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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bootzeiten verkürzen



Linulo
02-09-2009, 05:34
ZXMAMECD ist, wie wir alle wissen, fantastisch! :D

Aber die Bootzeiten sind doch recht lang, was insbesondere beim Einsatz in einem Cab störend sein kann. Ich möchte hier ein paar Tips und Ideen vorstellen, mit denen die Bootzeit von ZXMAMECD verkürzt werden kann.

Das Vorgehen kann sich unterscheiden, je nachdem, von wo ZXMAMECD gebootet wird. Möglich sind CD, Festplatte oder USB-Stick.

Meine USB-Installation bootet derzeit in ca. 44 Sekunden vom BIOS-Pieps bis zu X. Anschließend (MAME Autostart) sortiert QMC2 noch etwas seine Spielelisten. Das ist kein schlechter Wert, aber dauert mir immer noch viel zu lange.

Linulo
02-09-2009, 05:40
Wenn man von Festplatte oder USB-Stick bootet und X korrekt eingerichtet ist, kann man die 3 Sekunden Wartezeit des Bootmanagers LILO abstellen, da man sowieso immer die erste Option wählt. Dazu in /etc/lilo.conf die Zeile "prompt" auskommentieren:
sudo nvi /boot/lilo/conf
boot=/dev/sda
# prompt
timeout=40Anschließend als root lilo neu installieren. Dazu muss das Device bekannt sein, von dem man gemountet hat.
sudo /mnt/sda1/boot/liloinst.shWill man doch in das Bootmenü, muss man nach den BIOS-Meldungen eine Sondertaste gedrückt halten, z.B. Shift.

Linulo
02-09-2009, 06:08
Wenn man von Festplatte oder USB-Stick bootet, benötigt man vermutlich keine Daten von CD. ZXMAMECD erkennt aber angeschlossene optische Laufwerke und versucht, Medien darin zu mounten, was einige Sekunden dauert. Dies kann man abstellen, indem man die entsprechende Zeile in der fstab ändert.
sudo nvi /etc/fstab
z.B. von
/dev/hdb /mnt/hdb iso9660 auto,noatime,users,suid,dev,exec,ro 0 0 # AutoUpdatein
/dev/hdb /mnt/hdb iso9660 noauto,noatime,users,suid,dev,exec,ro 0 0Die eigentliche Einstellung ist das Ändern von "auto" (beim Booten mounten) zu "noauto" (nicht mounten). ZXMAMECD (genauer gesagt udev) würde diese Zeile in der fstab beim Booten aber überschreiben. Deshalb muss der Kommentar "Autoupdate" entfernt werden, dann wird die Zeile in Ruhe gelassen.

Linulo
02-09-2009, 06:18
Das Langsamste beim Booten ist das ganze Autoprobing von Hardware, die man gar nicht hat. Gibt es Bootparameter, mit denen man den Kram abstellen kann (nopcmcia z.B.)?

Was müsste man beachten, wenn man auf einem anderen System einen minimalen Kernel bauen will und den ZXMAMECD unterjubeln? Kompatibiltät mit nVidia-Treiber, 32-Bit, von ZXMAMECD benötigte Module, ...

Das mächtigste Instrument, um Bootzeiten zu verkürzen und besonders bummelige Komponenten zu identifizieren, ist Bootchart (http://www.bootchart.org/). Vielleicht könnte man ein Bootchart-Modul machen, damit mehr User mithelfen können, Boot-Bremsen zu finden und zu beseitigen.

loray
02-09-2009, 09:33
super, die Tipps kann sicher der eine oder andere brauchen.
Also du hast noch dementsprechende cheatcodes, z. B. noauto (wie du schon getippt hattest), nofirewall, nodhcp, nousb, nodefault, noapci etc. - steht alles im Verzeichnis /goblinx in der Datei cheatcodes.txt drin.
"nopcmcia" brauchst du nicht, da diese bei default ausgeschaltet sind, d. h. das müsstest du aktivieren mit "pcmcia"
Richtig flott ist der cheatcode "toram" der ZX komplett ins RAM lädt, dauert zwar etwas bis das kopiert ist, aber danach geht alles rasend schnell.

loray
02-09-2009, 09:35
Was müsste man beachten, wenn man auf einem anderen System einen minimalen Kernel bauen will und den ZXMAMECD unterjubeln? Kompatibiltät mit nVidia-Treiber, 32-Bit, von ZXMAMECD benötigte Module, ...


für was denn bitte? Du willst allen ernstes einen eigenen Kernel bauen, nur um ein paar Bootsekunden zu bekommen und an dein eigenes System anzupassen?
Viel Spass damit :D neben Kernel kannst du dann auch gleich so ziemlich alle modules, NVidia driver etc. mitbauen.
An deiner Stelle würde ich eher über ne Festplatteninstallation nachdenken oder auf ne SSD installieren, da hast du dann nur paar Sekunden Bootzeit.

loray
02-09-2009, 12:02
Meine USB-Installation bootet derzeit in ca. 44 Sekunden vom BIOS-Pieps bis zu X. Anschließend (MAME Autostart) sortiert QMC2 noch etwas seine Spielelisten. Das ist kein schlechter Wert, aber dauert mir immer noch viel zu lange.

Von BIOS Pieps bis zum ZX Startmenü dauert es bei mir sage und schreib 5 s (!!!)
Also ich hab mir das jetzt auch mal auf USB-Stick angeschaut.
Deine 44 s MIT BIOS sind eigentlich ein ganz guter Wert. Ich schaffe es hier mit "noauto" und alles von USB-Stick laden in 35 s allerdings OHNE BIOS, also ab Beginn booten. Ist IMHO ein wirklich ganz guter Wert der eigentlich für ein Cab ausreichen sollte ohne Optimierung.

Denn wenn du es wirklich schnell haben willst, dann geh vom USB-Stick weg und installiere auf Festplatte oder SSD dann sind ca. 8-15 s drin. Dann reden wir von schnell und IMHO merkt man auch erst dann einen wirklich Unterschied. Denn ob man nun 35 s oder 45 s wartet ist mir eigentlich schnuppe, Spass macht Einschalten und Loslegen.

Wenn du es nicht lassen kannst und willst groß rumbasteln :D dann kannst du natürlich kernel module beim Laden deaktivieren wenn du ein Speicherverzeichnis eingerichtet hast, das ist kein großer Aufwand und bringt einiges. Dazu musst du natürlich genau wissen welche Hardware du auch einsetzt. Dann wird eben auch nur das geladen was du brauchst.

Desweitern wie o. g. cheatcodes verwenden, firewall deaktivieren, nodhcp, nousb usw. evtl. auch noauto. Ein weiterer Punkt wäre, das Speicherverzeichnis nicht auf dem gleichen USB-Stick haben wie die Bootpartition.

Nächster Punkt, alle ZX module die du nicht brauchst beim Laden rausnehmen und ggf. erst NACH dem Start von XFCE mit einbinden und nicht beim Bootvorgang, sofern diese vom System nicht benötigt werden. Das gilt für die ganzen module im /modules Verzeichnis. Nach dem Bootvorgang einfach über Autostart und "go-uselivemod" MAME, MESS usw... einbinden, das bringt dir ca. 2-3 s beim Booten.

Ich würde solche Änderungen aber nur vornehmen, wenn ich das System nur für mich selbst einsetze, denn wenn du den Stick woanders mit hin nimmst verlierst du natürlich die Kompatibilität zu den anderen - da würde ich persönlich auf 5 - 10 s hin oder her pfeifen ;)

Linulo
02-09-2009, 15:24
Du willst allen ernstes einen eigenen Kernel bauen, nur um ein paar Bootsekunden zu bekommen und an dein eigenes System anzupassen?Selbstverständlich! Früher hat das doch jeder Linuxer, der etwas auf sich hielt, gemacht. Das macht nicht nur das Booten schneller sondern spart auch Speicher und macht das System schneller und stabiler.


Viel Spass damit :D neben Kernel kannst du dann auch gleich so ziemlich alle modules, NVidia driver etc. mitbauen.Die Module werden ja alle automatisch gebaut. Man muss nur drauf achten, mit dem proprietären nVidia-Treiber kompatibel zu bleiben, d.h. die richtige Kernelversion zu bauen.


An deiner Stelle würde ich eher über ne Festplatteninstallation nachdenken oder auf ne SSD installieren, da hast du dann nur paar Sekunden Bootzeit.Echt, ist ne SSD so viel schneller als ein Stick? Fällt mir etwas schwer zu glauben. Aber eine Platte könnte ich mal probieren. Vielleicht gelingt es mir ja, die nach dem Starten eines Spiels sofort schlafenzulegen. Hab das Spielchen schonmal gemacht mit Sync verlängern, Logging ausstellen usw., ist allerdings lange her.


35 s allerdings OHNE BIOS, also ab Beginn booten. Ist IMHO ein wirklich ganz guter Wert der eigentlich für ein Cab ausreichen sollte ohne Optimierung.5 Sekunden ist ein guter Wert, in der Größenordnung macht's Spaß. :) Suspend to Disk wär vielleicht ne Idee.


[..] kannst du natürlich kernel module beim Laden deaktivieren wenn du ein Speicherverzeichnis eingerichtet hast, das ist kein großer Aufwand und bringt einiges.Wie ginge denn das? Einfach löschen?


Desweitern wie o. g. cheatcodes verwenden, firewall deaktivieren, nodhcp, nousb usw. evtl. auch noauto.Firewall braucht natürlich kein Mensch in nenm Cab, DHCP macht meine Installation eh nicht (und wenn man sie dazu bewegt, kriegt sie von meinem Router keine Lease, k.A. wieso), nousb wäre bei PS/2-Controls eine Idee aber bringt nicht viel und noauto ist natürlich sehr sinnvoll (was will man in nem Cab denn automounten?). Gute Tips, danke.


Ein weiterer Punkt wäre, das Speicherverzeichnis nicht auf dem gleichen USB-Stick haben wie die Bootpartition.Das bringt was? USB-Sticks sind ja gerade darin Festplatten weit überlegen, aus mehreren Dateien gleichzeitig zu lesen. Oder begrenzt hier einfach der Durchsatz?


Nächster Punkt, alle ZX module die du nicht brauchst beim Laden rausnehmen und ggf. erst NACH dem Start von XFCE mit einbinden und nicht beim Bootvorgang, sofern diese vom System nicht benötigt werden.Ja, die Idee hatte ich auch schon, klingt sehr vernünftig. Wie würde ich das denn machen? Einfach aus dem /modules-Verzeichnis verschieben?


Ich würde solche Änderungen aber nur vornehmen, wenn ich das System nur für mich selbst einsetze, denn wenn du den Stick woanders mit hin nimmst verlierst du natürlich die Kompatibilität zu den anderen - da würde ich persönlich auf 5 - 10 s hin oder her pfeifen ;)Einen USB-Stick, der in einem Mainboard in einem Cab eingesteckt ist und ohne den Das Cab nicht läuft, rausnehmen und "woanders mit hin nehmen"? :unsure: :D

Ok, vielleicht sollten wir unterscheiden zwischen allgemein Geschwindigkeitsverbesserungen und zusätzlichen Dingen, die man bei einem festen Cab noch rausholen kann.

mac:mame
02-09-2009, 15:36
Vor lauter Wahlplatitüden habe ich hier "Brotzeiten verkürzen" anstatt "Bootzeiten verkürzen gelesen. Aber nur so nebenbei... weiter machen

Linulo
02-09-2009, 15:47
"Brotzeiten verkürzen"Musste halt weniger auf den Teller nehmen.

http://community.arcadeinfo.de/attachment.php?attachmentid=8991&stc=1&d=1251899251

zyx
02-09-2009, 16:06
ssds sind wesentlich schneller, nicht nur was die transferrate betrifft sondern auch die zugriffszeit... aber das hängt natürlich vom geldbörserl ab.. auf jedenfall ne intel controller based ssd nehmen... !

Linulo
02-09-2009, 16:35
Hmm, vielleicht sind ja sogenannte "eSATA Speichersticks" ein guter Kompromiss. 8 GB gibt's für um die 30 € (http://geizhals.at/deutschland/a388965.html) und die Performance ist schon ganz anständig.

http://media.bestofmicro.com/8/A/216730/original/h2benchw_throughput_read.png

Luigi
02-09-2009, 16:41
Es kann ja jeder nach seinem Geschmack schalten und walten, solange es andere nicht (negativ) betrifft.....aber warum man bei einer Bootzeit von gerade mal 44 Sekunden ab BIOS-Beep noch optimieren sollte, will sich mir nicht ganz erschließen. Du fährst doch die Kiste nicht ständig runter und musst sie dann wieder neu starten, oder? :confused::unsure:

Linulo
02-09-2009, 16:53
Hmjoo, irgendwie haste ja recht :).

Aber ich bin halt kein Freund von Sparsamkeit und wenn ich von vornherein weiß, dass ich keinen SCSI-Controller habe, warum sollte der Rechner dann bei jedem Booten Zeit damit verbringen, nach 50 SCSI-Controllern zu testen?

Für mich wäre eigentlich sowas wie Piapara oder ein altes MAME unter DOS ideal: Anschalten, paar Sekunden warten, zack! Spiel läuft. Da braucht's keine Fensteroberfläche oder 20 Emulatoren oder sonstigen Schnickschnack. Das Ganze soll sich so anfühlen wie ein Gerät, z.B. ein DVD-Player (oder bestenfalls wie eine Spielkonsole, obwohl die auch zu lange booten), nicht wie ein Computer.

Wer das genauso sieht, darf gerne mit mir an diesem Ziel mitarbeiten. Alle anderen dürfen gerne beim Booten Tee trinken ;).

loray
02-09-2009, 17:00
Für mich wäre eigentlich sowas wie Piapara oder ein altes MAME unter DOS ideal: Anschalten, paar Sekunden warten, zack! Spiel läuft. Da braucht's keine Fensteroberfläche oder 20 Emulatoren oder sonstigen Schnickschnack. Das Ganze soll sich so anfühlen wie ein Gerät, z.B. ein DVD-Player (oder bestenfalls wie eine Spielkonsole, obwohl die auch zu lange booten), nicht wie ein Computer.

Wer das genauso sieht, darf gerne mit mir an diesem Ziel mitarbeiten. Alle anderen dürfen gerne beim Booten Tee trinken ;).

Also langsam versteh ich dich dann nicht mehr :D
Wieso nimmst du dann nicht Piapara? Wenn dir die anderen Emulatoren egal sind und du auch kein X brauchst, und auch keine Multimediaplayer, dann check ich das jetzt wirklich nicht. Oder noch besser, für deine Zwecke installier dir doch einfach ne Linux Distribution und passe das so an wie du willst - fertig ist der Spass.
Wo liegt das Problem?

edit: außerdem verstehe ich nicht, wieso du immer tausendmal die gleichen Fragen stellst. Nimm doch endlich die Module raus, die du nicht brauchst, programmiere dein eigenes Menü, kupfer meine Script ab wie du willst und bau dir dein System wie du es brauchst. Es gibt doch nichts leichteres als EIN System einzurichten.
Alternativ ne Festplatteninstallation durchführen.
Das kannst du doch nach Lust und Laune verändern. Hab mir hier schon nen Wolf getippt mit den ganzen Veränderungen die Du vornehmen kannst - der modulare Aufbau macht es doch sowieso top easy.

loray
02-09-2009, 17:32
Selbstverständlich! Früher hat das doch jeder Linuxer, der etwas auf sich hielt, gemacht. Das macht nicht nur das Booten schneller sondern spart auch Speicher und macht das System schneller und stabiler.

Echt, ist ne SSD so viel schneller als ein Stick? Fällt mir etwas schwer zu glauben. Aber eine Platte könnte ich mal probieren. Vielleicht gelingt es mir ja, die nach dem Starten eines Spiels sofort schlafenzulegen. Hab das Spielchen schonmal gemacht mit Sync verlängern, Logging ausstellen usw., ist allerdings lange her.

Ja, die Idee hatte ich auch schon, klingt sehr vernünftig. Wie würde ich das denn machen? Einfach aus dem /modules-Verzeichnis verschieben?

Einen USB-Stick, der in einem Mainboard in einem Cab eingesteckt ist und ohne den Das Cab nicht läuft, rausnehmen und "woanders mit hin nehmen"? :unsure: :D


ich bezweifle, dass dein selbst gebauter kernel stabiler läuft als der momentane oder hast du Probleme mit dem jetzigen? Die Zeiten wo jeder seinen eigenen Kernel wurstelt sind Gott sei Dank vorbei.

Mit ner SSD kannst du min. halbe Bootzeit rechnen ab ZX-Menü sag ich mal, denke so ca. 12-15 s wohl. Mich hat mal jemand angetippst, der von 10 s berichtet hatte, das kann ich aber nicht bestätigen - muss mir demnächst ein eigenes System mal aufsetzen fürs Wohnzimmer, dann weiss ich dbzgl. mehr.

Die modules einfach raus aus dem Verzeichnis, und wie gesagt nach dem Start von XFCE wieder einbinden, z. B. über das Verzeichnis "Autostart" in der ".config" - fertig ist der Spass. Das bringt dir sage und schreibe geschätzte satte 2 s beim Booten :rolleyes:;)
Wenn du den Rechner 2x/Tag hoch fährst sind das schon 4 s und das die ganze Woche hast du tatsächlich noch 28 s rausgeholt, das ist 1x/Monat aufs Klo gehen und dabei ne Flasche Bier mitnehmen - Hut ab! :D

USB-Stick mitnehmen macht dann Sinn, wenn du bei Freunden zockst und deine Hi-Scores dabei haben möchtest etc...

Linulo
02-09-2009, 20:13
Also langsam versteh ich dich dann nicht mehr :D
Wieso nimmst du dann nicht Piapara?Weil Piapara nicht von USB-Stick läuft und meine Grafikkarte nicht unterstützt (nicht einmal an nem Multisync). Außerdem sieht die Grafik bei Piapara etwas seltsam aus (zu niedrige Auflösung?).


Oder noch besser, für deine Zwecke installier dir doch einfach ne Linux Distribution und passe das so an wie du willst - fertig ist der Spass.
Wo liegt das Problem?Das wäre langfristig vielleicht eine gute Idee. Ich habe etliche ausprobiert (Slax, Puppy, Debian Live und Damn Small Linux). Aber auch das ist einige Konfiguriererei bis das vernünftig läuft, deshalb ist ZXMAMECD eine eine besseres Basis für schnelle Ergebnisse. Außerdem hat man spielemäßig alle Möglichkeiten, wenn ich doch mal Lust auf Abwechslung bekomme.


außerdem verstehe ich nicht, wieso du immer tausendmal die gleichen Fragen stellst.Sorry, es bestimmt nicht meine Absicht zu nerven. Eigentlich schreibe ich nur Fragen, wenn ich keine Antwort dazu habe.

loray
02-09-2009, 20:40
Weil Piapara nicht von USB-Stick läuft und meine Grafikkarte nicht unterstützt (nicht einmal an nem Multisync).

Das wäre langfristig vielleicht eine gute Idee. Ich habe etliche ausprobiert (Slax, Puppy, Debian Live und Damn Small Linux). Aber auch das ist einige Konfiguriererei bis das vernünftig läuft, deshalb ist ZXMAMECD eine eine besseres Basis für schnelle Ergebnisse. Außerdem hat man spielemäßig alle Möglichkeiten, wenn ich doch mal Lust auf Abwechslung bekomme.

Sorry, es bestimmt nicht meine Absicht zu nerven. Eigentlich schreibe ich nur Fragen, wenn ich keine Antwort dazu habe.

du kannst Piapara doch auch auf USB-Stick installieren.
Wieso läuft das bei dir nicht? Du hast doch zig Möglichkeiten von Modelines zu erzeugen bei Piapara, da muss doch was dabei sein.

Alternativ dazu kannst du AdvanceCD verwenden, ist klein, schnell fein und hat alles dabei, aber nur XMame 0.106 da Vorgänger sozusagen von Piapara.

Naja, was heisst schnelle Ergebnisse. Du brauchst nur ein Linux System aufsetzen, lass es von mir auch SuSE sein, dann deinstallierst du alles nicht benötigte und setzt dir SDLMAME, MESS, QMC2 oder Wahcade auf etc... booten optimieren und fertig ist das System. Auf USB-Stick kannst du auch installieren nach Wunsch.

Oder hast du schon einmal HolgiBs PC2JAMMA site angesehen:
http://www.pc2jamma.org/index.php?d=02&m=09&y=09&category=10
ist auch was feines.

Und wenn du bei ZX bleiben willst würde ich da nicht groß rumwursteln, sondern es einfach so lassen, ggf. optimieren bei den Modules, Boot-Menü und fertig.
Denn ob es nun paar MB mehr oder weniger sind und das Booten paar Sekunden länger oder kürzer dauert ist im Endeffekt doch wirklich egal, oder nicht? ;)
Aber wie gesagt, an deiner Stelle würde ich weg gehen von USB-Stick und auf SATA Flash Disk z. B. umsatteln, das sollte dir den gewünschten Effekt bringen und du wirst kaum noch irgendwie am System rumschrauben wollen :)

Ich habe ZX absichtlich offen gelassen was modules etc. betrifft, so dass man ohne großen Aufwand für sich selbst ein System bauen kann, das einen am besten passt und Updates so einfach wie möglich gestaltet.
Hierzu hab ich schon mehrere Male getippst wie du die rausnehmen kannst, nach dem Booten einbinden oder mit den Boot cheatcodes arbeiten.
Das meinte ich mit "tausendmal die gleichen Fragen stellen" und war auch nicht böse gemeint ;)

Linulo
03-09-2009, 00:59
Wenn Du Deinen Kumpels sagst: "Mein Spielautomat ist fertig, lass ihn uns mal anschauen," was meinst Du, was die sagen, wenn der ne Minute bootet? Wird ein Laie nicht verstehen. Muss er auch nicht. Egal, schnell ist gut, schneller ist besser, und wenn das mit vertretbarem Aufwand geht, mach ich's halt. Noch besser ist es, wenn das ohne teure SSDs auskommt, dann können auch andere davon profitieren, die auch was auf USB-Stick-Basis bauen.
Naja, zwischen 60 s und 44 s (ab BIOS Meldung, die auch ca. 5 s schluckt) also Nettobootzeit von ca. 39 s und 60 s ist IMHO schon noch ein gravierender Unterschied oder? Bleib doch mal sachlich.

Ne Bootzeit hat eben nicht nur was mit dem System zu tun sondern auch mit der Hardware die du verbaust. Du wirst mit einem USB-Stick NIE die Lese- Schreibgeschwindigkeit einer SATA bzw. eSATA Festplatte geschweigedenn einer SSD rankommen, da ist eben irgendwann Schluss.
Und selbst Sidux, das das schnellste bootende LIve Linux ist bootet in knapp 35 s.
Ich sag mal einfach du wirst es nicht schaffen ein Linux System unter 30 s vom USB-Stick zu booten, das X hat, automatische NVidia driver Einbindung und dir sonst auch alle Hardware automatisch mit einbindet.

edit loray:
sorry, ich glaubs einfach nicht, könnte schwören bin auf zitieren gegangen... grmpf... langsam wirds peinlich :D:o
Ich schau mal ob ich deinen Beitrag wieder komplett herstellen kann.

loray
02-02-2010, 16:04
So, bzgl. MAME-System und Bootzeit gibts auch was Neues.
Da ich einen neuen Wohnzimmer PC baue, der auf ZXMAMECD basiert werde ich wohl auch ne SSD verbauen. Dann kann ich mal erste Werte liefern wie schnell ZX bootet.

Desweiteren bin ich gerade dabei ZXMAMECD etwas zu optimieren, mehr dazu später, wenn ich sehe was es so Netto bringt :D
(das neue QT-Menü steht somit wieder Hinten an - außerdem muss ich zocken für die Ralley :cool:)

Bytestopper
02-02-2010, 16:38
... da gehe ich doch mal besser zum Optiker.

Ich habe "Brotzeiten verkürzen" als Threadtitel gelesen :D

Mario

loray
02-02-2010, 17:26
... da gehe ich doch mal besser zum Optiker.

Ich habe "Brotzeiten verkürzen" als Threadtitel gelesen :D


Zocken, Fressen, Saufen, wah?!? :D

das hatte mac:mame auch schon einmal am 02.09.2009 - schau mal auf die erste Seite... lach mich schlappich...

Bytestopper
02-02-2010, 21:22
Zocken, Fressen, Saufen, wah?!? :D

Ja, klar ?:rolleyes: Nicht ?


das hatte mac:mame auch schon einmal am 02.09.2009 - schau mal auf die erste Seite... lach mich schlappich...

Wie geil :D
Hätte den Kram mal besser lesen sollen :D

Übrigens: Sehr cool was du da machst :thumbs:

Mario

mac:mame
02-02-2010, 22:39
... da gehe ich doch mal besser zum Optiker.

Ich habe "Brotzeiten verkürzen" als Threadtitel gelesen :D

Mario

ging mir auch schon mal so ;)
http://community.arcadeinfo.de/showpost.php?p=100649&postcount=9

kommt wohl davon wenn man im büro zuviel surfed :D

loray
03-02-2010, 07:10
kommt wohl davon wenn man im büro zuviel surfed :D

ich glaub du hast dich vertippst, wolltest "zuviel sauft" schreiben, oder? :D;)

loray
03-02-2010, 07:18
Ja, klar ?:rolleyes: Nicht ?
Übrigens: Sehr cool was du da machst :thumbs:


klar klar ;) - danke dir, geben uns Mühe :D

btw. was macht dein Moon Patrol High Score? Gestern bin ich immer bei den Panzern hängen geblieben, hab dann festgestellt, dass mein Joystick nen Wackler hatte und ich meinen Panzer nicht abbremsen konnte, sprich "links" war defekt :D
Aber fürs erste war das ganz ok.

loray
04-02-2010, 07:27
Aaaalso, kurzes Ergebnis meiner ausführlichen Testreihe.
Nach meinen Veränderungen auf dem Testrechner und Booten von USB-Stick bootet ZX innerhalb ca. 32 s (ab Bootmenü) - vorher waren es ca. 35 s.

Der Aufwand der Änderungen steht allerdings in keinem Verhältnis zu diesen 3 s, so dass ich wohl alles beim Alten lassen werde und evtl. bei einem Upgrade mit neuem Kernel diese Änderungen einfließen lasse.

Stattdessen gibts hier demnächst ne kleine Info bzgl. USB- oder HDD-Installation wie man hier sein System optimieren kann um einiges an Bootzeit zu sparen.
Linulo hat ja hier in diesem Thread schon einige wertvolle Tipps bzgl. Installationen gemacht.

Da ich mir selbst demnächst nen Rechner installiere mit 8 GB SSD (SLC) wirds dann auch Infos dbzgl. geben.

Linulo
05-02-2010, 10:15
Der "heilige Gral" für schnelles Booten ist der Artikel Booting Linux in five seconds (http://lwn.net/Articles/299483/). Der Autor schreibt, dass diese schnelle Bootzeit nur durch Einsatz von SSDs möglich war und es mit rotierenden Festplatten (einiges) länger dauert.

Je nach Szenario kann es auch einiges bringen, init durch Upstart (http://upstart.ubuntu.com/) zu ersetzen. heise hat dazu einen ausführlichen Artikel (http://www.heise.de/open/artikel/Schneller-booten-mit-Upstart-844394.html) geschrieben. Evtl. kommt auch InitNG (http://www.initng.org/) in Frage.

loray
05-02-2010, 10:31
wenn Du mal ein wirklich schnell bootendes Linux ausprobieren willst schau mal unter
"Mach Boot": http://www.machboot.com/

Ich hab hier ein paar Versionen von Tiny Core mal zusammen gestellt. Einmal mit ner SDLMAME und QMC2 Version, da bin ich unter 100 MB und bootet in ca. 22 s von CD, allerdings ohne NVidia und dem ganzen Kram sowie abgespeckten modules usw.

Sagen wir mal so - ein eigenes System auf Festplatte/Flash/SSD komplett zu optimieren macht IMHO einfach mehr Sinn als eine Live CD, denn da bleibt dann zwangsläufig immer was auf der Strecke. Da kann man dann wirklich was an Zeit sparen.

Mit der SSD hast Du natürlich Recht, drum verwende ich demnächst auch eine ;-)
Die Teile sind rasend schnell. Aber am Besten auch die SATA einsetzen und nicht blenden lassen von Flashmodulen, die haben mit den SSD wenig gemeinsam und sind langsamer als Festplatten.