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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VCC90/00 Hellomat kein Bild.



galosche
08-09-2008, 09:12
Hallo

Habe mir Gesten meinen ersten Hellomaten abgeholt.
Laut Vorbesitzer brauchte der Bildschirm immer länger bis zum Starten, bis er dann nichts mehr machte.
Selbst das typische einschalt Geräusch der Hochspannung fehlt.
Wo setzt ich da jetzt am besten an?
Habe ja wohl schon gelesen das der Hund oft bei den Kondensatoren begraben liegt.
Um das ganze am einfachsten zu bewerkstelligen müsste ich ja wohl die Platine ausbauen.
Mit dem entladen habe ich mir auch schon alles hier durchgelesen, nur ist das tolle 30kv Kabel dann ja immer noch dran.
Wo mache ich das am besten ab ?

Gruß
Armin

galosche
08-09-2008, 18:07
Da ist mir doch voll ein Fehler unterlaufen.
Ist ist ein Monitor vom Typ VCC93/00.

galosche
08-09-2008, 20:14
So habe die Hauptplatine mal ausgebaut.
Diesen Wiederstand ausgebaut und nachgemessen =1MOhm.
Sieht der immer so aus ?

galosche
08-09-2008, 20:19
Dann ist mir noch dieser Wiederstand aufgefallen.
Den Transistor BD230 mit einem Diodentester nachgemessen OK.
Widerstand 10KOhm denke auch in Ordnung.

galosche
08-09-2008, 20:28
Das ganze Teil sieht so aus.
Hatte aber wohl schon mal einen Durchschlag an einem Kondensator.
Soll ich jetzt alle Kondensatoren Wechseln, nur wo soll ich diese Becher Teile herbekommen.
Und welche soll ich da nehmen, ich denke mal FKP1 impulsfest.

Ich hoffe es kann mir hier jemand Tipps geben.

Gruß
Armin

mrdo!
08-09-2008, 20:40
Hast du schon die Punkte im zweiten Bild nachgelötet? Sieht nicht so aus ...

siehe auch:

http://community.arcadeinfo.de/showthread.php?t=8641&highlight=VCC93

galosche
08-09-2008, 20:50
Nein ich habe noch nichts nachgelötet.
Ich möchte den ein und ausbau auch nicht so oft machen.
Da ich nur die Möglichkeit der harten Entladung habe.
Wenn ich jetzt wüsste das ein nachlöten mein Problem lösen könnte, ich denke aber mal nicht.
Ich hoffe mal das es Standard Bauteile gibt die immer Himmeln.
Diese wüsste ich gerne.

Gruß
Armin

galosche
08-09-2008, 21:12
Ich hoffe das ich nur Blind bin, oder gibt es keinen Schaltplan für dieses Chassi.

mrdo!
08-09-2008, 21:12
OK,

dann nicht.

galosche
08-09-2008, 21:19
Doch Doch
Sorry so war das nicht gemeint, bin für jeden Tipp dankbar.
Ich möchte halt nur möglichst viel mit einer Aktion erledigen, die Teile kosten ja nicht die Welt.
Ich lese ja da auch dieses "HV C´s , Elkos und die PTCs zum Entmagnetisieren ersetzt"
Jetzt könnte ich für dieses Chassi einen Schaltplan gebrauchen, damit ich auch ja die richtigen Teile einbaue.

Gruß
Armin

speleo_de
08-09-2008, 21:19
Ich hoffe das ich nur Blind bin, oder gibt es keinen Schaltplan für dieses Chassi.

http://www.andysarcade.de/gen_unicab_d.html

galosche
08-09-2008, 21:55
Danke

Die Seite hatte ich auch schon.
Aber ich sehe da kein 93/00 oder gibt es das gleiche unter anderem Namen.

Gruß
Armin

Ewald
09-09-2008, 09:13
Planloses nachlöten von sehr alten Lötstellen ist erfahrungsgemäß häufig sinnlos, wenn man oxydierte oder verzunderte Anschlußdrährte nicht vorher fachgerecht reinigt!

Ich mußte erst gestern wieder ein grob verbasteltes Hantarex Polo 28" 25kHz Chassis von 1995, mit annähernd 100 offensichtlich frischen Lötzinnklumpen reparieren. Nach dem Austausch von üblichen 2 schlechten Elkos im Netzteil, Horizontaltransistor und klinisch toten Rücklaufkondensator funktionierte das Chassis, reagierte aber sehr allergisch auf Erschütterungen.

Erst ca. 2½ Stunden später (nach absaugen vom Lötzinn, mechanischen reinigen zahlreicher verdächtigen Drähte und fachgerechten nachlöten), waren die lästigen Kontaktfehler beseitigt!

PS: Wenn ich mal Zeit und Lust habe, kann ich einen VC93/00 Schaltplan in lesbarer Qualität einsannen und als schlankes "DjVu" Format konvertieren. Meinen Webhost mit sinnlos üppigen "jpg" oder "pdf" Dateien zuzumüllen, interessiert mich nicht!

galosche
09-09-2008, 15:13
Nach dem Austausch von üblichen 2 schlechten Elkos im Netzteil, Horizontaltransistor und klinisch toten Rücklaufkondensator funktionierte das Chassis, reagierte aber sehr allergisch auf Erschütterungen.

Ich nehme mal an das du die großen Allu Teile meinst.
Unter niedriger ESR bei zB. bei Reichelt zu finden, nur gibt es da keine welche die Pinne gleich angeordnet haben.
Könntest du mir den Horizontaltransistor vielleicht mal auf einem Foto markieren.
Wenn du das mit den Rücklaufkondensator auch noch machen könntest, das währe super.


Planloses nachlöten von sehr alten Lötstellen ist erfahrungsgemäß häufig sinnlos, wenn man oxydierte oder verzunderte Anschlußdrährte nicht vorher fachgerecht reinigt!
Wie reinigt du die fachgerecht ?


Gruß
Armin

galosche
09-09-2008, 15:19
Ganz vergessen.
Die doch wohl sehr heiß gewordenen Widerstände das ist Normal ?

Danke
Armin

Ewald
09-09-2008, 16:40
Ich habe als Beispiel nur einen alten Hantarex Polo "EGA" Monitor beschrieben, Philips VCC93/00 sind mir überwiegend von 14 und 17" TAB Geldspielern bekannt, jedoch haben auch diese ähnliche Probleme, wie die größeren. Original Philips Widerstände werfen schon seit über 40 Jahren den Schutzlack ab, wenn sie etwas wärmer werden, daß ist keinesfalls neu. :D

Nun zum VCC93/00
Weil aber R122 (1M 1 Watt) direkt am Wicklungsanfang der Hochspannungsspule hängt und zur Strahlstrombegrenzung dient, wäre es emfehlenswert, diesen gegen einen neuen "VR37" Typ zu ersetzen. Falls dieser Widerstand völlig hochohmig würde, kann das sehr hässliche Löcher (aufgrund von Plasmafeuer) auf der Leiterplatte bewirken. Der dicke C101 (470µF 250 Volt) Elko nach dem Gleichrichter arbeitet im Schonbetrieb und unterliegt auch keiner Impulsbelastung, C105 (100µF 250 Volt) nach dem Step Up Converter sollte man in jedem Fall überprüfen, wenn er über 20000 Betriebsstunden durchgehalten hat. Auf der Oszillator Platine mußt du häufig mit schlechten C203 (100µF 25 Volt), C204, C206 (470µF 16 Volt), C210 (47µF 35 Volt) und C214 (470µF 10 Volt) rechnen. C117 und C120 (220µF 25 Volt) unterliegen hoher Impulsbelastung und sind häufig schon unter 10000 Betriebsstunden klinisch tot.

Auf der Bildröhrenplatine ist öfter C408 (470µF 10 Volt) am Ende, die restlichen Elkos sind erfahrungsgemäß noch meistens brauchbar, wenn das Chassis mal erheblich über 20000 Betriebsstunden gelaufen ist, können auch noch andere Elkos ausgetrocknet sein. Um deren Impedanz zu überprüfen, empfehle ich dir folgendes kostengünstige Profi LCR-Meter

http://www.tecpel.com/LCR_612.jpg

PS: Oxydierte Anschlußdrähte kann man recht einfach an Bruchkanten von Tapetenmessern mit abbrechbaren Klingen reinigen, diese eignen sich auch zum abisolieren von Kupferlackdrähten hervorragend!

galosche
09-09-2008, 17:50
Auf der Oszillator Platine mußt du häufig mit schlechten C203 (100µF 25 Volt), C204, C206 (470µF 16 Volt), C210 (47µF 35 Volt) und C214 (470µF 10 Volt) rechnen. C117 und C120 (220µF 25 Volt) unterliegen hoher Impulsbelastung und sind häufig schon unter 10000 Betriebsstunden klinisch tot.

Danke für deine echt tolle Information.
Jetzt habe ich nur das Problem, das die Bauteile nicht beschriftet sind.
Habe von der Ozillator Platine mal ein Foto gemacht und die möglichen Bezeichnungen dran geschrieben.
Da fehlen mir aber noch ein paar, oder andere Werte sind bei mir nicht drauf.
Ich könnte ja jetzt einfach alle Tauschen, aber ich wüsste schon gerne welcher welcher ist.

Ich habe mal alles was mir aufgefallen ist vom alten Lot befreit, gereinigt und neu verlötet.
Es tut sich immer noch nichts, aber auch garnichts.
Mann hört auch nicht die 30KV die man sonst an Röhrengeräten hört.
Kann das an diesen Kondenstatoren liegen ?
Ich habe da halt noch keine Ahnung von.
ps die 60V sind da.

Gruß
Armin

Ewald
09-09-2008, 21:31
Ich hoffe du besitzt wenigstens ein einfaches Oszilloskop, sonst wird die Fehleranalyse eher schwierig? Aus den 60 Volt AC werden nach dem Step-Up Converter ca. 150 Volt DC!

Schwingt der Horizontalozsillator, wenn nicht, welche Gleichspannung liegt am Collektor vom Horizontaltransistor an?

galosche
09-09-2008, 21:46
Ich hoffe du besitzt wenigstens ein einfaches Oszilloskop
Habe ich.
Nur ohne eine Ahnung wo ich da messen soll, hilft mir der nicht viel.
Zusätzlich habe ich vor dem Teil doch Respeckt.
Bis jetzt habe ich nur Platinen für Gottlieb Flipper SYS80 zum Leben erweckt.
Da gibt es aber auch keine Spannung über 42V und man kann sich die Platine schön vor sich auf den Tisch legen. :)
Wenn ich doch nur Pläne von dem Teil hätte.

Gruß
Armin

Ewald
09-09-2008, 22:36
Ich konnte mit Google kein VCC93/00 Service Manual im Netz finden, auch folgender Server kann nichts anbieten:

http://fileshare.eshop.bg/chassis_model_make/PHILIPS_001.html

Ich muß mal testen, wie klein ich die wichtigsten Seiten vom Manual mit ca. 300 DPI auf "DjVu" in zwei Farben zusammenpressen kann, über 300 Kb Dateigröße, ist mir irgendwie um meinen Webspace zu schade!

Spielsucht
09-09-2008, 23:45
hi ewald ,
schick mir das file (egal wie gross) per pm .
ich lad es dann auf meinen server hoch .
gruss dominik
meine email-adresse hast du soebenper email erhalten ;-)

galosche
10-09-2008, 07:06
Da ich es brauche, würde ich es natürlich auch bei mir ablegen.

Hast PM

Gruß
Armin

galosche
10-09-2008, 17:44
So war Heute mal bei uns in der Elektronikwerkstatt und da gab es noch einen der sich mit Monitore auskennt.
Der hat mir dann erklärt wie ich den Horizontal Transistor finde, es ist halt der wo der Collector ohne Umwege auf den Zeilentrafo geht.
Ok für viele von euch klar, für mich ging ein Licht auf.
Ausgebaut den BU508AF und als defekt erkannt.
Also werde ich jetzt gleich die Bestellung bei Reichelt aufgeben und mich wieder melden.
Das was ich als hörbare Hochspannung gemeint habe, ist dann wohl die Entmagnetisierung.:turnred:
Diese hängt wohl an dem Schalter welcher von der Tür betätigt wird.

Gruß
Armin

Luigi
11-09-2008, 15:22
Auf Speleos Seite gibt es ein Handbuch zum TV Ideal Twinline (http://www.andysarcade.de/data/coinop/videogames/multi_cabs/tvideal_twinline/tvideal_twinline_bedienungshandbuch.pdf)und darin enthalten (am Ende) ist ein Schaltplan zum Vcc93/00 (ab Seite 21)

Spielsucht
12-09-2008, 19:22
hier das eingescannte file vom ewald

http://www.wonder-boy.de/VC93_00c.djvu

galosche
12-09-2008, 19:23
Der Ewald war fleißig und hat ein Manual eingescannt.
Danke super Sache.
Ihr könnt es hier als pdf. (http://www.rccc-coesfeld.de/arcade/VC93_00c.pdf) 4,4 Mb.
Und hier als djvu (http://people.freenet.de/abernemann/arcade/VC93_00c.djvu) 1Mb

Zum stand.
Habe jetzt einen neuen BU508 eingebaut jetzt löst dieser tolle Wiederstand aus.
Aber jetzt gibt es ja einen Plan und ich werde es mal noch etwas untersuchen.

Danke noch mal
Armin

Ewald
12-09-2008, 19:44
"PDF" ist meiner Meinung für eingescannte Dokumente sinnlose Speicherverschwendung, in der Disziplin vernünftige Resourcennutzung ist "DjVu" dem klassischen PDF hoch überlegen!

http://home.arcor.de/mag12/computer/DjVu.htm

PS: Vor allem muß man auch nicht warten bis üppig große PDFs mühsam geladen sind, DjVu anklicken und das erste Bild startet blitzartig!

galosche
12-09-2008, 20:46
Doch ich bin auch begeistert von dem Format, kenne es aber erst seit Heute.
Ich musste auch erst einmal nach djvu für Linux suchen, war dann aber kein Problem.

Aber was sagst du nun zu meinem Problem.
Werde das Chassis am Montag wohl mal, am Tisch an 60V hängen.
Das dürfe ja nicht so heikel sein da die 138V zum Zeilentrafo ja durch den fehlenden Stecker j3 bzw j4 getrennt ist.
Mahl sehen ob ich da dann weiter komme.

Ein schönes Wochenende
Armin

galosche
15-09-2008, 21:50
Habe Heute mal versucht was zu messen.
Es blieb auch bei dem Versuch.

Das dürfe ja nicht so heikel sein da die 138V zum Zeilentrafo ja durch den fehlenden Stecker j3 bzw j4 getrennt ist.
Mahl sehen ob ich da dann weiter komme.
Jetzt habe ich aber wohl festgestellt das über dem Zeilentrafo auch die Spannung für die 12V gemacht werden.
Ihr könnt reug Blödmann zu mir sagen wenn ich hier Misst schreibe!
Ich möchte jetzt nicht so einfach eine Brücke an J3 oder J4 machen, habe keine Ahnung was dann so abgeht wenn keine Bildröhre angeschlossen ist.
Da würde mir ja dann nur übrig bleiben das Chassis einzubauen.

Was das messen natürlich sehr vereinfacht würde.:'-(

Ich habe mir mal 140265050068 bei Ebay ersteigert, vielleicht habe ich damit ja Glück.

Gruß
Armin

golytronic
15-09-2008, 22:01
tausch doch einfach den Zeilentrafo aus, der sollte so aus der Ferne gesehen einen Schluss haben, ausser so ein dummer Kondensator (Impuls..) aber das merkt man dann schnell. Haste die mal durchgemessen ? Übrigens den Zeilentrafo, der 12 Volt erzeugt, den musst du mir mal zeigen.

galosche
16-09-2008, 10:31
Übrigens den Zeilentrafo, der 12 Volt erzeugt, den musst du mir mal zeigen.

Ich meinen den roten Bereich.
Wie gesagt wenn ich da falsch liege, sagt es mir.


tausch doch einfach den Zeilentrafo aus
Es währe schön wenn ich einen hätte.
Aber vielleicht geht ja das Ebay-Teil.

ps. Der ausschnitt ist von einem VCC91, bei den Plänen vom VCC93/00 fehlt der Teil.
Ich kann da wohl erkennen das gleich ein 12V Spannungsregler genommen wird.

Gruß und Danke
Armin

golytronic
16-09-2008, 11:46
R 137, r 138 o.k ?

galosche
17-09-2008, 21:03
Die sind in Ordnung.
Ich Tippe mal auf den Zeilentrafo.
Mal sehen wann das andere Chassis kommt.

Gruß
Armin

galosche
21-09-2008, 20:22
Das anders Chassis ist da und funzt so gut wie.
Es scheint eine Farbe zu fehlen.

Das hier könnte zu.

galosche
23-09-2008, 21:27
Ich habe den Plan mal in A3 eingescannt.
Hier (http://people.freenet.de/abernemann/arcade/plan_vcc93_00.pdf) könnt ihr ihn bekommen.

Jetzt habe ich ja ein Cassis von Ebay und es funzt immer noch nicht so wie es soll. :headbonk:

Ich muss immer den UG2 am Zeilentrafo zu hoch drehen.
Ich denke zu hoch da das Bild dann zu hell ist und dünne Streifen durch gehen.
Drehe ich ihn wieder so weit runter das schwarz auch schwarz ist, geht er von selbst nicht mehr an.
Die Elkos die der Ewald erwähnt hat habe ich bis auf den C105 (100µF 250 Volt) schon getauscht.
Hatte keinen mit niedriger ESR, ein Normaler hielt nur 10sec und hat sich mit einer Rauchwolke verabschiedet.
Die Farbe in der Mitte des Bildes passt auch nicht.
Kann so was an der Röhre liegen.

Gruß
Armin