulseme
05-05-2010, 20:50
Hallo und Danke für die Geduld mit mir :)

ZD3 habe ich getauscht, keine Veränderung. Immer noch 100V an TP10 und 4V1 an ZD3 bei eingelötetem R100 und unter Last (60W). Wenn ich das Netzteil auf max. drehe, komme ich an ZD3 auf etwa 4V3, dann liegen aber etwa 150V DC an. (Bei ausgelötetem R100 liegen 4V7 an)

Habs mal 5 Minuten angelassen, dann wurde auch das 330Ohm-Teil ziemlich warm. So langsam aber sicher.

B-E bei TR20 unverändert bei ca. 0,64V

Folgende Widerstände habe ich geprüft und für gut befunden (ausgelöteter Zustand):
R89-R97, R100-R102, R104, R106-R108, R110, R113-R115, R118, R119

Immerhin haben alle jetzt schöne, neue, glänzende Lötstellen :D

Doch mal mit dem Hammer drauf? :evil:

winni
05-05-2010, 22:48
HI
ich schlafe drüber, vielleicht warten wir auf den ZTr
Gruß
Winfried

winni
06-05-2010, 07:22
HI
ich meine, daß der R100 die Z-Diode auf 5V6 vorspannen wird, wenn die Zeile läuft und die U26 verfügbar ist. Dann stimmt auch automatisch die Betriebsspannung. Also auf den ZTr warten.
Gruß
Winfried

pulseme
06-05-2010, 20:51
HI
ich meine, daß der R100 die Z-Diode auf 5V6 vorspannen wird, wenn die Zeile läuft und die U26 verfügbar ist. Dann stimmt auch automatisch die Betriebsspannung. Also auf den ZTr warten.
Gruß
Winfried

Alles klar :thumbs:

D27 (BY584) ersetzen, bevor ich den ZTr einbaue?

pulseme
09-05-2010, 11:07
...
Mußt aber Zeit haben, der ist nicht der Schnellste, kann locker ne Woche dauern.


Hmmm... So ist es. Warte noch auf die Lieferung...

Gibts für die Diode D27 noch eine Alternative? Conrad ist da etwas dünn bestückt... BYV98 wurde mir angeboten...

pulseme
09-05-2010, 11:09
HI
ich meine, daß der R100 die Z-Diode auf 5V6 vorspannen wird, wenn die Zeile läuft und die U26 verfügbar ist. Dann stimmt auch automatisch die Betriebsspannung. Also auf den ZTr warten.
Gruß
Winfried

Frage - dann dürfte doch ein funktionierendes utc250 bei abgeklemmtem R100 auch keine 130V mehr bringen, oder sehe ich das zu einfach?

winni
09-05-2010, 13:05
HI
Zitat:
Frage - dann dürfte doch ein funktionierendes utc250 bei abgeklemmtem R100 auch keine 130V mehr bringen, oder sehe ich das zu einfach?

Der Einwand ist berechtigt.
Das müßte man ausprobieren, (utc250??), ich habe jetzt aber kein Chassis hier, um das nachvollziehen zu können. Werde ich bei passender Gelegenheit mal machen. Hast Du ein regelbares Niedervolt-Netzteil? Dann lege doch mal ca. 20 V über den R100 auf. Die ZD3 müßte dann 5V6 haben. Ne 9V Blockbatterie dürfte auch gehen. Dann nochmal unter Last testen, müßte dann funktionieren. Der R100 wirkt ja bei Ausfall der U26 wie ein Querwiderstand parallel zur ZD3 und verhindert das Erreichen der 5V6. Und der Strom durch den Zweig R101, 104, 107, TR21 und ZD3 darf nur sehr gering sein (vielleicht 100 µA), sonst kommt am Verbindungspunkt R104 / 107 und damit an R106 nicht mehr genug Spannung für TR19 an und die Regelung hat bei kleiner Eingangsspannung schon hohe Verluste. Das merkt man bei kleiner Last noch nicht, weil R105 alles "überbrückt". Bei höherer Leistungsentnahme übernehmen TR19 und 20 die Versorgung, dazu müssen an R106 ca. 132V stehen, um am E des TR20 130V zur Verfügung zu stellen.
Die Z-Diode aber wird schon wesentlich früher als erst bei 5V6 beginnen zu leiten, dabei fließt dann auch ein Strom im µA-Bereich. Der muß vom Spannungsteiler geliefert werden, weil die U26 fehlt. Und das ist hier der Knackpunkt, dabei sinkt dann schon die für TR19 verfügbare Spannung.
Jedenfalls kann die Schaltung nur das am Ausgang liefern, was sich aus dem (festen) Teilerverhältnis R113 + 114 zu R115 ergibt (20 : 1), im Bezug auf Zenerspannung + Diodenstrecke des TR21 (6V2 bis 6V3).
Also 130V : 21 = 6V2. Ist die Zenerspannung kleiner, macht der TR21 schon bei einer kleineren Ausgangsspannung auf und zieht über R107 und 106 den TR19 und damit den TR20 "herunter".
Wo ich mir nochmal Deine gemessenen Werte ansehe, muß ich Deinem Einwand also schon rein von der Theorie her zustimmen. Danke, das habe ich jetzt erst bei genauerer Betrachtung erkannt.
Die BYV98 kannste nehmen, ist spannungsfest und schnell.
Gruß
Winfried

pulseme
09-05-2010, 21:42
HI
Zitat:
Frage - dann dürfte doch ein funktionierendes utc250 bei abgeklemmtem R100 auch keine 130V mehr bringen, oder sehe ich das zu einfach?

Der Einwand ist berechtigt.
Das müßte man ausprobieren, (utc250??), ich habe jetzt aber kein Chassis hier, um das nachvollziehen zu können. Werde ich bei passender Gelegenheit mal machen. Hast Du ein regelbares Niedervolt-Netzteil? Dann lege doch mal ca. 20 V über den R100 auf. Die ZD3 müßte dann 5V6 haben. Ne 9V Blockbatterie dürfte auch gehen. Dann nochmal unter Last testen, müßte dann funktionieren. Der R100 wirkt ja bei Ausfall der U26 wie ein Querwiderstand parallel zur ZD3 und verhindert das Erreichen der 5V6. Und der Strom durch den Zweig R101, 104, 107, TR21 und ZD3 darf nur sehr gering sein (vielleicht 100 µA), sonst kommt am Verbindungspunkt R104 / 107 und damit an R106 nicht mehr genug Spannung für TR19 an und die Regelung hat bei kleiner Eingangsspannung schon hohe Verluste. Das merkt man bei kleiner Last noch nicht, weil R105 alles "überbrückt". Bei höherer Leistungsentnahme übernehmen TR19 und 20 die Versorgung, dazu müssen an R106 ca. 132V stehen, um am E des TR20 130V zur Verfügung zu stellen.
Die Z-Diode aber wird schon wesentlich früher als erst bei 5V6 beginnen zu leiten, dabei fließt dann auch ein Strom im µA-Bereich. Der muß vom Spannungsteiler geliefert werden, weil die U26 fehlt. Und das ist hier der Knackpunkt, dabei sinkt dann schon die für TR19 verfügbare Spannung
.......

Hallo :)

also - habe mein Netzteil an R100 angeschlossen. Bei etwa 25V sprang der Strombegrenzer an (max. 2A) ZD3 war da kurz vor 5V6. Habe dann das Netzteil an ZD3 direkt angeschlossen, kurz vor 5V6 dasselbe. Alles unter Last getestet. Hätte ja mit vielem gerechnet, aber das finde ich merkwürdig. *grübel*

Habe auch mal den R105 (330W) abgetrennt - keine Veränderung.

Vom Netzteil kommen unverändert 140V. An SP3 (vor R105) liegen 132V an.

winni
09-05-2010, 23:08
HI
Du hast doch den R100 von der restlichen 26V-Versorgung getrennt, oder?
Sonst wird ja die Vertikalablenkung etc mitversorgt, zieht dementsprechend Strom. Die Z-Diode über R100 (2K2) kann bei 26V nicht nennenswert verbrauchen, siehst Du nicht am Amperemeter. Rechnerisch vielleicht in der Hausnummer von knapp 10 mA, entspricht vielleicht grob 50 mW Leistung an der Diode. Da wird die nicht warm und ist im günstigen Arbeitspunkt. Und muß 5V6 haben!!
Die Diode direkt ans NT anschließen ist verboten. Die versucht dann, bei Erreichen der Zenerspannung (5V6) das Netzteil auf diesen Wert zu "stabilisieren", was mit sofortigem Tod der Diode enden wird. Jede Z-Diode muß in der Praxis mit einem entsprechenden Vorwiderstand betrieben werden.
Du schreibst "kurz vor 5V6": Multimeter und Z-Diode haben Toleranzen, 5V5,5 bis 5V6,5 wäre noch OK in dieser Schaltung.
Bei 140V am Schaltungseingang müßten sich bei einer Z-Spannung von 5V6 doch ziemlich genau 130V am Ausgang einstellen.
Prüfe TR21. Bei 135V am Ladekondensator hinter dem Brückengleichrichter müssen dort am Kollektor 132V und an der Basis 6,13V stehen, Z-Spannung von 5V6 vorausgesetzt. Unter Last mit 60W-Birne. Sagen meine Notizen.
Kannst für den TR21 irgendeine Videoendstufe, NPN, nehmen. Von nem alten Neckboard.
Zitat: Vom Netzteil kommen unverändert 140V. An SP3 (vor R105) liegen 132V an.
Da fallen an 2R2 (R99) incl. Gleichrichter 8V ab?!? Geht garnicht! Selbst, wenn ein 4R7 verbaut sein sollte. Ist viel zu viel.
TR 19 ist n Darlington. Wenn der n Stich hat, dann könnte ich mir dieses Szenario auch vorstellen. Die Funktion dieser Schaltung bei relativ kleiner Eingangsspannung "lebt" von der hohen Stromverstärkung der "Doppeldarlingtons" TR19 und 20, weil konstruktiv bedingt eine recht hochohmige Ansteuerung vorliegt.
Confused, und das will was heißen.....
Winfried

pulseme
10-05-2010, 22:16
Hallo :)

Ich mach mal für heute Schulz. Nach 3 Bier sollte man nicht mit mehr als 1,5V fummeln... :rolleyes:



Du hast doch den R100 von der restlichen 26V-Versorgung getrennt, oder?


Ja klar. Alles, was ich im Moment probiere ist mit abgetrenntem R100



Prüfe TR21. Bei 135V am Ladekondensator hinter dem Brückengleichrichter müssen dort am Kollektor 132V und an der Basis 6,13V stehen, Z-Spannung von 5V6 vorausgesetzt. Unter Last mit 60W-Birne. Sagen meine Notizen.
Kannst für den TR21 irgendeine Videoendstufe, NPN, nehmen. Von nem alten Neckboard.


TR21 habe ich getauscht. War noch ok, hatte aber noch einen rumfliegen. Keine Veränderung... Ebenso TR22



Zitat: Vom Netzteil kommen unverändert 140V. An SP3 (vor R105) liegen 132V an.
Da fallen an 2R2 (R99) incl. Gleichrichter 8V ab?!? Geht garnicht! Selbst, wenn ein 4R7 verbaut sein sollte. Ist viel zu viel.

Alles unter Last gemessen: 132V an SP3, R105 abgetrennt, 110V an SP4 / ZTr3. Die 140V am Netzteil waren evtl. ohne Last?!? (muss ich morgen nochmal gucken).

Habe mal mein altes Scop ausgepackt und angeschmissen. Wunder, Wunder - das fast 30 Jahre alte Schätzchen läuft noch (gekauft auf der CEBIT 1983 in Dortmund... *schmacht*). Komponententester ausprobiert und Bauteile getestet. Das Ergebnis vorweg - keine Veränderung.

C49 ausgelötet.
D14 hatte Durchzug, raus. Wollte ich mit ner 1N4004 ersetzen. Wäre das ok?
C43, C50, C51 ok
D15, D16, D17, D18 ok
ZD1, ZD2, ZD3 ok
R89, R90 ok

So langsam gehen mir die Ideen aus...

Zeilentrafo ist heute eingetroffen. Den baue ich aber nicht ein, bevor ich stabile 130V B+ habe!

Hatte mir auch mal das Netzteil vorgenommen, allerdings bin ich aus den Bildern auf dem Scop nicht schlau geworden. Auf die Testpunkte des Schaltplans bin ich gegangen, habe aber die Bilder nur zum Teil wiedererkannt. Evtl hat das Scop ja doch einen mitbekommen in den Jahren. Soll ich mal "Screenshots" bauen? :D

Oder das Netzteilo hat doch nen Knacks - kann ich da nochmal einen verlässlichen Test machen?

Vielen Dank und viele Grüße :)

winni
11-05-2010, 18:28
HI
D14 defekt deutet auf ZTr-Schaden hin, google mal nach den Daten, ne 1N4xxx sollte es nicht gerade sein, denke, die muß schneller sein..
Aber viel Strom und Sperrspannung muß die wohl nicht wegstecken können
Z:
Alles unter Last gemessen: 132V an SP3, R105 abgetrennt, 110V an SP4 / ZTr3. Die 140V am Netzteil waren evtl. ohne Last?!? (muss ich morgen nochmal gucken).
A:
kann eigentlich nur ohne Last gemessen worden sein, die 140V

Netzteil testen: 100W-Birne an 135V Ausgang

Übrigens:
Z:
Habe mal mein altes Scop ausgepackt und angeschmissen. Wunder, Wunder - das fast 30 Jahre alte Schätzchen läuft noch (gekauft auf der CEBIT 1983 in Dortmund... *schmacht*). Komponententester ausprobiert und Bauteile getestet. Das Ergebnis vorweg - keine Veränderung.
A:
Sollteste öfter mal laufen lassen, dann weißte auch, wo de dran bist.

Aber wie kann denn Dein NT in die Begrenzung kommen, nur mit dem R100 ists doch unmöglich!?!

Z:
Zeilentrafo ist heute eingetroffen. Den baue ich aber nicht ein, bevor ich stabile 130V B+ habe!
A:
Warum nicht? Kann doch nicht kaputtgehen und Du hast echte Verhältnisse, vielleich funzt dann alles plötzlich....

Trotzdem: Du mußt es hinkriegen, daß an der ZD3 5V6 sind, dann muß es funzen!

You drive me crazy
Gruß
Winfried

pulseme
11-05-2010, 21:17
Hallo :)


Netzteil testen: 100W-Birne an 135V Ausgang


Hat ein bisschen gequietscht, aber es ging. 100W Birne laut und hell, Vout ca. 150V (ohne Last), unter Last etwa 130V. Vielleicht ist das einfach ein bisschen zu knapp? Mehr als 143V schafft das Teil ohne Last nicht ohne stöhnen. Wenn dann nur knapp 125-128 ankommen...?!?


Aber wie kann denn Dein NT in die Begrenzung kommen, nur mit dem R100 ists doch unmöglich!?!


Hab ich auch nicht kapiert - war aber so :confused:



Warum nicht? Kann doch nicht kaputtgehen und Du hast echte Verhältnisse, vielleich funzt dann alles plötzlich....


Prinzip Hoffnunk :D

Im Ernst - kann echt nicht kaputtgehen? Davor habe ich echt Bammel - neues Zeugs anschließen/einlöten und dann zieht irgendein Mist, den ich übersehen habe, die schönen neuen Sachen ins Nirvana...

EDIT: vor allem, weil der R105 (sofern eingebaut) ziemlich warm/heiß wird, wenn ich die 60W-Lampe angeschlossen habe.

Jedenfalls brauche ich eh erst die Dioden. Bestellen... dauert wieder :evil:



You drive me crazy

Sorry. Hätte selbst gerne die leichte Variante genommen, kannste mir glauben :o

Viele Grüße

mrdo!
11-05-2010, 21:28
Seufz! Bau den Trafo doch endlich ein, ich möchte mal was erfreuliches lesen ... :rolleyes:;)

winni
12-05-2010, 12:09
HI
kann nicht kaputtgehen, vorher stirbt der Bu oder was anderes.
Es sei denn, Du guckst seelenruhig im Fehlerfalle zu, bis es nach einiger Zeit raucht. Ist aber hier nicht vorstellbar.
Gruß
Winfried

pulseme
12-05-2010, 19:07
HI
kann nicht kaputtgehen, vorher stirbt der Bu oder was anderes.
Es sei denn, Du guckst seelenruhig im Fehlerfalle zu, bis es nach einiger Zeit raucht.

Genau das scheint der Vorbesitzer gemacht zu haben. Daher teste ich ja fast jedes Teil einzeln...

Gibbet einen Händler, der die Dioden (BY584, BYD33G) ohne viel action vesendet?

pulseme
12-05-2010, 22:36
Kurzes Update:

Die 5V6 an ZD3 kriege ich nicht hin. Keine Ahnung wieso nicht. Mittlerweile habe ich alle Teile bis TP10 getestet und trotz besseren Wissens einige davon ersetzt. R113/R114 geben zusammen exakt 32K, der Teiler R115 exakt 1K6. Dioden, Transistoren, Darlingtons und Widerstände sind ok sagt mein Scop.

ZD3 möchte trotzdem nicht mehr als 5,37V durchlassen. Was *viel* ist - Problem: Nur ohne Last, ohne R100 und mit R105. Sobald ich das fette Teil (R105 - 330 Ohm) abklemme gehts runter auf 4,79V (ohne R100). Mit eingelötetem R100 sogar noch weniger - 4V2,5. :'-( Vielleicht sind die Darlingtons ja doch im Eimer???

Habe selbst am Netzteil die beiden fetten Dioden an DC130 getestet. Alles fein. Ebenso der Testpunkt beim us250 (300V DC) - alles gut.

Vielleicht haue ich morgen 2 Dioden rein (D14 und D27 - könnte ich vom Netzteil borgen), den ZTr, anschalten, Raum verlassen und fertig.

Jetzt ziehe ich mir erst mal nen schrägen Film rein.

Viele Grüße :)

pulseme
13-05-2010, 21:00
Hallo,

habe mir den Fred nochmal durchgelesen ...



Prüfe TR21. Bei 135V am Ladekondensator hinter dem Brückengleichrichter müssen dort am Kollektor 132V und an der Basis 6,13V stehen, Z-Spannung von 5V6 vorausgesetzt. Unter Last mit 60W-Birne. Sagen meine Notizen.
Kannst für den TR21 irgendeine Videoendstufe, NPN, nehmen. Von nem alten Neckboard.


... und daraufhin an mehreren Punkten gemessen (siehe Bild).

Merkwürdig finde ich den Spannungsabfall hinter R101 (der exakt 12K ist) von 131V auf 116V. Habe zur Sicherheit C54 und R103 ausgelötet (sind i.O.) - keine Änderung.

Als ist R107 abgeklemmt habe, tauchten hinter R104 plötzlich 130V auf. An SP4 immerhin 129V. Ohne Last, aber erstmalig stabil.

EDIT: unter Last (60W Birne) sind es noch 120V an ZTr3

:help:

winni
13-05-2010, 23:26
HI
bin gerade von der Vattertach-Party zurück
jetzt schaue ich mal

Die 5V6 an ZD3 kriege ich nicht hin. Keine Ahnung wieso nicht.

Ich auch nicht, kann ja nirgendwo abfließen außer an der (neuen) ZD.
Ganz blöde Frage: Ist dein Voltmeter OK?

Als ist R107 abgeklemmt habe, tauchten hinter R104 plötzlich 130V auf. An SP4 immerhin 129V. Ohne Last, aber erstmalig stabil.

Ja klar, logisch, über den R107 wird doch alles geregelt, ist praktisch der Punkt, wo eingegriffen wird. Also wird hier die Spannung aus R101 übermäßig runtergezogen. TR 21 kann das ja nicht sein, weil sonst ZD3 "in die Strümpfe" kommen würde.....TZTZTZ....C55 OK?
Ohne R107 unter Last U-in / U-out?? Täte mich mal interessieren.
Dabei dann mal die Spannungen über (einzeln messen) R101, 104 und 106 melden. Dann erscheinen die Darlingtons in ihrem wahren Licht.

Vielleicht haue ich morgen 2 Dioden rein (D14 und D27 - könnte ich vom Netzteil borgen), den ZTr, anschalten, Raum verlassen und fertig.

Hast Du nen Röntgenraum? So mit Lichtausschnitt in der Tür? Wie beim Arzt? Vielleicht sogar gepanzert?
Geil!! Stell den da rein und.....GO!
Quatsch,
der Knackpunkt sind die 5V6 als Referenz der "Regelkette". No 5V6 bedeutet no 130V.
sind wir hier total auf dem Holzweg??
Und andere Wissende beölen sich jetzt total und weiden sich an unserem (eigentlich: Meinem) Irrweg
Gruß
Winfried

speleo_de
14-05-2010, 07:10
Hi,

da kann man ja gar nicht mehr zusehen :rolleyes:

Hatte vor Jahren mal 'ne kleine Abhandlung dazu geschrieben--- die Paarung US250/US300 und MTC9110 ist nicht ganz günstig weil zu wenig Spannung und zuwenig Strom vom US250----

Einfach mal lesen, und dann schalt die Kiste einfach wieder ein :)
http://community.arcadeinfo.de/showpost.php?p=7836&postcount=13

Gruß

winni
14-05-2010, 16:52
HI
das ist richtig, daß die USxxx mit dem MTC9110 kombiniert eine "grenzwertige" Versorgung des Chassis darstellt. In dem Zusammenhang sollte aber vor allem C34 auf dem Chassis ersetzt werden. Macht sich zuerst als vertikaler Linearitätsfehler bemerkbar (Stauchung im Bild), bis hin zu Totalausfall mit aufgebranntem R105. Die hohe Restwelligkeit aus der Zeilenendstufe macht die Regelstufe dann "zu" und R105 wird überlastet, wenn nicht bald abgeschaltet wird. Ansonsten hatte ich bei funktionierender Hardware eigentlich nie Probleme damit, neige eher zu der Auffassung, daß in dieser Kombination wesentlich weniger Wärme entwickelt wird.
In dem hier vorliegenden Fall gehe ich aber von einem Fehler im Umfeld der 5,6V Referenz aus. Alles spricht dafür. Hat ja wohl auch bis zuletzt funktioniert.
Im Fall der von Dir angesprochenen Unterversorgung wäre die Regelstufe TR21 halt gesperrt und die Darlingtons voll durchgesteuert. Dann sind schaltungstechnisch Verluste von vielleicht einem halben Dutzend Volt zu erwarten. Unter Last. Niemals so viel wie im vorliegenden Fall.
Danke für Deine Mitarbeit, Andreas.
Bin ja für jeden Tip dankbar.
@pulseme
Die 5V6 an ZD3 kriege ich nicht hin. Keine Ahnung wieso nicht.
Mußt Du aber, egal wie. Kann doch nichts Großes mehr sein! Neue ZD defekt? Falscher Wert?
Testen: Ausgebaute Z-Diode über 1KOhm in Sperrichtung an Regelnetzteil, Voltmeter an ZD, aufdrehen, ab vielleicht 6-7V Ausgangsspannung müssen relativ stabil 5V6 stehen, verflucht nochmal GRRRRRRRRRRRR
ARGH
Gruß
Winfried

pulseme
14-05-2010, 20:25
Ganz blöde Frage: Ist dein Voltmeter OK?


Denke schon. Habe mal ein altes analoges Teil rausgekramt und dieselben Werte gemessen.


C55 OK?


Ja. Trotzdem getauscht.



Ohne R107 unter Last U-in / U-out?? Täte mich mal interessieren.
Dabei dann mal die Spannungen über (einzeln messen) R101, 104 und 106 melden. Dann erscheinen die Darlingtons in ihrem wahren Licht.


Alles gemessen. Siehe Bild. Ziemlich genau 124V woüberall.



Hast Du nen Röntgenraum? So mit Lichtausschnitt in der Tür? Wie beim Arzt? Vielleicht sogar gepanzert?
Geil!! Stell den da rein und.....GO!


:D



Quatsch, der Knackpunkt sind die 5V6 als Referenz der "Regelkette". No 5V6 bedeutet no 130V. sind wir hier total auf dem Holzweg??


Habe jetzt mal den Stecker CM/CL abgeklemmt und (ohne Last) 5V5,8 an ZD3 gemessen. Spannung an R111/R112 etwa 130V. Habe dann die 60W Birne an R111 angeklemmt und nur noch 102V gehabt (R107 eingelötet).

Vorgestern ist dann auch noch unsere Waschmaschine abgeraucht. Also - tausche defekte Waschmaschine gegen funktionierendes hantarex chassis utc 9000. Wer will? :D

Habe die BY584 gegen eine BYV96 ersetzt. Die BYD33 gegen BYV28-200. ok?


Ausgebaute Z-Diode über 1KOhm in Sperrichtung an Regelnetzteil, Voltmeter an ZD, aufdrehen, ab vielleicht 6-7V Ausgangsspannung müssen relativ stabil 5V6 stehen, verflucht nochmal GRRRRRRRRRRRR

Neue Diode eingebaut, mit Scop getestet. Alles ok.


ARGH

Ja genau. :'-(

pulseme
14-05-2010, 22:20
So.

Irgendwo flog noch ein alter Trafo rum, an 2 Enden hatte der 132V AC. Keine Ahnung, wie stark, aber immerhin gut genug für einen Test.

132V AC gaben ziemlich genau 178V DC an SP3 ohne Last.

Mit Last (!!!!!) noch 172V DC und sehr gute 131,5V DC an SP4.

@Winni: 5V5,6 an ZD3!!! R107 eingelötet!!! :thumbs:

Bei 172V DC an SP3 habe ich R105 abgeklemmt.

Ich guck mir gleich nochmal die anderen Testpunkte an (26V und 12V).

Wenn jetzt keiner mehr "stop" schreit, baue ich morgen den ZTr ein.

Und wenn es dann klappt mache ich ein Foto von einem fliegenden us250 - obwohl - doch nicht, brauche ich ja noch für das pcb.

winni
15-05-2010, 12:17
HI
da muß aber trotzdem noch was defekt sein, oder, wie speleo schon schrieb, Dein US250 bricht unter Last zu stark ein. Und das vermute ich jetzt mal, daß unter Last an SP3 bereits viel zu wenig Spannung verfügbar war. Wenn Du diese Lösung mit Trafo realisierst, spricht nichts dagegen. Du solltest dann aber den dicken Widerstand im Auge behalten. Kann mich erinnern, daß Du nicht die originale Belastbarkeit verbaut hast.
Meine eigenen Versuche mit Gleichstromspeisung ergaben damals, daß ab ca. 137V Eingangsspannung am Brückengleichrichter an SP4 131V ergaben. Im normalen Betrieb mit normalem Bild. Und die Ausgangsspannung der USxxx ist stark lastabhängig.
Bau den Trafo ruhig ein, vergewissere Dich nochmal, ob Du alles wieder original zusammengebaut hast, Masseanschluß der Bildröhre nicht vergessen und GO!
Gruß
Winfried

EDIT:
Dein Trafo ist doch auch ein echter Trenntrafo? Kein Spartrafo?

pulseme
15-05-2010, 13:13
Bau den Trafo ruhig ein, vergewissere Dich nochmal, ob Du alles wieder original zusammengebaut hast, Masseanschluß der Bildröhre nicht vergessen und GO!

Dein Trafo ist doch auch ein echter Trenntrafo? Kein Spartrafo?

Ich weiß nicht mal, ob die 132V AC aus einer Wicklung kommen. Würde ich sogar bezweifeln. Kann gút sein, dass ich an der Primärseite abgegriffen habe. Und nun?

pulseme
15-05-2010, 23:30
da muß aber trotzdem noch was defekt sein, ...

:confused:

Bestehende Unsicherheiten sind:

R105: 330Ohm, 7W statt 30W
D27: BY584 gegen BYV96 ersetzt.
D14: BYD33 gegen BYV28-200. ersetzt.
132V AC wahrscheinlich nicht getrennt

No risk - no fun...

Go?

Oder vorher Röntgenraum mieten? :D

winni
16-05-2010, 00:08
HI
hast Du nen Trenntransformator? Reicht, einfach noch nen Trafo 220 zu 220 getrennt vorzuschalten. Damit könntest Du zumindest versuchsweise gefahrlos experimentieren!
Ansonsten: Hardcorelösung, bitte keiner nachmachen:
Schutzleiter abklemmen und alles anschließen, und um Gottes willen nichts anfassen. Ist beim Einstellen aber auch nicht so wirklich toll, wenn alles Metallene am Automaten über eine Diodenstrecke mit der Netzphase verbunden ist.
Besser: US250 wie vorgesehen anschlie0en, Netztrennung geht im eigenen Interesse vor stabiler Spannung! Dann probieren, kann ja nichts abkacken, höchstens macht Dir ne Versorgungsinsuffizienz nen kleines Vertikal-Problem.
Wahrscheinlich wirds dann funzen......(Hoffnung)
Dein Photo vom verkabelten Trafo ließ mich diese Vorsichtsmaßnahme empfehlen, ne einfache ohmsche Messung gibt Aufschluß, aber ich denke, daß Du einfach nur den Mittelabgriff erwischt hast. Sieht mit danach aus, das hat mich veranlaßt, Dich auf diese nicht zu unterschätzende Gefahr hinzuweisen. Hat ja auch vom Verständnis her was gebracht.....
Viel Erfolg und Gruß
Winfried

mrdo!
18-05-2010, 17:05
Schon länger keine Rückmeldung ... hat dich das Gerät dahingerafft? :eek:

pulseme
18-05-2010, 20:33
... hat dich das Gerät dahingerafft? :eek:

So leicht werdet Ihr mich nicht los :D

Status:
US250: Dioden getauscht

MTC9000:
Neuen ZTr eingebaut. Mittlerweile 130V an TP10 mit us250 (Vout 137V). 5V5 an ZD3. Stabil.
R105 (330Ohm/7W) wird nicht warm.
PTC funktioniert (degaussing)
Bildschirm dunkel :'-(
Röhre dunkel.
Kein Knistern der Bildröhre -> Keine Hochspannung.

Bin ein bisschen frustriert. Ein paar aufmunternde Worte wären schön 0-)

Was kann ich als nächstes tun? :help:

Viele Grüße :)

EDIT: andere Testpunkte weitgehend tot.
TP11: 1V statt 190V
TP12: 1V2 statt 12V
TP13: 0V8 statt 26V

winni
19-05-2010, 15:16
HI,
bin jetzt gerade wieder on, melde mich heute abend nochmal.
Keine 12V, Oszillator kann nicht schwingen...keine Ansteuerung Treiber / Endstufe. Schluß auf der U12? Dz1? R74, R72, Tr14 Treiberstufe? Treibertrafo Durchgang?
Spannungen an TR14? Selbst ohne Ansteuerung muß am E ~12V liegen, wird TR14 doch "stramm" vorgespannt. Rein rechnerisch fließen hier über 50mA.
Möglicherweise TDA2595 defekt, mal pin 15 hochlegen.

TP11 190V???? Nie nich!
Pin 3 ZTr und TP14 ~130V im Moment? Ohne Ansteuerung ok.
Gruß
Winfried

pulseme
19-05-2010, 21:32
Hi :)


Keine 12V, Oszillator kann nicht schwingen...keine Ansteuerung Treiber / Endstufe. Schluß auf der U12? Dz1? R74, R72, Tr14 Treiberstufe?

Widerstand U12 nach Masse: 1K2
R72, R74, TR14 ok
Dz1?


Treibertrafo Durchgang?

Treibertrafo? Ist das TH1?
Verbindung 3-4 ein Ohm
Verbindung 1-2 unendlich


Spannungen an TR14? Selbst ohne Ansteuerung muß am E ~12V liegen, wird TR14 doch "stramm" vorgespannt. Rein rechnerisch fließen hier über 50mA.


TR14:
B: 1V2 C: 1V2 E: 1V9

TR14 - Basis ausgelötet:
B: 22V6

C31, C32, C33 getestet ok


Möglicherweise TDA2595 defekt, mal pin 15 hochlegen.

Bin noch etwas konfus wg. TH1 und TR14 Basisspannung. Löte ich morgen aus. Habe bestimmt noch irgendwo ne Fassung...


TP11 190V???? Nie nich!

Natürlich SP11=TP14. Steht bei mir so im Plan. Hab aber eh keine Volts an TP14 gefunden


Pin 3 ZTr und TP14 ~130V im Moment? Ohne Ansteuerung ok.

Pin 3: 130V TP14: 0V
D15 ok

Ich dreh noch ab...

Viele Grüße und nochmal Danke für die Geduld mit mir und dem &%$& Teil

:)

winni
19-05-2010, 23:54
HI
Zitat:
Verbindung 1-2 unendlich. "Am TH1.?"
Ja, TH1 ist der Treibertrafo.

Das ist schlecht, Ursache prüfen, Lötstellen, auch am Trafo selber an den Drähten.
Da muß Durchgang sein. Sonst kann die Anlaufspannung ja nicht anstehen.

Da können auch keine 12V kommen.

Pin 3: 130V TP14: 0V
D15 ok
Geht nicht, wenn der ZTr ok ist. Aber da gibbet es noch ne andere Variante, schauen wir später. Jetzt noch nicht wichtig.

TR14:
B: 1V2 C: 1V2 E: 1V9

Is komisch, hat der nen B-C-Schluß? Die Werte sind doch crazy?

Schau mal nach der Umgebung von TR14 und Co, da kommen die 12V her.
Gruß
Winfried

EDIT:
Treibertrafo unterbrochen, darauf deuten auch die Spannungen am transistor hin.

pulseme
21-05-2010, 21:15
Hi :)



Treibertrafo unterbrochen, darauf deuten auch die Spannungen am transistor hin.

Hmmm. So ja ne.

Dieses kleine Drexding! Tatsächlich hatte sich ein fisseliger Fisselsfaden am Trenntrafo gelöst. Dadurch hatte 1-2 keine Verbindunk. Ich fass es nicht. Vielleicht kann man auf dem Bild meine Kunst erkennen. Bitte auch TR14 auf Stelzen beachten! :unsure:

Aber dann:

Leichtes knistern an der Bildröhre beim einschalten. Nach 10 Min leichter Elektronenaufbau auf der Bildröhre (Knistern beim drüberwischen). R105 bleibt kalt. Im Detail:

Vin (= Vout US250) 130V
Vout (hinter TR20-TIPL762) 123V5
TP10: 123V5
TP12: 12V1
TP13: 23V6
TP14: 178V
ZD3: 5V6 *genau*

Müsste jetzt die Röhre am Ende glimmen, oder was?

Hab ichs etwa geschafft?

mrdo!
21-05-2010, 21:39
Hört sich ja fast so an! Glimmt es denn?

pulseme
21-05-2010, 21:51
Hört sich ja fast so an! Glimmt es denn?

Da glimmt nix!

EDIT: Doch! Da glimmt was. Alle Lichter aus, durch das kleine Loch am Neckboard gestiert. Da glimmt was.

mrdo!
22-05-2010, 06:49
Das ist gut. Signal dran, fertig? Oder willst du aus Prinzip noch ein paar Teile nachmessen ... :eek:

winni
22-05-2010, 08:42
HI
dann dreh doch mal G2 (Screen) auf, der Schirm sollte dann hell werden.
Ein wenig mehr Betriebsspannung sollte es schon sein, aber das sieht doch gut aus. Signal dran!
Gruß
Winfried

pulseme
22-05-2010, 12:58
Das ist gut. Signal dran, fertig? Oder willst du aus Prinzip noch ein paar Teile nachmessen ... :eek:

Nene :D

Wollte nur noch vor Inbetriebnahme aus dem us250 ein us300 machen.

CPU-Lüfter aus altem Mainboard ausgebaut und mit Diode und Kondensator an +12V angeschlossen.

pulseme
22-05-2010, 13:02
HI
dann dreh doch mal G2 (Screen) auf, der Schirm sollte dann hell werden.
Ein wenig mehr Betriebsspannung sollte es schon sein, aber das sieht doch gut aus. Signal dran!
Gruß
Winfried

Soooo geil :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)

Tausend Dank an alle, die dazu beigetragen haben. Ganz besonders latürnich Winni :thumbs: Das war Spitze!

pulseme
22-05-2010, 13:22
So. Nochmal in aller Ruhe ne Zusammenfassunk:

mtc9000:
Definitiv kaputt waren: D14, D27, R105
Getauscht: C34, C53, ZTr, TR21, TR22 (letztere beide waren aber wohl ok)
Repariert/zusammengefrickelt: TH1
Entfernt: C49

us250:
Getauscht: D2, D15, Dx

Daher nochmal eine abschließende Frage - wo war der Ausgangspunkt für den Komplettausfall? Hat der Zeilentrafo die anderen Bauteile in den Tod mitgenommen? D27 muss jedenfalls superheiß geworden sein. Da konnte man nicht mal mehr die Schrift drauf lesen. Und das Foto von R105 hatte ich ja schon am Anfang gezeigt.

pulseme
22-05-2010, 19:28
Ich würde ja gerne etwas mehr Spannung an TP10 bringen. Knapp 124V scheinen ein bisschen wenig zu sein. Das Bild ist jedenfalls nicht stabil (manchmal Farbfehler, Flimmern, Rauschen). Bevor ich jetzt allerdings am Poti des Netzteils rumschraube - wieviel kann ich dem pcb zumuten, da ja die 5V Ausgangsspannung mit der Monitorspannung zusammen geregelt werden?

EDIT: oder kann man das entkoppeln?

winni
23-05-2010, 11:50
HI
das kann man leider nicht entkoppeln. Wenn Du auf 5,2V kommst, ist das auch noch ok. Sonst sieh Dich nach nem Trenntrafo mit 110 bis 125V Ausgangsspannung um. Oder nach einem separaten Arcadenetzteil.
Ich halte den Zeilentrafo für den auslösenden Faktor, zumal D14 mit betroffen war. Ebenso C34 könnte durch "Abwürgen" der Regelung eine Rolle gespielt haben. D27 hatte ich noch nicht defekt, kann ich mir als Ausfallursache aber nicht vorstellen.
Die Idee, das Netzteil zu kühlen, ist gut. Brauchst Du aber nur, wenn da ne fette PCB und ein großformatiger Moni mit dranhängen. Wichtiger ist, in der USxxx im Primärteil die zwei kleinen Elkos zu tauschen und die Lötstellen an den Hochlastwiderständen, dem Übertrager und den Kondensatoren auszubessern.
Viel Spaß noch mit Deiner Kiste
und dreh im Interesse der Lebensdauer den Kontrast nicht so weit auf.
Gruß
Winfried

pulseme
25-05-2010, 22:16
HI
das kann man leider nicht entkoppeln. Wenn Du auf 5,2V kommst, ist das auch noch ok.... Oder nach einem separaten Arcadenetzteil.

Wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich ein altes Computernetzteil nehmen werde um das pcb zu füttern. Ist ein OutRun mit drei *großen* Platinen - saugt anscheinend ne Menge, zumal ich noch nicht den Lautstärkeregler gefunden habe und die Kiste echt laut ist.

Im Betrieb geht die Spannung auf 4V5 runter, das ist wohl zu wenig und sorgt anscheinend auch für Aussetzer. Ohne Last etwa 5V2.


Die Idee, das Netzteil zu kühlen, ist gut. Brauchst Du aber nur, wenn da ne fette PCB und ein großformatiger Moni mit dranhängen. Wichtiger ist, in der USxxx im Primärteil die zwei kleinen Elkos zu tauschen und die Lötstellen an den Hochlastwiderständen, dem Übertrager und den Kondensatoren auszubessern.

Habe nochmal *alle* Lötstellen nachgelötet. Die Elkos scheinen noch ok zu sein. Hatte erst mal keinen Ersatz, also müssen die noch durchhalten. Aber wenn ich die Niederspannung für das pcb woanders herholen werde ist es ja eh egal :p

Hatte vor, bei D10 abzuklemmen. Ist das ok?


... und dreh im Interesse der Lebensdauer den Kontrast nicht so weit auf.

Hab ich? Wuff! :eek:

Momentan ist jedenfalls wieder alles dunkel, hoffe allerdings, dass das an der zu niedrigen 5V-Versorgung liegt...

winni
26-05-2010, 14:01
HI
4,5 V sind echt knapp. Aber ein Rechnernetzteil hat (jedenfalls serienmäßig) keine Einstellmöglichkeit für die +5. Und die braucht man schon im Arcade-Oldi-Bereich. Die US250 & Co liefern eigentlich ne ziemlich stabile Spannung für die PCB, einstellbar von ca. 4,5V bis 5,5V und fast lastunabhängig. Habe jetzt kein Schaltbild zur Hand, aber wenn Du noch Nerven hast, machen wir da weiter. Häng doch mal ne alte 12V H4 Autobirne dran als Dummyload, da müssen auch noch bis zu 5,5V einstellbar sein. Bei Laständerung Schwankungen nur im mV-Bereich. Möglicherweise ist der Ladekondensator im Primärkreis altersschwach, wäre eine mögliche Erklärung für die Instabilität.
Gruß
Winfried
PS: Hat der nen richtigen Lautstärkeeinsteller, z. B. im Kassenfach? Oder das geht nur übers Service-Menü!
Vorher aber die stabile Versorgung sicherstellen, wäre nicht die erste PCB, die durch schlechte Versorgung Schaden nimmt.

pulseme
26-05-2010, 19:19
... aber wenn Du noch Nerven hast, machen wir da weiter.

Die Nerven verlier ich erst, wenn das pcb den Geist aufgegeben hat. :'-(

pulseme
26-05-2010, 21:31
Hi :)


Die US250 & Co liefern eigentlich ne ziemlich stabile Spannung für die PCB, einstellbar von ca. 4,5V bis 5,5V und fast lastunabhängig. Habe jetzt kein Schaltbild zur Hand, aber wenn Du noch Nerven hast, machen wir da weiter. Häng doch mal ne alte 12V H4 Autobirne dran als Dummyload, da müssen auch noch bis zu 5,5V einstellbar sein. Bei Laständerung Schwankungen nur im mV-Bereich.

Genau so ist das. Spannung zwischen 4,5 und 5,5V. Hab nur ne H2 Lampe hier, aber bei 1,5A praktisch keine Schwankungen in der 5V Versorgung.



PS: Hat der nen richtigen Lautstärkeeinsteller, z. B. im Kassenfach? Oder das geht nur übers Service-Menü!

Keinen gefunden. Ist in allen anderen Teilen, die ich habe irgendwo extra angeschraubt. Rätselhaft...


Vorher aber die stabile Versorgung sicherstellen, wäre nicht die erste PCB, die durch schlechte Versorgung Schaden nimmt.

Irgendwie ist das ein Monsterboard. 3 fette Platinen übereinander... Ich mach mal ein Foto und stells ein. Zur Info - der Outrun hat keinen FD1094 Prozessor mit "Kopierschutz" sondern 2 normale 68000 Prozessoren.

Was mich stutzig gemacht hat - der utc9000 scheint eingebaut keine Verbindung zur Masse/Gehäuse zu haben :eek: ... Im Testbetrieb habe ich us250-Gehäuse und Massepunkt verbunden. Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? Schließlich lief die Kiste doch...

winni
26-05-2010, 21:59
Hi
Zitat:
Was mich stutzig gemacht hat - der utc9000 scheint eingebaut keine Verbindung zur Masse/Gehäuse zu haben :eek: ... Im Testbetrieb habe ich us250-Gehäuse und Massepunkt verbunden. Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? Schließlich lief die Kiste doch...
Ich denke, da bist Du einem Meßfehler aufgesessen, Kiste lief doch!?!
Betrifft Lautstärke: Geh mal ins Menü......
Wenn nicht Hardware, dann Software....
Gruß
Winfried

pulseme
27-05-2010, 19:40
Menü geht nicht, weil pcb im Moment tot. Wie gesagt - 4V5 reichen wohl nicht. Hoffentlich ist es nicht gehunzt. Hab das board ausgebaut und checke jetzt erst mal wieder den Monitor. Dass ich kein Massekabel finde, beunruhigt mich etwas... Die 4adrige Verbindung vom Netzteil trägt ja nur Phase, Nullleiter und die 130V mit sich...

pulseme
27-05-2010, 21:11
Hi :)

hab wieder alles angeschlossen und ein neues Massekabel an den Monitor geführt (eins mehr kann schließlich nicht schaden). Wenigstens läuft jetzt wieder alles.

Die us250 bringt stabile 130V an SP3 des Monitors. Leider damit auch 5,35V am 5V-Ausgang.

Bei 5,1V Ausgangsspannung (ohne Last an 5V) liegen an SP3 noch 122V (+/- 1V) an (Monitor an).

Wenn ich das pcb dann anklemme, geht die 5V Spannung runter auf 4,45V. Monitor bleibt bei etwa 122V.

Foto des pcb habe ich zur Info mal angehängt (dick, groß, mächtig mächtig).

Jetzt habe ich den Verdacht, dass bisher das us250 so weit aufgedreht wurde, bis es ca. 5V Ausgangsspannung bei angeschlossenem pcb hatte. Der Monitor wäre damit auch gleich besser versorgt.

Was spricht denn gegen den Einbau eines Computernetzteils, bzw warum muss es unbedingt regelbar sein? Hätte hier eins rumfliegen, hat allerdings 5,25V...

winni
28-05-2010, 00:06
HI
Zitat:
Wenn ich das pcb dann anklemme, geht die 5V Spannung runter auf 4,45V. Monitor bleibt bei etwa 122V.
Das darf nicht sein!
Egal, probiere das Compu-NT. Das scheint näher an der 5V-Marke zu sein.
Obwohl: Einstellbar wäre besser.
Zitat:
Hätte hier eins rumfliegen, hat allerdings 5,25V...
Siehste doch, Exemplarstreuungen! Mußte aber auch (mit Autobirne) unter Last messen.
Gruß
Winfried

pulseme
28-05-2010, 20:18
... Das darf nicht sein!

... das us250 unter Last einzustellen ist wahrscheinlich keine gute Idee, oder? :rolleyes:

EDIT: Mit "unter Last" meine ich im Betrieb, also mit angeschlossenem pcb

winni
29-05-2010, 14:00
HI
warum nicht unter Last?
Aber da darf es keine so großen Unterschiede geben gegenüber verschiedenen Belastungen, dafür ist die Regelung ja da.
Gruß
Winfried

pulseme
29-05-2010, 14:10
HI
warum nicht unter Last?
Aber da darf es keine so großen Unterschiede geben gegenüber verschiedenen Belastungen, dafür ist die Regelung ja da.
Gruß
Winfried

Na ja - wie gesagt, die H2 Birne hat nicht wirklich gereicht als Last. Soll ich mal mit angeschlossenem pcb drehen? Wie ist das dann mit Spitzenspannung beim Einschalten?

winni
30-05-2010, 12:30
HI
was meinst Du denn mit Spitzenspannung? Evtl. den Einschaltstrom?
Das ist bei der Konstruktion des Equipments (Netzteil, Moni und PCB) alles berücksichtigt.
Das Netzteil muß auf der 5V-Schiene ziemlich lastunabhängig die eingestellte Spannung liefern, ob mit oder ohne PCB, Birne oder nix. Nix stimmt nicht ganz, im Netzteil befinden sich niederohmige Widerstände am Ausgang, die die "Grundlast" sicherstellen. Damit ein stabiler Betrieb "ohne Last" überhaupt möglich ist.
Und wo mißt Du die 5V? Da sind auf dem Weg vom NT zur PCB durchaus 100mV Spannungsabfall an der Tagesordnung, manchmal sogar mehr. Sowohl auf der GND- als auch auf der 5V-Leitung. Achte mal darauf, die 5V-Spannung am NT ist IMMER höher als auf der PCB direkt. Vielleicht hast Du noch einen verrotteten Kontakt auf dem Weg!! Alles im Bereich von mehreren 100mV ist höchst verdächtig!
Als Referenz gilt der direkt an der PCB gemessene Wert.
Schlechte Steckverbindungen kann man an ihrer Erwärmung und Verfärbung erkennen.
Mach das mal alles an und stelle an den 5V dran rum, unter Kontrolle mit dem Voltmeter, dann mal die Spannungsabfälle untersuchen, da könntest Du fündig werden.
Gruß
Winfried

pulseme
06-06-2010, 21:28
Hallo,

bei dem warmen Wetter such ich nur noch selten nach kalten Lötstellen :D


Das Netzteil muß auf der 5V-Schiene ziemlich lastunabhängig die eingestellte Spannung liefern, ob mit oder ohne PCB, Birne oder nix.

Tuts aber irgendwie nicht. Trotzdem liegen mittlerweile 135V an SP3 und "nur" 4V8 am PCB.


Und wo mißt Du die 5V? Da sind auf dem Weg vom NT zur PCB durchaus 100mV Spannungsabfall an der Tagesordnung, manchmal sogar mehr. Sowohl auf der GND- als auch auf der 5V-Leitung. Achte mal darauf, die 5V-Spannung am NT ist IMMER höher als auf der PCB direkt. Vielleicht hast Du noch einen verrotteten Kontakt auf dem Weg!! Alles im Bereich von mehreren 100mV ist höchst verdächtig!

Ich messe direkt am pcb. Eingeschaltetes Gerät. Komischerweise habe ich unterschiedliche Werte je Platine. 2 Platinen 4V88, eine 4V68. Alle Kabel durchgemessen, Widerstand Null. Stehe da etwas auf dem Schlauch. :confused:


Mach das mal alles an und stelle an den 5V dran rum, unter Kontrolle mit dem Voltmeter, dann mal die Spannungsabfälle untersuchen, da könntest Du fündig werden.

Aus dem us250 müssten ohne Last 5V2 bis 5V3 rausgehen... Ich mess das nochmal nach, wenn ich die Kiste wieder in Position gebracht habe (steht momentan zusammengebaut im Gartenschuppen und wird benutzt :) )

Ich habe keine Erklärung dafür, dass das us250 unter Last um ca. 10% "einbricht". Mal die Kondensatoren im Primärkreis wechseln?


Schlechte Steckverbindungen kann man an ihrer Erwärmung und Verfärbung erkennen.

Das Plastik um die 5V Stecker ist in der Tat etwas verfärbt, aber nicht dunkelbraun sondern noch sehr hell.

Immerhin habe ich dabei einen kalten Steckkontakt gefunden (Jamma). Daher zickte das pcb manchmal rum...

Vielen Dank und viele Grüße :)

winni
07-06-2010, 16:26
HI
Ein schlechter Ladeelko im Primärteil wäre eine denkbare Ursache für Instabilität, allerdings hättest Du dann einen "100Hz-Brumm" auf dem Bild, evtl. auch im Ton. Die erhöhte Restwelligkeit übertrüge sich dann auf die Sekundärspannungen. Die kleinen Elkos machen das nicht, die sorgen vielleicht anfangs für eine Temperaturdrift, später für Totalausfall.
Sei es drum, Du kannst der PCB auch über 5V zumuten, also ich stelle Automatennetzteile mit Belastung durch eine H4-Birne immer auf 5,2V ein, gemessen direkt am Netzteil. So werde ich den Spannungsabfällen gerecht und habe deswegen noch nie Mecker bekommen.
Zickige PCBs (aus der "Gründerzeit") muß der Anwender dann halt je nach Bedürfnis einstellen.
Und Du kannst ja Deinem Monitor auch ruhig mehr Spannung bereitstellen, die Regelung sorgt ja ab ca. 135V für einen stabilen Betrieb.
Naja, und unterschiedliche Platinen ziehen halt verschieden Strom, so daß sich auch verschiedene Meßwerte (am JAMMA) ergeben. Am NT sollte der Meßwert aber eigentlich bis auf ein paar mV identisch sein.
Aber schön, wennste die Kiste jetzt schon mal benutzen kannst! Die meisten PCBs funzen schon ab 4,6 bis 4,8V ohne Probs.
Gruß
Winfried

pulseme
08-06-2010, 21:01
Hi :)


Ein schlechter Ladeelko im Primärteil wäre eine denkbare Ursache für Instabilität, allerdings hättest Du dann einen "100Hz-Brumm" auf dem Bild, evtl. auch im Ton. Die erhöhte Restwelligkeit übertrüge sich dann auf die Sekundärspannungen.

Bei mir brummt nix, daher scheinen die wohl in Ordnung zu sein.


Die kleinen Elkos machen das nicht, die sorgen vielleicht anfangs für eine Temperaturdrift, später für Totalausfall.


Totalausfall = Spannung 0 oder unkontrolliert?


Naja, und unterschiedliche Platinen ziehen halt verschieden Strom, so daß sich auch verschiedene Meßwerte (am JAMMA) ergeben. Am NT sollte der Meßwert aber eigentlich bis auf ein paar mV identisch sein.

Habe ja am pcb gemessen. Am Netzteil geht eh eine Leiterbahn in die einzelnen Stecker.

Nur die grellen Farben stören etwas. Wenn ich es zu dunkel stelle (G2?), sehe ich nix mehr. An die Potis am Neckboard will ich nicht rangehen, solange ich nicht muss. Was tun?

Vielen Dank und viele Grüße :)

winni
08-06-2010, 22:56
HI
Totalausfall = Spannung 0 oder unkontrolliert?
Ich denke mal=0,00, is ja kein 3842 BUMM-Netzeil

Nur die grellen Farben stören etwas. Wenn ich es zu dunkel stelle (G2?), sehe ich nix mehr. An die Potis am Neckboard will ich nicht rangehen, solange ich nicht muss. Was tun?
G2 ist nicht für die Grundeinstellung der Helligkeit da.
am oberen rechten Rand der Monitorplatine befindet sich ein "dreistöckiges" Poti, damit kannst Du den Kontrast runterstellen, wird in Deinem Falle hilfreich sein, geh damit auf ca. 10 % und stelle dann die Helligkeit dazu passend ein. Dann wieder ein wenig nach Geschmack hochdrehen.-
Wenns denn garnicht geht, wirds ein wenig komplizierter, dazu ist unbedingt nen Multimeter erforderlich.
Gruß
Winfried

pulseme
09-06-2010, 21:50
is ja kein 3842 BUMM-Netzeil

Wasn das? :confused: :eek: :D


am oberen rechten Rand der Monitorplatine befindet sich ein "dreistöckiges" Poti, damit kannst Du den Kontrast runterstellen, wird in Deinem Falle hilfreich sein, geh damit auf ca. 10 % und stelle dann die Helligkeit dazu passend ein. Dann wieder ein wenig nach Geschmack hochdrehen.

Sieht schon besser aus, muss ich sagen. Danke für den Tip :) So ganz prall isses noch nicht, aber damit kann ich erst mal wunderbar leben. Wenn es ganz schlimm wird mache ich ein Bild und stells hier ein.

Was manchmal stört, ist ein Fiepen. Kein 100Hz-Brummen, sondern was sehr hochfrequentes. Je nach Einstellung der Potis wird das richtig unangenehm... Was ist das?


... dazu ist unbedingt nen Multimeter erforderlich.

Hab ja noch mein Scop aufgebaut...

Viele Grüße :)

winni
10-06-2010, 15:25
HI
such das Fiepen mit nem Hörrohr, also Koax nehmen, halben Meter davon abisolieren und die Hülle verwenden, ohne Restdrähte! Ein Ende ins Ohr und mit dem anderen absuchen.
Ist bestimmt die Linearitätsspule, oder ne Ferritperle.
Ursache: Stichwort Magnetostriktion.

Das Schaltnetz-IC UC3842 oder eines seiner vielen baugleichen Derivate läßt bei Kapazitätsverlust im Regelkreis (Referenz) die Ausgangsspannung bis zur Selbstzerstörung hochlaufen.......BUMM
Ist hier in der US250 aber nicht der Fall.

Gruß
Winfried

pulseme
12-06-2010, 21:29
Ist bestimmt die Linearitätsspule, oder ne Ferritperle.
Ursache: Stichwort Magnetostriktion.

Das Fiepen ist ja nicht permanent da. Wenn ich an den Potis drehe, verschwindet es auch schon mal völlig (ganz abzusehen davon, wenn ich mal auf das Ding klopfe :D ). Kommt und geht könnte man fast sagen...



Das Schaltnetz-IC UC3842 oder eines seiner vielen baugleichen Derivate läßt bei Kapazitätsverlust im Regelkreis (Referenz) die Ausgangsspannung bis zur Selbstzerstörung hochlaufen.......BUMM
Ist hier in der US250 aber nicht der Fall.

:eek: BUMM?

winni
13-06-2010, 14:32
HI
das ist typisch, daß das Piepen temperatur und lastabhängig auftritt, auch klopfempfindlich ist.
Gruß
Winfried