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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hantarex Polo(star) 25-28 auf 33 Wide



SailorSat
10-10-2008, 14:30
Hallo.
Die Hantarex Polo Monitore gibs ja in diversen Größen.
Nun hab ich davon schon einige in den Fingern gehabt, und festgestellt das die Chassis für die 25er und 28er Modelle quasi identisch sind. Zudem habe ich eine Bestückungsliste und einen Schaltplan von eben jedem Polo 25" in den Fingern gehabt.

Ich hab hier einen 33" 16/9 Polo, die bei Hantarex in den Bestellisten als "Special Editions" markiert sind, und wohl nur bei bedarf gefertigt wurden.
Auch hier habe ich eine Bestückungsliste und einen Schaltplan.

Der einzige Unterschied ist wohl der Zeilentraffo.


Nun meine Frage.
Langt es also theoretisch vom 25er Polo einfach den Zeilentrafo auszulöten und einen neuen Zeilentrafo (das Model vom 33er Chassis) aufzulöten um das Chassis umzubauen?


Hintergedanke ist, das ich einen PoloStar 25-28 für meine 33er Röhre umrüsten will.

Was meinen unsere Experten dazu?

KoolKolo
11-10-2008, 13:49
Man, geile Idee.
Wäre der Burner wenns geht.
Aber im Prinzip bist Du doch DIE Hanti Expertin. Andere haben vllt mehr repariert, aber Du bist ja eher für die unkonventionellen Ideen da.

Ich glaube nicht, daß Dir jmd weiterhelfen kann. Aber das sollte Dich ja nicht stören. Du hast doch eh den Lötkolben schon warm werden lassen ^^
Viel Glück dabei.
Ich hoffe es funzt.

Kai

Ewald
12-10-2008, 10:04
Wichtigste Parameter bei horizontalen Leistungsschaltungen sind vor allem passende Hinlauf und Rücklauf Kondensatoren, idealer Horizontaltransistor, sowie passend abgestimmte Bildbreiten und Zeilenlinearitätsspulen. Weiters müssen auch die beiden umschaltbaren Betriebsspannungen am Sperrwandler vom Schaltnetzteil stimmen, bei zu tiefen Spannungen ist das Bild zu schmal und bei Überspannung gibt der Horizontaltransistor den Löffel ab, was häufig auch zur Zerstörung des IRF630 auf der Umschaltplatine führt.

Falls du mit solchen Experimenten beginnst, dann vorerst bei einem originalen sämtliche Betriebsspannungen und vor allem die netzseitige Leistungsaufnahme (mittels Wattmeter) aufzeichnen. Anschließend beim Versuchskanienchen die Betriebsspannung am Netzteil auf Minimum zurückjustieren und das Wattmeter genau beobachten. Bei überhöhter Leistungsaufnahme unverzüglich ausschalten und dessen Ursache ergründen. Falls bei werksseitig justierten Betriebsspannungen, die Leistungsaufnahme mit zunehmender Bildbreite lawinienartig ansteigt, ist die Kapazität des Rücklaufkondensators zu klein. Bei umgekehrten Vorzeichen ist dessen Kapazität zu hoch usw....!

PS: Wenn die horizontalen Ablenkspulen von beiden unterschiedlichen Bildröhren annähernd die gleiche Induktivität (beispielsweise 300µH) haben, sind die Chancen groß, daß Bildbreiten und Zeilenlinearitätsspulen untereinader passen!